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Querverlag Berlin

Deutschland / Berlin

Der Querverlag, Deutschlands erster lesbisch-schwuler Verlag, wurde 1995 von Ilona Bubeck und Jim Baker gegründet.

Ziel des Verlags war es von Anfang an, anspruchsvoller und zugleich unterhaltsamer Literatur mit schwulen und/oder lesbischen Inhalten eine Heimat und einen Platz im breiten Buchmarkt zu geben. Damals wie heute stand die Vision einer schwul-lesbischen Kooperation im Vordergrund.

Das Verlagsprogramm umfasst Belletristik, Sachbücher zu aktuellen Fragen der schwulen und lesbischen Szene und die Krimireihe „quer criminal“. Pro Jahr veröffentlicht der Querverlag rund 12 neue Titel. Derzeit beschäftigt der Verlag zwei MitarbeiterInnen.

Erfolgreiche Autorinnen und Autoren wie Karen-Susan Fessel, Jan Stressenreuter, Antje Wagner, Andreas Bertram, Corinna Waffender, Christoph Klimke/Mario Wirz, Stefanie Zesewitz, Roland Gramling, Markus Dullin und Tania Witte – um nur einige zu nennen – tragen mit ihrer anspruchsvollen Belletristik zum Profil des Querverlags bei.

Mit Sachbuch-Titeln wie "Queer Theory", "Schöner kommen", "Femme!", "Sexuelle Vielfalt lernen", "Schwule Orte", "In Bewegung bleiben" und "Regenbogenfamilien" hat der Querverlag Diskussionen angeregt und Bedeutung und Leistung schwulen und lesbischen Lebens dokumentiert.

Seit 2017 sorgt die Streitschriftreihe um "Selbsthass & Emanzipation", "Beißreflexe" (beide von Patsy l’Amour laLove herausgegeben) sowie "Lesben raus! Für mehr lesbische Sichtbarkeit" (Stephanie Kuhnen, Hg.) und "Feministisch streiten" (Koschka Linkerhand, Hg.) für eine rege Diskussion inner- und außerhalb der LGBTQ-Szene.

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