Die Kritik hat das Wort
Wir freuen uns, dass die Theaterfassung von NACH DEM ZORN viele Diskussionen beim Publikum ausgelöst hat und eine große Resonanz auch in der Presse gefunden hat. Hier ein paar Ausschnitte. Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu dem Theaterstück oder dem Filmprojekt habt, schreibt uns. Wir freuen uns auf eine Diskussion mit Euch!
DIE WELTREVOLUTION IST ENDLICH DA!
"Was für ein Spaß - und wie anregend obendrein. Stéphane Bittouns wieselwendige Erzählweise
erinnert an 'Per Anhalter durch die Galaxis'. Trotz alledem ist das Ergebnis nicht wüst zusammengeschustert,
weil Bittoun frei ist von jeder Verachtung des Gutgemachten. Er schneidert sich eine fantastisch-intellektuelle
Graphic Novel auf die Bühne. Bravo!" FRANKFURTER NEUE PRESSE
FIDEL IN DER WÜSTE
"Muntere, aber auch zutiefst politische Theatermosaike sind die meisten der Arbeiten Stéphane Bittouns. Er mischt Blickwinkel, schneidet die Szenen rasant, fegt kreuz und quer durch Ort und Zeit, setzt das Fantastische neben das Reale. Manchmal ist das lustig, manchmal ein wenig an den Haaren herbeigezogen, meist aber klug verkantet mit den ernsten Aspekten dieser Abende. Seine feinen Darsteller spielen Castro, Tolokonnikowa, Assange, Che und Aung San Suu Kyi. Dass dies ein Theaterabend mit leichter Hand ist, bedeutet nicht, daß er leichtgewichtig ist."
FRANKFURTER RUNDSCHAU
REVOLUTION ALS BILDUNGSAUFGABE
Es geht Bittoun um "Zorn", in einer Mischung aus gespielten Szenen, selbst gedrehten und bearbeiteten Filmausschnitten und Hörcollage. Er bedient sich der Ironie, den Revolutionsikonen gegenüber ebenso wie dem Theatermachen. Seine Figuren zeigen das falsche Leben im richtigen, fordern mit gezückter Waffe zum Nachdenken, zum Mitmachen, zum heiligen Zorn auf. Der Witz geht über das bloße Spiel mit Assoziationen hinaus.
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
REVOLUTION IM MOUSONTURM
Bittoun ist ein begabter Filmemacher und hat unter anderem die Befreiungsgeschichte Nadeshdas durch Fidel und seine Guerillatruppe gefilmt.
Trotzdem ist wirklich auch ein theatrales Ereignis. Das fünköpfige Ensmbel, schaffte es die Stränge und Figuren, die sehr schnell ihre Identitäen wechseln, gleichzeitig auch noch in den Filmbildern auftauchen und vom Film auf die Bühne miteinander kommunizieren, klar auseinander zu halten.
Die Fantasie, die Stéphane Bittoun da entwickelt hat über diesen Aufbruch ist eine sehr Sehenswerte. DEUTSCHLANDFUNK