Die erste Szene.
Eine erste, allererste Szene von drei Minuten und achtzehn Sekunden ist fertiggestellt. Für dieses kleine Schnipselchen habe ich -grob geschätzt- sechs Stunden allein zum Schneiden benötigt. Wobei zu berücksichtigen ist, dass ich das Schneiden selbst erst lernen musste, denn so einfach ist das nicht. Dass es sinnvoller ist, nicht komplett zu filetieren, sondern etwas zum Überblenden oder Abstandhalten stehen zu lassen und lieber den unerwünschten Ton stumm zu schalten. Wie man das Projekt am besten verwaltet und organisiert mit der Software, die ja auch erst noch richtig erforscht werden will.
Sechs Stunden Schnitt für drei Minuten. Darin ist das Sichten des Materials und das Sortieren nicht enthalten.
Und die Materialgewinnung? Bisher war ich an jedem Drehtag sechs bis sieben Stunden unterwegs. Bisher vier Mal, dreimal im Keller und einmal live, und Freitag wieder. Und noch viele Termine mehr werden folgen.
Wie viele Stunden ich mit der Vorbereitung und Planung des Filmes zugebraucht habe kann ich allerdingsda überhaupt nicht mehr nachhalten.
Und wie viel Geld ich hineininvestiert habe? Mit allem, Kamera, Zubehör und Fahrkarten bestimmt eintausend Euro. Eigentlich kann ich mir das gar nicht leisten. :-D