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Gabriele Schönau

Gabriele Schönau

Deutschland

Wir, Gabi, Cora und Julia, drei Nachbarinnen aus dem Sozialraum Mülheim-Nord, saßen wieder zusammen an Gabi’s Küchentisch. Wir hatten Lust nach dem Projekt „Tischlein Deck Dich“ weiterzumachen, nicht still sitzen zu bleiben. Dann -zack- die Idee mit dem Folgeprojekt „Wie geht’s?“. Jetzt gründen wir einen gemeinnützigen Verein, bündeln unsere Kräfte für das Mülheimer Küchenmobil und wollen die Idee, Realität werden lassen. Dafür brauchen wir Eure Unterstützung!
Ihr fragt Euch: wer sind denn überhaupt diese drei Nachbarinnen?
Wir stellen uns vor!

Gabriele Schönau, Dipl. Ökotrophologin und Mitglied des Vereins „Wir-im-Nordquartier e.V.“ engagiert sich seit über dreißig Jahren beruflich und persönlich für ein lebenswertes Mülheim-Nord. Mit ihren sozialen, umweltpolitschen und kulturellen Aktionen im öffentlichen Raum, sozusagen draußen vor ihrer Türe, wurde Gabi zu einer wichtigen Treibkraft in der Quartiersentwicklung. Für das Umweltpilotprojekt 2011 „Hallo Nachbar, danke schön!“ war sie Ansprechpartnerin vor Ort für die Bewohnerschaft und deren Belange. Seit 2009 ist sie im Vorstand des Vereins „nachbarschaft köln-mülheim-nord e.V.“, welcher sich u.a. in Zusammenarbeit mit weiteren Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aktiv für die Pflege und Entwicklung der Umwelt, Bildung, Kunst und Kultur im Veedel einsetzt. Angetrieben von ihrem, wie es scheint, unermüdlichen Engagement und großem Einfühlungsvermögen für die Bedürfnisse ihrer Mitmenschen, entwickelte die 60-Jährige die Projektidee für das Kochrad. Ihre tiefe Verankerung im Veedel und ihr weitreichendes Netzwerk ist ein wichtiger Grundstein für das Projekt.

Cora Pohl, Mutter von zwei Kindern, Mediengestalterin und Mitglied des Vereins "Wir-im-Nordquartier e.V." wohnt mit ihrer Familie seit über vier Jahren in Mülheim-Nord. Ihre ersten Berührungspunkte mit der Quartiersarbeit machte sie in Zusammenarbeit mit Gabi und vereinzelten Aktionen in der Nachbarschaft. Dort und mit ihrer Mutterschaft erkannte sie, wie wichtig es ist, ein funktionierendes Umfeld um sich zu haben und welchen Mehrwert dieses bietet. Nicht nur für das eigene Familienleben, sondern auch für ihre Mitmenschen. Für Cora war das ein entscheidender Wendepunkt und sie stellte sich die Frage: „Wie kann ich mich in Zukunft persönlich und auch beruflich für einen stärkeren sozialen und gesellschaftlichen Zusammenhalt hier im Quartier einsetzen?“ Für die 32-Jährige ist das Kochrad ein zukunftsfähiges Projekt, mit dem mehrere soziale, gesundheitliche und gesellschaftliche Aspekte gleichzeitig verbunden sind: Wissensvermittlung von gesunder Ernährung an unsere jüngere Generation, Präsenz im Veedel, Anlaufstelle in der Nachbarschaft für offene Gespräche und nicht zuletzt unseren Kindern eine lebenswerte Umgebung für die Zukunft zu schaffen.

Julia Scherzl, Social Designerin und Mitglied des Vereins "Wir-im-Nordquartier e.V.", ursprünglich aus einem Mini-Dorf in Oberbayern, zog vor zwei Jahren nach Mülheim-Nord. Die 27-Jährige Designerin setzt einen Schwerpunkt auf stadtentwicklungspolitische Themen. Ihr ist es ein Anliegen, den Bewohnerinnen und Bewohnern zu zeigen, dass städtischer Raum von Menschenhand gemacht ist und dass er veränder- und gestaltbar ist. Julia entwickelte 2020 das Kunst- und Partizipationsprojekt „Sunflower Evolution“ für die Kinder aus Mülheim-Nord mit. Die Designerin verwandelte gemeinsam mit den Kindern eine triste Straße in ein Blumenmeer aus 1000 Sonnenblumen. Das Projekt wurde gefördert vom Verfügungsfonds „Starke Veedel - Starkes Köln“. Für Julia ist das Küchenmobil „Wie geht’s?“ eine Chance für das Veedel und deren Bewohnerschaft. Es braucht positive Impulse und ein inspirierendes Umfeld für die Entwicklung eines Stadtviertels. Das muss auf Augenhöhe mit den Nachbarinnen und Nachbarn geschehen.

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