NEET, Not in Education, Employment or Training, gibt unserem Projekt den Namen. Neat, gleich ausgesprochen, aber anders geschrieben, bedeutet auf Englisch auch hübsch. Hübsche Dinge, die gebraucht werden - need things.
NEET THINGS beschäftigt motivierte, arbeitlose Jugendliche und gibt ihnen die Möglichkeit selbst Geld zu verdienen (Tagelöhnermodell).
Die Beschäftigung im Projekt ersetzt keine Lehrstelle oder Arbeit, bietet aber als Übergangslösung eine bezahlte, legale Tätigkeit an.
Die jungen Menschen erlernen, dass sie durch eigenes Zutun etwas schaffen können, und durch die Verkäufe ihr Lohn mitfinanziert werden kann.
Ein weiteres Anliegen ist uns der Umweltschutzgedanke. Wann immer möglich, verwenden wir Stoffspenden, um daraus Taschen zu nähen und damit weiteren Plastikmüll zu vermeiden. In naher Zukunft beabsichtigen wir auch andere Materialien wie Alu, Glas, Metall und Holz zu verarbeiten.
Wir freuen uns über diese Sachspenden.
Wir wollen hoch hinaus, wissen aber, dass wir erst einmal klein beginnen müssen.
Mittelfristig
- Sinnvolle Beschäftigung für Jugendliche mit Bezahlung
- Arbeitsähnliche Strukturen üben
- Materialeinkauf durch Verkäufe finanzieren
- durch Verkäufe zur Bezahlung der Jugendlichen beitragen
Langfristig
- Projekt durch den Europäischen Sozialfond finanzieren
- Eine nachhaltige Einrichtung in Salzburg mit Werkstätte und Café
- Umweltschutz leben
Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 24 Jahren, die keine Ausbildung haben.
- Die Lobby von jungen Menschen ohne Arbeit ist gering. Häufig werden sie für ihre eigene Situation verantwortlich gemacht. Oftmals sind es aber äußere Umstände, die sie dahin gebracht haben. Es braucht UnterstützerInnen von vielen Seiten um den Weg in ein geregeltes Arbeitsleben zu schaffen.
- In Kooperation mit „Rettet das Kind Salzburg“ wurde das Projekt im Februar 2017 mit 3000 Euro Spende gestartet. Das Geld ist für Nähmaschinen sowie Materialeinkauf zum Teil bereits ausgegeben. Ebenso muss die Auszahlung der Löhne an die Jugendlichen davon bestritten werden. Die Fördermittel von öffentlichen Stellen sind begrenzt und die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam.
- Wir brauchen aber rasche Lösungen, um den Jugendlichen und jungen Erwachsenen Stabilität und eine Übergangsbeschäftigung zu bieten. Jugendliche, die keiner Beschäftigung nachgehen, haben meist keinen geregelten Tagesablauf, sind gefährdet die Orientierung zu verlieren und rutschen leichter in die Kriminalität ab. Das möchten wir, zumindest für einen Teil der jungen Menschen, verhindern.
-Wir wollen einen regionalen nachhaltigen Weg gehen, Menschen aus Salzburg produzieren und verkaufen in Salzburg.
- Zusätzlich liegt uns die Erde am Herzen und wir wollen einen wesentlichen Beitrag zur Plastikmüllvermeidung leisten. Durch das Projekt soll die umweltbewusste Lebensweise der Jugendlichen geweckt werden.
- Weil bereits ein kleiner Beitrag Großes leisten kann.
- Wir erhöhen die Anzahl unserer Arbeitstage und erweitern die Produktpalette, um mehreren Jugendlichen die Chance zu geben, Geld zu verdienen und Erfolgserlebnisse zu genießen. Speziell junge Menschen über 18 Jahren finden bei uns einen Platz.
- Die Betreuerinnen, die sich um das Projekt und die Jugendlichen kümmern, erhalten dadurch zumindest eine Aufwandsentschädigung.
- Wir konzentrieren uns gezielter auf unser Marketing und das Erschließen von weiteren Vertriebsmöglichkeiten.
- Wir kommen unserem langfristigen Ziel: Vollzeitbetrieb mit Werkstätte und Café ein bisschen näher.
Wir Drei arbeiten seit vielen Jahren im Jugendbereich. Aus der täglichen Not heraus, keine sinnvollen Beschäftigungen für junge Menschen zu finden, mussten wir aktiv werden.
Simone hatte die Ursprungsidee. Eva ermöglichte den Start mit geringen Mitteln. Bettina musste aufgrund ihrer Fähigkeiten einfach mitmachen.
Simone, ist der kreative Kopf und seit vielen Jahren im Jugendbereich tätig. Ihre Jugendlichen hatten bisher schon immer das Glück innovativ betreut zu werden.
Eva, ist eine Macherin und hat ständig neue Ideen, die sie in die Tat umsetzt. Eine Herausforderung reicht nicht, nein, es müssen immer gleich mehrere sein. Und da sie aktuell im Sabbatical ist, hat sie viel Zeit, sich um das Projekt zu kümmern.
Bettina liebt es, zu nähen, und versteht sich dazu auch noch blendend mit jungen Menschen.
Neet Things