17. Wissenschaftliche Peter-Hacks-Tagung am 9. November 2024 in Berlin
»Allmächtig wirkt
Im Gang des Seins das längst Erledigte«
Die diesjährige Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft wird mit »Omphale« zum ersten Mal ein einzelnes Werk des Autors in den Mittelpunkt stellen. Hacks greift in dem 1969 entstandenen Drama auf die antike Mythologie zurück. Bei ihm entschließen sich die Liebenden – die Königin Omphale und ihr Sklave Herakles – aus freien Stücken zu einem Tausch der Geschlechterrollen. Dieser Vorgriff auf eine Zukunft, in der die individuelle Entfaltung eines Jeden möglich ist, scheitert jedoch an der Existenz von Ungeheuern wie Lityerses, der das Königreich der Omphale bedroht. Hacks verknüpft im Drama mehrere für ihn wichtige Themen: Dazu zählt die Gestaltung der Liebe, verbunden mit der Problematik der Geschlechterrollen.
Weitere Informationen unter: https://www.peter-hacks-gesellschaft.de/tagung.html