Wir wollen Pimpinone auch an Schulen aufführen und einen Workshop mit den SchülerInnen machen. Das soll für die Kinder unbedingt kostenlos sein!
"Wer geht morgen noch in die Oper?" Als Antwort auf diese Frage kam Alice Ungerer die Idee, ein Projekt zu starten, das Oper anders macht und näher an Menschen heranbringt, die Berührungsängste mit Oper haben oder sie schlicht langweilig finden. Mit einer kompakten Inszenierung, einer knappen Stunde, treten wir an Orten auf, wo Oper sonst nicht stattfindet. Eine lockere Atmosphäre und dazu ein Thema, das zeitlos die Gemüter erhitzt: Das Aushandeln von Rollen in einer Beziehung. Dafür haben wir bereits feste Aufführungstermine im November 2019 (siehe unten). Teil der Idee war es von Anfang an, "Pimpinone" auch an Schulen zu bringen, da wir denken, dass Genderrollen besonders für Jugendliche ein großes Thema sind.
Bisher stehen folgende Abendaufführungen in Leipzig fest:
Frauenkultur - Do 7.11.
Laden auf Zeit - Fr 8.11.
Neues Schauspiel - Sa 9.11.
Horns Erben – Di 26.11.
Gundorfer Kirche – Fr. 29.11.
Laden auf Zeit – Sa 30.11.
Unsere Zielgruppe bei den Abendaufführungen sind alle Menschen, die Lust haben, Oper entweder mal anders zu erleben, oder Oper überhaupt erst kennenzulernen.
Bei unseren Schulbesuchen wollen wir Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Schulformen und Altersgruppen erreichen und stimmen individuell Programme auf sie ab. Die Termine werden nach den Sommerferien mit den Schulen für voraussichtlich November 2019 vereinbart. Das Programm soll für die SchülerInnen kostenlos sein - deshalb brauchen wir das Crowdfunding!
Wir sind davon überzeugt, dass Kultur allen Menschen, egal welcher Herkunft oder welcher Einkommensklasse, zur Verfügung stehen sollte. Gerade die Kunstform Oper ist mit vielen Barrieren versehen, abgesehen von hohen Eintrittspreisen oft überfordernde Länge, schwer verständliche Texte, Angst, sich in dem vornehmen Rahmen falsch zu verhalten. All das wollen wir über den Haufen werfen, in dem wir eine kompakte, verständliche und unterhaltsame Oper inszenieren, an andere Orte gehen, an denen man auch mal ein Bier trinken kann. Weil wir als Freischaffende professionell ausgebildet von unserem Beruf leben wollen, sind wir auf finanzielle Förderung angewiesen, um die Eintrittspreise niedrig zu halten, bzw. für die Schulen ganz kostenlos auftreten zu können.
Von dem Geld decken wir unsere Kosten für:
Werbung, Plakate, Fahrtkosten, Kostüme, Technik, Klaviertransport. Was dann noch übrig bleibt teilen wir in der Gruppe auf als Honorar für unsere Arbeitszeit.
Opernwahn
Alice Ungerer (Initiatorin & Sopran)
Andreas Drescher (Bass)
Vita Gajevska (Klavier)
Eva Morlang (Moderation & Musikvermittlung)