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Alexandra Sostmann

Deutschland

Die Pianistin Alexandra Sostmann gehört zum erlesenen Kreis der Musiker, die in ihren Programmen eine außergewöhnlich große stilistische Bandbreite präsentieren und dabei den Bogen von der Barockzeit bis zur Moderne spannen. Scheinbar mühelos bewegt sie sich auf den fein verzweigten Pfaden der Musikgeschichte – sei es im Konzert oder im Rahmen ihrer CD-Produktionen.

Alexandra Sostmann studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Volker Banfield und dem berühmten Bach-Interpreten Prof. Evgeni Koroliov sowie am Royal College of Music in London bei Dr. Peter Katin, wo sie ihr Studium mit dem Konzertexamen abschloss. Auslandssemester am Mozarteum in Salzburg sowie an der École Normale de Musique Alfred Cortot in Paris rundeten ihre künstlerische Ausbildung ab. In Paris gehörte Marcella Crudeli zum Kreis ihrer Lehrer. Noch während ihrer Studienzeit gewann Alexandra Sostmann den 1. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb Caltanissetta (1998). Weitere Auszeichnungen bei internationalen Klavier- und Kammermusikwettbewerben folgten.

Sie konzertiert als Solistin und Kammermusikerin auf berühmten deutschen Bühnen (z.B. Konzerthaus Berlin, Frauenkirche Dresden, Laeiszhalle Hamburg), ist aber ebenso auf internationalem Parkett in Rom, Wien, Zürich, London, Paris, Amsterdam, Lissabon, in Südamerika, in den USA und Kanada zu erleben. Zu den Orchestern, mit denen sie auf der Bühne steht, gehören u.a. das Göttinger Sinfonie Orchester, die Kammersymphonie Berlin, das Deutsche Filmorchester Babelsberg, die Cappella Istropolitana. Große Anerkennung fanden ihre Auftritte sowohl bei international bekannten Festivals als auch bei kleinen aber feinen Musikfesten (z.B. Schleswig-Holstein Musikfestival, Klavier-Festival Ruhr, Festival d'Ile de France, Zentraleuropäisches Festival Žilina/Slowakei, Schweizer Klavierfestival „Klavierissimo“, Sunnisheimer Klaviertage).

Seit 2015 konzertiert Alexandra Sostmann regelmäßig in Südamerika. Ihre ersten Konzerte auf dem südamerikanischen Kontinent führten zu weiteren Engagements. So war sie im Herbst 2016 mit Orchesterkonzerten in Argentinien zu erleben und spielte u.a. in Mar del Plata Strawinskys Konzert für Klavier und Blasorchester. Publikum und Kritiker waren begeistert: „… die Musik war ein Geschenk Gottes …“ („La Capital“, Mar del Plata). Die Stadt Mar del Plata hat Sostmann offiziell den Status eines Ehrengastes verliehen und auch im Herbst 2017 leitete sie dort wieder einen Meisterkurs und gab zwei Konzerte (Teatro Colón). Auf dem Programm standen Mozarts Klavierkonzert KV 466 und Ravels Konzert für Klavier linke Hand und Orchester. 2018 war Sostmann wieder mit einem Mozart-Programm in Argentinien unterwegs und setzte ihre bewährte Zusammenarbeit mit dem Orquesta Sinfónica Municipal de Bahía Blanca fort. Im Frühjahr 2019 ging Alexandra Sostmann auf Konzertreise in Argentinien und gab u.a. im Teatro del Libertador Cordoba und im berühmten Teatro Colón in Buenos Aires Klavierabende.

Über zehn Jahre spielte Alexandra Sostmann im international erfolgreichen „Duo Villarceaux“ und widmete sich der Klaviermusik für zwei Klaviere und zu vier Händen. Wie in ihrer Solokarriere zeichnet ihre künstlerische Arbeit auch hier eine außergewöhnliche Spannweite aus. So gehören zu ihrem Repertoire berühmte Konzerte für zwei Klaviere aus Barock, Klassik und Romantik ebenso wie selten zu hörende Kompositionen der Moderne und verschiedene Uraufführungen. Neben Rundfunk- und Fernsehaufnahmen liegen aus dieser Zeit mehrere CD-Veröffentlichungen bei den Labeln Thorofon, Phoenix Edition vor. Die CD-Einspielung des „Klavierduos Villarceaux“ mit Strawinskys „Le Sacre du Printemps“ fand große internationale Anerkennung. Der Rezensent des „American Record Guide“ schwärmte: „… the two young German pianists are excellent – I’ve rarely heard better unison playing or greater understanding of the Stravinsky idiom.“

2014 erschien ihr Solo-Album „Bach & Contemporary Music“. Mit ihren intelligenten, sensiblen Interpretationen der Werke von Bach bis Xiaoyong Chen begeistert sie Kritiker und Publikum gleichermaßen. Im Herbst 2017 nahm Alexandra Sostmann ihre zweite Solo-CD in Zusammenarbeit mit dem Label TYXart auf. In diesem Solo-Album widmet Sostmann sich Johann Sebastian Bach und Frédéric Chopin und eröffnete einen faszinierenden Blick auf die künstlerische Verwandtschaft dieser auf den ersten Blick so unterschiedlichen Komponisten. Ein verbindendes Element ist das Tänzerische, das Sostmann in ausgewählten Bach-Suiten und Chopin-Mazurken feinsinnig zum Klingen bringt. Die Rezensenten sind auch bei diesem CD-Projekt sowohl von der konzeptionellen Idee als auch von deren Umsetzung höchst angetan. „Wie klingt Bach, wenn man vorher Chopin gehört hat? Und wie Chopin, wenn man vorher Bach gehört hat? Auf dieses Experiment kann sich einlassen, wer die CD der Pianistin Alexandra Sostmann hört. Sie kombiniert Französische Suiten von Bach mit Mazurken von Chopin – bemerkenswert“ (NDR Kultur, Deutschland, 24.09.2017). Frank Siebert vom „FonoForum“ hebt in seinen Betrachtungen Sostmanns besondere Fähigkeit hervor, den inneren Kosmos der Suiten und Mazurken mit meisterhafter Gelassenheit lebendig werden zu lassen und so „jenseits von plakativen Gesten vorsichtig die poetischen Innenräume der einzelnen Stücke zu öffnen.“ Dass Sostmann sich in ihren Interpretationen auch zur übermütig-eleganten Spielfreude aufschwingt, begeistert Jan Brachmann von der FAZ: „Sie überträgt den sonnig-silbernen Fluss des Cembaloklangs vollkommen auf das moderne Klavier, ziert die Wiederholungen so elegant und fröhlich aus, dass es ein Spaß ist, all die stupsnasigen Triller, sommersprossigen Praller und krausköpfigen Schleifer zwischen den kunstvoll gewundenen Girlanden Bachscher Tänze auszumachen.“ So ist es nicht verwunderlich, dass die Kritikerinnen und Kritiker des „Tagesspiegels“ das Solo-Album zu einer der besten CDs im Herbst 2017 kürten und die Lufthansa Sostmanns Bach- und Chopin-Interpretationen für ihr Bordprogramm auswählte.

Zu den Komponisten, mit denen sie eine enge Zusammenarbeit verbindet, gehören der an der Musikhochschule Hannover lehrende Jazzpianist und -komponist Markus Horn und der international renommierte chinesische Komponist Xiaoyong Chen, der der Künstlerin für die anstehende CD-Produktion Bach, Byrd, Gibbons & Contemporary Music eine eigene Komposition gewidmet hat..

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