Das Geld wird für die Herstellungskosten verwendet.
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The money is used for the production expenses.
Die Serie ist gleichermaßen eine Parabel auf die Probleme unserer Leistungsgesellschaft, so wie eine Gesellschaftssatire über die Privilegien Weniger.
OPUS-Wunschkind Joleen, genannt Jo ist schwanger — sieht allerdings keine Möglichkeit ein Kind angesichts ihrer finanziellen Lage zu bekommen. Nervös wartet sie darauf ihrem Mann Adam von der Schwangerschaft zu erzählen. Der Abend entwickelt sich allerdings völlig anderes als gedacht. Denn Adam und Jo bekommen Besuch von Iris Regenmayer, einer OPUS-Mitarbeiterin, die dem Paar ein verlockendes Angebot macht. Jo und Adam sollen für die sogenannte „Genveredelung“ ihres Kinds den Genkoffer XT29G des Unternehmens verwenden, um so die Gene des Kindes noch perfekter zu modifizieren. OPUS sieht in dieser Abgabe die Chance ihre Idee der Evolution zum Homo OPUS ein Stückchen näher zu kommen, denn die Gene von Adam und Jo sind äußerst gutes Ausgangsmaterial. Im Gegenzug sichert OPUS den beiden die finanzielle Absicherung des Kindes zu. Jo sieht in der Nutzung des Koffers die Möglichkeit überhaupt ein Kind zu bekommen und kann Adam davon überzeugen den Koffer zu benutzen. Obwohl Adam zu Anfang äußerst skeptisch ist, findet er recht schnell Gefallen daran selber in der OPUS Welt aufzusteigen. Jo hingegen fühlt sich im Laufe ihrer Schwangerschaft immer fremdbestimmter, kann aus dem geschlossenen Vertrag jedoch nicht mehr aussteigen.
Der anfängliche Kinderwunsch entpuppt sich mehr und mehr zur größten Angst von Jo überhaupt kein Kind zu haben, denn am Ende muss sie sich die Frage stellen, wessen Kind es denn nun eigentlich ist.
Der ständige Zwang, Geld zu verdienen, leistungsstark zu sein, die oft nicht endende Menge an Arbeit, welche in kürzester Zeit erledigt werden soll, treibt einen Großteil unserer Gesellschaft an den Rand der Verzweiflung.
OPUS Wunschkind ist eine Gesellschaftssatire, die diese Probleme unserer Leistungsgesellschaft kritisiert. Mit der Realisierung des Serienpilotens wollen wir das Publikum anregen, sich mit diesen Problemen auf kreative Art und Weise auseinander zu setzen und wie unsere Gesellschaft in Zukunft solche Themen behandeln wird. Wie würde unsere Welt aussehen, wenn die Optimierung des Homo sapiens und seiner Umwelt oberste Priorität hätte? Und wo führt uns diese Optimierung hin, wenn der (medizinische) Fortschritt schneller voranschreitet als die ethische Debatte über die Folgen?
Angesprochen werden alle Menschen, die über zukünftige Gesellschatsstrukturen nachdenken, Fans der Serien Blackmirror oder MANIAC, so wie alle, die auf einen retro Sci-Fi Look abfahren.
Der Welt von OPUS ist nicht die kalte, glatte und neonbeleuchtete Dystopie, die wir 1000 mal gesehen haben. Die Welt ist nostalgisch, organisch und raffiniert ausgestattet – genauso rustikal, baufällig und verschandelt. Der Serienpilot OPUS - Wunschkind ist das Diplomprojekt von Lane Dabringhausen (Drehbuch/ Showrunnerin) und Lea Winkler (Szenenbild). Die Entwürfe für das Szenenbild sind groß angelegt, strotzen vor Kreativität und müssen größtenteils gebaut werden um die Welt authentisch zu erzählen. Wir wollen so wenig kreative Kompromisse für den Diplomfilm eingehen wie nur möglich. Dazu benötigen wir mind. die 8.000€ um unsere Finanzierungslücke zu schließen und die OPUS Welt mit allen ihren kleinen Details bauen zu können.
Eine Filmproduktion verbraucht Energie und Ressourcen. Wir halten uns an den Codex des "green shooting", der nachhaltigen Filmherstellung. Wir wollen ein Verständnis bei unserem Cast und Crew für dieses Thema aufbauen, was eine nachhaltige Produktion ausmacht und bedeutet. Daher beginnt unsere Verantwortung am Filmset. Wir verpflichten uns zur Einhaltung der Nachhaltigkeit-Standards in der Filmproduktion. Diese beinhalten u.a. CO2-armes Reisen, Abfallvermeidung, Einsatz energiesparender Technik und pflanzenbasiertes Catering. Mit eurer Unterstützung haben wir die Chance den Umgang am Set positiv und nachhaltig zu gestalten.
Mehr zum grünen Drehen: https://www.100grueneproduktionen.de/kriterien/
Wir wollen OPUS - Kinderwunsch professional umsetzen und das hat seinen Preis. Die Filmakademie Baden Württemberg unterstützt uns mit dem notwendigen Kamera-, Licht und Tonequipment für die Drehtage. Folgende Kosten müssen wir jedoch zum Beispiel selbst decken und da wird das Geld aus dem Crowdfunding direkt einfließen: Materialkosten für den Setbau, Reisekosten, Unterkünfte, Catering, Maske, Kostüme, Requisiten, Locationmiete, Drehgenehmigungen, Festival-Gebühren und zusätzliche Technik.
Mit deiner Unterstützung kommen wir den Dreh schrittweise näher - Danke, dass du an uns glaubst!!
Jede*r aus unserem OPUS Team arbeitet ehrenamtlich an dem Diplomprojekt mit und verzichtet aus kreativer Überzeugung auf seine Gage. Jedes Crewmitglied verfügt über fachliche Expertise und hat bereits einige Berufserfahrungen in der Branche sammeln können. Somit stecken zwar unbezahlte Arbeitsstunden, aber auch viel Erfahrungen, Weisheit und eine gehörige Portion kreativer Wirbelwind in dem Projekt.
Es steckt jede Menge Herzblut in OPUS und das wollen wir unseren Zuschauer:innen zeigen. Wir streben eine breite Festivalauswertung an, aber auch diese hat ihren Preis.
Die meisten unserer Teammitglieder sind Studierende an der Filmakademie Baden-Württemberg.
Lane Dabringhausen II (Drehbuch// Showrunnerin)
Samuel Gheist (Co-Creator)
Julia Schubeius II (Regisseurin)
Lea Winkler (Production Design)
Begüm Bakirci II (Producerin)
Svenja Vanhoefer II (Producerin)
Hanno Dall (Kamera)
Jonas Vogler (Musik)
Miriam Brunnert (Kostüm)
Maximilian Färber (Edit)
Helena Zeppenfeldt (Produktionsassistentin)
Svenja Vanhoefer