Mit diesem Betrag können wir die Miete des historischen Karussells für einen Drehtag (inkl. Auf- und Abbau) finanzieren.
Mit einer eigenwilligen Bildästhetik (inspiriert durch Filme von Roy Anderson oder Yorgos Lanthimos) soll der schrullige Mikrokosmos eines Dorfes erzählt werden, das seit jeher unter der ständigen Bedrohung durch das Wasser lebt. Die Vorgänge im Dorf stellen so eine überzeichnete Form der Wirklichkeit dar, eine gar nicht so abwegige Allegorie zu unserer irrational handelnden Gesellschaft.
In statischen, langen und langsamen, quasi bühnenhaften Einstellungen mit überwiegend schrägen Dialogen ist der Film angelehnt an die Erzählform des Volkstheaters.
Das Ziel ist die erfolgreiche Umsetzung eines Kurzfilmes. Angesprochen werden sollen hauptsächlich Kunst- und Filminteressierte.
Unser Projekt ist nicht nur interessant für Freunde historischer Fahrgeschäfte. Das Thema ist so allgemeingültig wie brisant. Es geht um nicht weniger als das Ende der Menschheit. In einer filmischen Parabel setzt sich das Drehbuch mit der Unfähigkeit der Menschen auseinander, im Angesicht des drohenden Klimawandels ihr eigenes Handeln zu ändern.
Bei unserer Suche sind wir auf ein historisches Karussell in Bad Lobenstein gestoßen. Wenn wir das Finanzierungs-Ziel erreichen können wir als zentrales Element unseres Bühnenbildes ein altes Karussell (Bj vor 1950) anmieten.
Bei dem Projekt handelt es sich um die Abschluss-Arbeit von Christoph Hertel im Studiengang Medienkunst und -gestaltung an der Bauhaus-Universität Weimar. Der Film wird sowohl von Studierenden, als auch professionellen Filmschaffenden und Schauspielern realisiert.