Nelly und die Berlinchen - Was seid startnext geschah
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der ersten Stunde von „Nelly und die Berlinchen“,
jetzt ist es schon ein Jahr her, dass unsere Crowdfunding-Aktion für den Druck unseres ersten Bandes von „Nelly und die Berlinchen“ online war. Und was ist seitdem alles passiert!
Dank Eurer Hilfe konnten wir die erste Auflage von „Nelly und die Berlinchen – Rettung auf dem Spielplatz“ im Frühjahr 2016 drucken und haben inzwischen schon über 1000 Bücher verkauft. Ein großartiger Erfolg, der ohne Euch nicht möglich gewesen wäre!
Das ganze Jahr hat uns so viele schöne Erlebnisse mit den Berlinchen gebracht, dass wir ein paar davon mit Euch teilen möchten. So konnten wir z.B. in zahlreichen Lesungen mit kleinen und großen Bücherfans in Kontakt treten: mit „SoliNaR“ in unserem Stammbuchladen „Die Gute Seite“ am Richardplatz, im „Kapital“ am Karl-Marx-Platz im Rahmen eines Künstlerinnengespräch oder beim Sommerfest im Gutshof Britz. Ganz besonders viel Spaß hat mir eine Schulstunde im Rahmen des Vorlesetags an der Gottfried-Röhl-Grundschule im Wedding gemacht. Die Schülerinnen und Schüler der altersgemischten 1.-3. Klasse wollten nach der Lesung gleich ihr eigenes Buch entwickeln!
Alle stattgefunden Veranstaltungen, Fotos und Links zu aktuellen Events und Rezensionen könnt Ihr übrigens regelmäßig über unsere Facebook-Seite www.facebook.com/NellyunddieBerlinchen oder unseren Twitter-Account https://twitter.com/HaWandel finden!
Ein riesiges Highlight und eine große Ehre war es für uns natürlich, den „Respekt Gewinnt„-Sonderpreis vom Berliner Ratschlag für Demokratie zu erhalten! Vielen herzlichen Dank noch einmal an den Berliner Ratschlag für Demokratie und an die BSR für die großartige Unterstützung!
Dass es sich bei der Entstehungsgeschichte unseres Buches um etwas ganz Besonderes handelt, fiel auch dem syrischen Regisseur Ayman Hamadehh auf und so zeigt sein Dokumentarfilm „Labyrinth der Heimat“ auch etwas zum Hintergrund unseres Buches.
Die Möglichkeit, sich (wieder) zu Hause fühlen zu können, ist vor allem für Kinder, die ihre Heimat verloren haben, ganz besonders wichtig. Deshalb noch einmal 1000 Dank an diejenigen von Euch, die im Rahmen unserer Crowdfunding-Aktion Bücher für Kinder mit Fluchterfahrung gespendet haben. Ich muss zugeben, dass es gar nicht so leicht war, die Bücher an die richtigen Kinder zu bringen. Viele Notunterkünfte nehmen keine direkten Sachspenden entgegen oder erlauben keine Verteilung an einzelne Kinder. Vereine, die dies übernehmen, sind oft überlastet und meldeten sich auch auf mehrmalige Anfragen nicht zurück. Nach langem Suchen habe ich nun die 41 von Euch gespendeten Bücher verteilen können: 5 Bücher gingen an die Leseecke im Flüchtlingsheim im ehemaligen C&A -Gebäude in der Karl-Marx-Straße, 1 Buch ging an eine Stadtteilmutter, die mit geflüchteten Kindern arbeitet, 25 Bücher gingen an den Erlebnis Zirkus e.V., der mit betroffenen Kindern Zirkusunterricht macht und die Bücher direkt unter diesen Kindern verteilen wird, und die letzten10 Bücher sollen an ein Projekt gehen, dass Wohnraum für geflüchtete Familien schaffen will. Wir wünschen den Kindern viel Freude damit!
Im neuen Jahr stehen nun neue und spannende Herausforderungen an: Wir sind bereits für mehrere Lesungen gebucht und noch immer stehen zahlreiche Kisten mit Büchern bei uns, die zu ihren zukünftigen kleinen Leserinnen und Lesern wollen. „Nelly und die Berlinchen“ wird auch weiterhin über Buchläden und mehrere Online-Händler erhältlich sein. Am einfachsten und schnellsten, könnt Ihr es natürlich wie bisher über unsere eigene Website www.hawandel.de bestellen, wo auch Poster und Postkarten erhältlich sind.
Trotzdem überlegen Mathilde und ich schon, wie wir in nächster Zeit einen zweiten Band umsetzen können. Die Idee dafür gibt es schon! Unsere Anträge auf eine Förderung waren bisher leider noch nicht erfolgreich, aber wir möchten die Arbeit im neuen Jahr auf jeden Fall beginnen! Wir halten Euch gern auf dem Laufenden und alle positiven, aufmunternden, aber auch kritischen Anregungen motivieren uns, unsere Arbeit fortzusetzen!
Am allermeisten hat es mich im letzten Jahr nämlich immer wieder gefreut, wenn mir Eltern mit leicht genervten Blick oder rollenden Augen berichteten, dass sie den Text einfach nicht mehr hören können, ihre Kinder das Buch aber immer und immer wieder vorgelesen bekommen wollen – oder dass die Kinder selbst zu Hause anfangen in Reimen zu sprechen. Das erfüllt mich jedes Mal mit einer diebischen Freude – sind es doch vor allem die kleinen Heldinnen und Helden, die wir mit unserem Buch erreichen wollten.
In diesem Sinne: „Und morgen geht’s von vorne los, mit den Berlinchen wird’s grandios!“
Herzliche Grüße,
Eure Karin