Als ich mir 2014 zum ersten Mal über die aktuelle Flüchtlingslage Gedanken machte, wollte ich helfen. In dem Chaos aus Zeitungsberichten, Facebook Posts und Doodle-Listen fand ich aber nicht das passende Projekt, das mit meinem intensiven Berufsleben vereinbar war.
Aber einfach nichts zu tun war keine Option für mich – es liegt an uns, wie wir in einigen Jahren auf die Situation zurückschauen können. Und so habe ich mich bei der Sortierung von Kleidung, Kinderbetreuung und Spieleausgabe eingebracht.
Zu sehen, wie viele Menschen sich mit Herzblut und Zeit hier einbringen ist absolut bemerkenswert. Oft sieht man jedoch, wie ein Großteil dieses Engagements sinnfrei im Organisationsaufwand versandet. Manche Menschen sind großartig im Organisieren, Einteilen und Koordinieren, kennen sich mit den Möglichkeiten von Internet und Öffentlichkeitsarbeit aus, andere behalten im Umgang mit den vielen Menschen vor Ort den Überblick und haben ein Händchen für die kulturellen Feinheiten im Umgang mit den geflohenen Menschen. Mich treibt der Satz „nutze Deine Stärken“ an.
Mit GoVolunteer möchten wir Freiwilligen Transparenz über Unterstützungsbedarf geben und Organisatoren und Initiativen vor Ort den Rücken freihalten, in dem wir die Koordination von Freiwilligen stark vereinfachen.