Wir haben 33 Unterstützer für 33%
Gestern war ein guter Tag für das Crowdfunding. Ganze 14 neue Unterstützerinnen und Unterstützer haben sich einen Ruck gegeben und die Latte auf 33% heraufgesetzt. An der Stelle können wir jetzt gemeinsam relativ einfach rechnen, was passieren muss, damit wir tatsächlich die 100% überspringen.
Wenn es 33 Menschen brauchte, die 33% der Zielsumme zusammentragen, dann braucht es insgesamt 100 Menschen für die 100%. Wir haben ja noch acht Tage Zeit.
Wenn wir die benötigten 67 Menschen auf die acht Tage verteilen, dann sind das am Tag etwas mehr als acht, also neun Unterstützerinnen und Unterstützer.
Neun ist das eigentlich überschaubar. Allerdings rechnen wir dann damit, dass jeder die durchschnittliche Unterstützersumme von etwas mehr als 22€ bereit ist zu geben. Wenn wir davon ausgehen, dass jeder 10€ gibt, brauchen wir noch 150 Unterstützende.
Die Durchschnittsunterstützersumme bei Crowdfunding-Projekten insgesamt liegt übrigens viel weiter oben. Eher so zwischen 30€ und 50€. Diese Summe entsteht, weil einige die höherpreisigen Unterstützungen wählen, also etwas für 200€, mancher gibt sogar 500€ oder mehr.
Unter unseren Dankeschöns gibt es auch solche höherpreisigen, etwas die original Tuschezeichnung des Plakats für 200€. Das ist allerdings schon weg. Zu haben ist noch ein der Abend mit dem Orga-Team, also mit Jan, Caro, Elisabeth, mir und einer ganzen Reihe weiterer. Schön kombinieren könnte man das mit dem Wohnzimmerkonzert vom Black Sheep Swing Orchestra. Das wäre eine Party!
Aber warum dafür so viel Geld ausgeben? Nun, eigentlich geht es nicht um die Gegenleistungen selbst, denn die sind tatsächlich und einfach nur ein Dankeschön. Ein Dankeschön dafür, dass du die größere Sache, also das Neustadt Art Festival mit möglich machst.
Um das Festival geht es, um die Idee ein gemeinsames Wochenende zu ermöglichen, bei dem wir jährlich versuchen immer wieder neue Orte für die Kultur auf der einen Elbseite von Dresden zu öffnen. Denn Kunst und Kultur ist es (u.a.), was die Stadt und die Stadtteile so lebenswert macht und Kunst und Kultur braucht Orte, wo sie passieren kann und darf. Orte von denen immer mal wieder welche geschlossen werden und es sich daher lohnt ein kleines Festival zu haben, bei dem wir im temporären Experiment schauen, wo es eigentlich noch Plätze gibt und was es nicht sogar bringt sie als gemeinsames Ereignis für ein Wochenende zusammen zu betrachten. Eine Betrachtung des Stadtlebens also - über Kunst und Kultur im Stadtteil. Abseits vom kommerziellen Druck.
Einhundertfünfzig, die jeweils (im Durchschnitt) 10€ geben. Für etwas, damit das Leben in der Stadt lebenswert ist und bleibt. Wie viele in einer Stadt mit einer halben Million Einwohner müsste das interessieren?
Also ich denke, es gibt diese einhundert oder auch zweihundert Menschen, die bereits sind, dies mit zu tragen. Sie müssten es nur wissen, dass es so einfach geht.