Nils Debüt EP

Seit ich etwa 15 bin, schreibe ich eigene Songs. Seit ich 18 bin sogar welche, die man sich anhören kann. Ein paar davon habe ich schon im Heimstudiostil und maximal minimalistisch mit dem Handymikrofon aufgenommen, wie ihr bei Soundcloud sehen und hören könnt. Diese sollen nun mit Verstärkung meiner Band Abstellgleis auf einem kleinen Album verwirklicht werden. Mir geht es vor allem darum, etwas aufzunehmen, das dem gängigen Radio-Pop den Mittelfinger zeigt. Kein Blatt soll vor den Mund genommen werden und keine Dreistigkeit des Zeitgeistes unkommentiert bleiben. Ehrlich, provokant, betrunken-poetisch, das Herz auf der Zunge, so das Credo.
Ob die Songs zusätzlich auf CD gepresst werden, ist am Ende eine Frage des Budgets.

Das Ziel der EP ist, sie an umliegende Kulturzentren und evt. sogar an Labels zu schicken. Vor allem aber möchte ich sie an diverse Festivalveranstalter weitergeben, um mir einen weiteren Lebenswunsch zu erfüllen, einmal auf einer Festivalbühne zu spielen.
Die Zielgruppe sind wohl die Musikbegeisterten die auf handgemachte, deutschsprachige Musik stehen, so wie die, denen sich bei Schnulz die Fingernägel aufrollen.

Nun, ich denke jeder Musiker und jede Musikerin hat am Anfang das Recht auf Unterstützung. Wir wollen alle unserem Traum ein Stück näherkommen. Ich bin nur einer dieser jungen, unabhängigen Musiker, dessen studentisches Budget nicht ausreicht um die immensen Kosten einer solchen Produktion zu stemmen.

Da wäre zum einen die Studiomiete, die bezahlt werden muss, so wie alle Studiomusiker und Studiomusikerinnen, die man nicht in der Musikhochschule kennenlernt.
Ist das Album fertig aufgenommen, wird es abgemischt und später gemastert, was im doppeldeutigen Sinne nicht umsonst gemacht wird. Zuletzt meldet sich noch die allseitsbeliebte GEMA, an die ebenfalls Gebühren bezahlt werden müssen.
Ist dass alles erledigt, kann ich meine Songs mit der Welt teilen.