KOLLEKTIV UNRUHE steht für eine musikalische Praxis, die selbstorganisiert und selbstverantwortlich die Bedingungen für die eigene künstlerische Arbeit gestaltet und immer wieder die Grenzen zu anderen Kunstformen und Szenen überschreiten will. Unsere Gruppe, bestehend aus jungen Komponist*innen und Interpret*innen, teilt die gemeinsame Überzeugung, zeitgenössische Konzerte mit einer spezifischen konzeptionellen/performativen Dramaturgie oder einem kontextuellen Rahmen zu planen. Neben der Konzerttätigkeit innerhalb des Kollektivs streben wir auch mit unserem Repertoire einen Dialog mit der Musik der letzten Jahrzehnte an.
Das Kollektiv trat mit seinem Debütkonzert "Unruhe" im Rahmen des "Monats der Zeitgenössischen Musik Berlin" an die Öffentlichkeit. Im Januar 2022 nahm KOLLEKTIV UNRUHE am Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerb teil und spielte die von den beiden Berliner Musikhochschulen nominierten Stücke aus dem Studiengang Komposition. Unser jüngstes Projekt "Unruhige Köpfe" wurde für das Festival 48 Stunden Neukölln 2022 entwickelt und verdeutlicht den interdisziplinären Aspekt des Kollektivs, indem die Stücke in einem kollaborativen Prozess zwischen Videokünstler*innen, Komponist*innen und Solo-Instrumentalist*innen entstehen.
2023 wird KOLLEKTIV UNRUHE am impuls Festival Graz und Klangwerkstatt Berlin teilnehmen.
KOLLEKTIV UNRUHE strebt eine kontinuierliche Aktivität in der Szene der Neuen Musik an und möchte mit all seinen Konzerten und Projekten das Publikum zu einem unvergesslichen Konzerterlebnis einladen.