Das Ovartaci-Museum in Aarhus
Das Ovartaci-Museum liegt In der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Aarhus, die früher Nervenheilanstalt hieß, und in der Ovartaci viele Jahrzehnte seines Lebens verbrachte. Die Klinik wurde im 19. Jahrhundert auf eine sehr moderne Weise eingerichtet; Patienten arbeiteten mit, um einen sinnvollen Beitrag zum Leben in der Klinik beizutragen. Man erfährt im ersten Stock des Hauses auch etwas über die Geschichte der Psychiatrischen Klinik; Zimmer sind dort nachgebaut, Fotografien und Dokumente geben Auskunft. Die Patienten konnten spazierengehen, im Park, oder ans Meer hinunter, zum Schwimmen. Ovartaci war ein ausgezeichneter Schwimmer. Er erzählte den Pflegern und Ärzten, dass er sich im Wasser mit Neptun unterhalten habe oder anderen Wasserwellen. Er durfte auch Fahrradfahren, die Leute, die rings um die Klinik wohnten kannten ihn; ich traf eine alte Dame, die sich daran erinnerte. Er pfiff und sang, und in seinem Fahrradkorb hatte er eine kleine Puppe sitzen, die er seine Tochter nannte. Einmal glaubte er, er hätte einen Sohn in Ebeltoft vergessen, und er fuhr fünfzig Kilometer mit dem Rad dorthin, um sich zu überzeugen, dass es nicht stimmte. Beruhigt radelte er wieder zurück: alles an einem Tag.
In unserer Oper wird es also mit Sicherheit eine Fahrrad-Arie geben ...