Neues von der New Work Experience
Liebe Crowdfunder,
was für ein tolles Ergebnis der ersten 4 Tage: Über 4500 € sind schon für die Produktion unseres Buches zusammen gekommen und viele verschiedene Kategorien wurden von euch gebucht. Bettina und ich bedanken uns sehr für euer Interesse und Vertrauen. Und wir wollen euch Lust auf mehr machen: Bitte verbreitet die Kampagne in eurem Freundeskreis und Netzwerk, denn wir möchten noch viel mehr Menschen erreichen!
Ein kleines Update was in dieser Woche sonst noch so geschehen ist (außer dass wir immer mal wieder auf REFRESH gedrückt haben, um uns am Fortschritt der Kampagne zu freuen.)
Mittwoch und Donnerstag waren Bettina auf der New Work Experience, der großen New Work Konferenz, die jetzt schon zum 3. Mal von XING durchgeführt wird. Nachdem ich am offiziellen Vorabend schon einen Vortrag über New Work needs Inner Work gehalten hatte, freuten wir uns auf den Kickoff der NWX von Frederic Laloux im großen Saal der Elbphilharmonie.
In seiner Keynote beschrieb Laloux zwei verschiedene Formen des New Work: eine, die neue Arbeitsformen als Toolbox versteht und Unternehmen als Maschine sieht. In diesem Weltverständnis sind Menschen Ressourcen und Ziel von New Work ist es, die Unternehmung schneller, höher, weiter zu trimmen. Im Gegensatz dazu steht ein anderes Verständnis von New Work als Teil eines anderen Weltverständnisses. Statt als Maschinen werden Unternehmen hier als lebendige Organismen gesehen, Menschen sind Wunder und Sinn und Integrität stehen im Zentrum der Unternehmung. Menschen die in ihren Unternehmen eine Transformation in diesem zweiten Sinne einleiten würden, hatten meist einen starken inneren Impuls: sie spüren, dass die alten Arbeits- und Führungsmodelle ausgedient haben und möchten Neues auszuprobieren.
Im anschließenden privaten Gespräch betonte Frederic nochmal seine These, die sich mit unserem Verständnis deckt: „Das innere Abenteuer ermöglicht das äußere Abendteuer“. Auch wenn er viele Wege kenne New Work einzuführen, stünde doch immer der individuelle Impuls eines Menschen am Anfang und er rate jeder Gründerin oder jedem Unternehmensführer „den inneren Polarstern zu finden, der sie wirklich antreibt“.
Auch viele andere NWX Veranstaltungen kreisten, im Unterschied zum Vorjahr, um innere Themen wie Haltungen und Werte. Dem vielstimmigen Feedback zu unserem Workshop (gemeinsam mit Matthias Scheffelmeier von Ashoka) im überfüllten Störtebeker zu urteilen, zeichnet sich unser Vorgehen bei New Work needs Inner Work jedoch dadurch aus, dass es wesentlich konkreter und präziser beschreibt, wie Teams die neuen Organisationsformen finden, die zu ihnen passen. Meines Erachtens gab es keine andere so reproduzierbare Methode um sich auf den Weg zur Selbstorganisation zu machen, wie die, die wir in unserer Arbeit und in dem Buch darstellen.
Neben den unzähligen begeisterten Stimmen auf unsere Beiträge, freut mich besonders dass einige Firmen spontan bei uns Workshops buchten und wir unserem Fundingziel so noch schneller näher kommen.