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Privilegiert diskriminiert - Aus Tagebüchern und Briefen des jungen Berliners Peter Pfankuch von 1939 bis 1945

Der Architekt Peter Pfankuch war für die Berliner Nachkriegszeit wichtig. Mitbeteiligt am Bau des Berlin-Pavillons, des Studentendorf Schlachtensee, bei Wohnungsbau im Märkischen Viertel und Gropiusstadt und als Mitarbeiter der Akademie der Künste hat er die Stadt geprägt. Nun gilt es Peter Pfankuch neu kennenzulernen als Kind einer sog. «Privilegierten Mischehe», der gezeichnet von Diskriminierung im Berlin der Kriegszeit Tagebuch schrieb, und seine Begeisterung für Architektur entwickelte.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
15.05.24 - 31.07.24
Realisierungszeitraum
Herbst 2024
Stadt
Berlin
Kategorie
Literatur
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Worum geht es in dem Projekt?

Es geht um die Realisierung eines Buches über Peter Pfankuch: ein sog. halb-jüdischer Junge im Nationalsozialismus. Als Teenager schreibt er über die gesamte Kriegszeit von 1939 bis 1945 Tagebuch - eine einmalige zeithistorische Quelle, die in diesem Buch erstmals ausgewertet wird. Pfankuch dokumentiert sein Leben in Berlin, während Nationalsozialismus und Krieg zunehmend seinen Alltag bestimmen. Die Familie lebt nahe am Abgrund: Der Vater verliert die Arbeit, die Mutter fürchtet die Deportation, er selbst erhält Schulverbot. Einige Verwandte und Freunde flüchten oder werden deportiert. Bomben fallen. Sorgen, Not und Angst werden immer mehr zur Normalität. Diese Tagebücher sind nicht vergleichbar mit denen der Anne Frank; Pfankuch ist nicht das männliche Pendant zu ihr. Dennoch gibt es Parallelen, dennoch schreibt hier ein junger Mensch im Verborgenen seine Alltagsbeobachtungen über eine ihm feindliche Welt auf. In dieser Situation lernt er den Architekten Hans Scharoun kennen, für den er im Krieg arbeiten kann. Peter Pfankuch wird später selbst ein wichtiger Architekt im West-Berlin der Nachkriegszeit. Autorin ist die Tochter Pfankuchs, die als Historikerin und Tochter sich auf eine Spurensuche nach ihrem Vater begibt.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Das Ziel ist, ein schönes Buch aus dem vorliegenden Manuskript zu machen - und, je nach Crowdfundingsumme, Exemplare des Buches an öffentliche Bibliotheken und evtl. Schulen zu verschenken. Zielgruppen sind historisch Interessierte, Interessierte an der Geschichte des NS, des Judentums, der Geschichte der Architektur, der Stadt- und Baugeschichte Berlins. Jugendliche Leser können sich mit der Hauptfigur identifizieren und so Geschichte kennenlernen.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Um Aufklärung über den Holocaust, den Nationalsozialismus, das Leben der sogenannten "Mischlinge" und jüdisches Leben in Deutschland im Nationalsozialismus und danach zu unterstützen. Um den Alltag zwischen Krieg und Diskrimierung kennenzulernen. Um die Welt und Entwicklung eines jungen "Halb-Juden" zu verstehen, der später im West-Berlin der Nachkriegszeit zu einem wichtigen Architekten wurde und als Mitarbeiter der Akademie der Künste Ausstellungen und Kataloge prägte.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir stecken das Geld in eine gute Ausstattung des Buches und wir werden Freiexemplare an öffentliche Bibliotheken und Schulen verschenken.

Wer steht hinter dem Projekt?

Susanne Pfankuch, lic. phil. I Historikerin, geboren und aufgewachsen in Berlin; Studium Allgemeine Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit sowie Deutsche Literatur- und Sprachwissenschaft, Universität Basel (1981-1987); Arbeit als freiberufliche Historikerin sowie langjährige Unterrichts- und Lehrtätigkei.

Dr. Alexander Schug, Historiker und Verleger des www.vergangenheitsverlag.de

Team Peter-Pfankuch-Biografie

Impressum
Vergangenheitsverlag - Dr. Alexander Schug
Alexander Schug
Am Friedrichshain 22
10407 Berlin Deutschland
USt-IdNr.: DE219948955
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Biografie über den Architekten Peter Pfankuch
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