Die Staudamm-Sprengung
Nachdem im Dezember alle Szenen abgedreht waren, ging es direkt weiter. Jetzt ging es um die Zerstörung unseres Film-Dorfes Klein-Reibach.
Dazu wurde eine alte Halle gemietet, in der ein 3m x 5m großes Modell entstehen sollte. Aus 12 40kg-Säcken Beton, 10 OSB-Holzplatten, über 200 Modell-Bäumen, Gips und Farbe entstand eine Staumauer mit einem Tal. Am Fuße der Mauer entstand das Dorf, für das aus Holzstäben von Silvesterraketen, Furnierholz und in Schieferoptik eingeritztem Ton ca. 30 Häuser gebaut wurden. In einem Bassin hinter der Mauer sollten dann 2000l Wasser darauf warten, alles mit einem Mal davonzuspülen. Dazu wurde an einem Tag Ende Januar das Quellsprengmittel in die präparierte Staumauer gegossen, um vor laufender Kamera den Damm zu zerreißen. Leider wurde zunächst v.a. die Halle geflutet, da unser Stausee offenbar irgendwo ein Loch hatte. Und so musste letztlich der Vorschlaghammer das ganze beschleunigen.
Danach hieß es dann aufwischen. Für die Aufräumarbeiten musste sogar ein Radlader herangezogen werden. Sowas wäre mit einer Computeranimation nie passiert!