Nach dem Erreichen dieses Ziel werden die Postkarten in Druck gegeben.
“Postcards for Peace” ist ein gemeinnütziges Projekt zur Unterstützung von Menschen, die unter Folgen des Kriegs in Artsakh (armenisch für Bergkarabach) und Grenzgebieten Armeniens leiden. Gemeinsam mit einem Kollektiv von Künstlerinnen aus Armenien haben wir Postkarten mit Fotomotiven aus Artsakh entwickelt, die wir gegen Spenden verschenken. Die Postkarten kann man sowohl einzeln, als auch in einem 5er oder 10er Set bestellen. Auch freie Spenden sind herzlich willkommen.
Mit jeder Postkarte schenken wir konkret betroffenen Menschen Hoffnung auf eine Zukunft nach dem Krieg. Unsere Spenden werden an die NGO OneArmenia weitergeleitet, die mich persönlich mit ihrer Transparenz überzeugt hat. Aktuell setzt sich die Organisation für 50 Frauen und ihre Familien ein, die aus Artsakh vertrieben wurden und sich zurzeit in Goris, Armenien befinden. Ihnen werden Unterkunft, Essen, Hygieneartikel zur Verfügung gestellt sowie berufliche Weiterqualifizierung und Schulungen ermöglicht.
Die Aufnahmen für die Postkarten wurden noch vor dem Krieg gemacht und schildern den friedlichen Alltag in der Republik Artsakh. Die Fotografinnen sind vier mutige Frauen, die das Leben in Armenien und in Artsakh sowohl in der Vorkriegszeit, als auch während des Krieges dokumentiert haben. Dabei ist es ihnen gelungen, die zerbrechliche Stimmung zu transportieren. Trotz der Freude spielender Kinder und der Ruhe prachtvoller Landschaften spürt man in diesen Bildern die kaum greifbare Spannung eines stetig drohenden Krieges.
Die Postkarten senden wir unseren Unterstützer*innen per Post zu. Wenn Du in Göttingen wohnst ist eine Abholung vor Ort möglich. Die gedruckten Karten sind ab Januar verfügbar.
“Postcards for Peace” hat zwei wichtige Ziele. Erstens, möchten wir mit dieser Kampagne Spenden in Höhe von 10.000 Euro zur Unterstützung von Menschen in und aus Artsakh - vor allem von Geflüchteten und Vertriebenen - sammeln. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeiten wir mit der NGO OneArmenia zusammen.
Zweitens, möchten wir mit diesen Postkarten eine “Reise” nach Artsakh ermöglichen, um das Land, seine Menschen und die Natur zu Zeiten vor dem letzten Krieg sichtbar zu machen - so wie wir es nie wieder erleben werden.
Unterstützen Sie “Postcards for Peace”, um Menschen in Artsakh Hoffnung zu schenken und das Gefühl zu geben, dass sie nicht alleine sind. Seit Beginn des Krieges im September 2020 kämpfen sie um ihr Überleben. Tausende junge Soldat*innen, die den Krieg überlebt haben, sind psychisch und körperlich beeinträchtigt nach Hause zurückgekehrt. Über 100.000 Zivilisten haben ihr Zuhause, ihre Liebsten und ihre Zukunftsperspektiven verloren. Ihre Häuser, Kulturzentren, Kirchen wurden mit teils verbotenen Waffen zerbombt, Wälder und weitere Naturressourcen vernichtet. Sie brauchen eine helfende Hand, einen Lichtblick, ein Gefühl, dass die Welt sie nicht vergessen hat.
Artsakh scheint sehr weit von uns entfernt, obwohl es nur unweit der europäischen Grenze liegt und sich hier ein Konflikt abspielt, der die Menschenrechte unmittelbar betrifft. Inmitten des aktuellen Weltgeschehens - einer nie dagewesenen Pandemie, einer entscheidenden Wahl in den Vereinigten Staaten und einer angespannten Wirtschaftslage - war wenig Raum für die humanitäre Krise in Artsakh. Wir glauben aber an die Kraft des Einzelnen und unsere gemeinsame Fähigkeit, uns für das Gute zu vereinigen. “Postcards for Peace” schafft eine Plattform dafür.
Die Spenden, die in dieser Kampagne entstehen, leiten wir an die NGO OneArmenia für Projekte zur Unterstützung von Vertriebenen und Geflüchteten aus Bergkarabach weiter. Aktuell setzt sich die Organisation für 50 Frauen und ihre Familien ein, die aus Artsakh vertrieben wurden und sich zurzeit in Goris, Armenien befinden. Ihnen werden Unterkunft, Essen und Hygieneartikel zur Verfügung gestellt sowie berufliche Weiterqualifizierung und Schulungen ermöglicht.
50 Cent von jeder Spende gehen an die Autor*innen der Fotomotive, um ihre Arbeit zu unterstützen.
Asmik Kostandian ist eine in Göttingen basierte Kultur- und Wissenschaftsmanagerin. Nach ihrem Studium für Internationale Politik in Eriwan und Freiburg i. Breisgau hat sie ihren Masterabschluss in Kommunikations- und Kulturmanagement an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen erworben. Asmik wirkte bei zahlreichen Projekten in Sport- und Kulturmanagement, Bildungsförderung und Community Management in Deutschland, Russland und Armenien mit.
4Plus Documentary ist ein Kollektiv armenischer Fotografinnen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, Dokumentarfotografie zu entwickeln und Frauen in Armenien und darüber hinaus zu stärken. Jede von ihnen engagiert sich seit vielen Jahren für die Dokumentation sozialer Probleme, Menschenrechtsverletzungen und die Visualisierung kultureller Besonderheiten. Sie organisieren auch Workshops, Ausstellungen und Vorträge. 4Plus wurde 2012 gegründet. Derzeitige Mitglieder sind Anahit Hayrapetyan, Nazik Armenakyan, Nelli Shishmanyan und Piruza Khalapyan.
Nach dem neusten Projektstand sind die gedruckten "Postcards for Peace" in der ersten Februar-Hälfte für unsere Unterstützer*innen verfügbar.
Postcards for Peace startet ins neue Jahr mit tollen Nachrichten! Unsere Kampagne wird im Rahmen der Matchfunding-Kampagne der Ideenbeweger gesponsert. Für jeden ab heute gespendeten Euro spendet der Landschaftsverband Südniedersachsen 25 Cent zusätzlich. Das gibt unserer Kampagne einen neuen Schub und die Perspektive unser Ziel von 10.000 Euro zu erreichen!