Tag des kleinbäuerlichen Widerstandes
Liebe Unterstützer:innen,
Seit einer Woche läuft unsere Kampagne und wir haben schon knapp 18% unseres Ziels erreicht – ein großes Dankeschön dafür an euch alle :)
Bitte teilt den Link in euren sozialen Netzwerken, verschickt ihn per Mail und erzählt Freund:innen, Familie und Bekannten davon - gemeinsam für eine enkeltaugliche Landwirtschaft!
Und wenn ihr Fragen habt - immer her damit.
Wir haben am 23.04. um 19:00 Uhr einen digitalen Info- und Diskussionsabend anzubieten. Kommt gerne dazu, wir werden unsere bisherigen Aktivitäten und Vorhaben für die Zukunft vorstellen, auf eure Fragen antworten und ins Gespräch darüber kommen, warum bäuerlicher Widerstand und Selbsthilfe sowie Einmischung in der Agrarpolitik für uns wichtig sind.
Zugangsdaten bekommt ihr per Mail - meldet euch gerne unter [email protected] an.
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Wir wollen diesen Blog in den folgenden Wochen nutzen um Aktuelles aus unserer Kampagne sowie verschiedene agrarpolitische und kleinbäuerliche Themen mit euch zu teilen.
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Diese Woche ist der internationale Tag der Kleinbäuer:innen.
Am 17. April 1996 kam es im brasilianischen Eldorado dos Carajas bei der Räumung von Landlosen zu einem Massaker durch die Militärpolizei mit 19 Toten. Bis heute ist deswegen der 17.4. ein weltweiter Aktionstag von La Via Campesina, einer globalen Organisation von Landlosen, Kleinbäuer:innen, Fischer:innen und Landarbeiter:innen.
Dieses Jahr liegt der Fokus auf den seit Monaten andauernden bäuerlichen Proteste in Indien. Seit über 4 Monaten protestieren Bäuer:innen in Indien gegen ein Agrargesetzespaket, das den indischen Agrarsektor liberalisieren und für multinationale Konzerne öffnen soll.
Dazu gibt es am Freitag, den 16. April 2021 von 11 bis 12 Uhr eine internationale bäuerliche Protestkundgebung mit Trecker vor dem Auswärtigen Amt in Berlin.
Dort wird ein Bündnis auf die Auseinandersetzungen in Indien hinweisen, seine Solidarität bekunden und die Bundesregierung auffordern, in Gesprächen mit der indischen Regierung die Forderungen der Bäuer:innen zum Thema zu machen.
Zudem wird die Bundesregierung ebenfalls aufgefordert, die Erklärung der Vereinten Nationen über die Rechte von Kleinbäuer:innen und anderen Menschen, die in ländlichen Regionen arbeiten, als anerkanntes UN-Instrument umzusetzen (A/73/589/Add.2). Mehr zum Thema findet ihr z.B. hier.
Auf der Kundgebung werden Delegierte, u.a. der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Berlin for India, Black Earth, 15th Garden und Bloque Latino sprechen.
Eure AbLies