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Dieses Jahr steht das große Drama „Hamlet“ auf dem Spielplan von Theater und Performance RAMPIG. Der Titelheld steht symbolisch für viele jungen Menschen - für die „Generation Hamlet“. Dabei gerät er auf der Suche nach Selbstverwirklichung in einen Fleischwolf der Gefühle und berauscht sich exzessiv an der eigenen Selbstfindung. Die Premiere ist für Freitag, den 13. Juli geplant und wir brauchen Eure Unterstützung! Weitere Infos unter www.rampig.de
Finanzierungszeitraum
03.05.12 - 15.06.12
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
1.500 €
Stadt
Heidelberg
Kategorie
Theater
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05.07.2012

EINLADUNG HAMLET

Benjamin Bay
Benjamin Bay3 min Lesezeit

„Und wenn dann die rasenden rollenden regen
hinter den meeresspiegel fallen
und ich über die kante des wahnsinns kippe
frage ich mich
ob es nicht dunkle milch der erlösung ist
die tropft aus den enttäuschungen“

Theater Performance Art RAMPIG präsentiert ihre neue Inszenierung HAMLET, in der sie das große Drama „Die Tragödie von Hamlet, Prinz von Dänemark“ von William Shakespeare untersucht. Den Grundstock bildet dabei das zeitgenössische Textmaterial von Christopher Kriese „ich bin nicht hamlet“, „ich bin hamlet“ und „bin ich hamlet oder bin ich’s nicht ist das ein titel oder ein gedicht“, das in dieser Inszenierung uraufgeführt wird.

HAMLET steht an der Schwelle seines Erwachsenenlebens, als er schlagartig alles woran er geglaubt hat verliert: seine geliebte Familie entpuppt sich als durch Missbrauch, Gewalt und Kälte gekennzeichnet und seine große Liebe als nicht echt. Alles was ihm Sicherheit gab, existiert nun nicht mehr. Hamlet fängt an eine unerträgliche Leere zu fühlen...

Der Titelheld verkörpert symbolisch die ganze GENERATION HAMLET, die Generation der zwanzig- und dreißigjährigen gut ausgebildeten, weit reisenden, Kultur, Medien und Fremdsprachen beherrschenden, hedonistischen jungen Menschen. Ähnlich wie den Schauspielerinnen und Schauspielern stehen ihm scheinbar viele Möglichkeiten für die Gestaltung seines Lebens offen. Diese Vielfalt und Freiheit überfordert ihn jedoch, schwächt seine Entscheidungskraft. Planlos sucht er nach Sinn, nach dem, wofür es sich zu leben lohnt. Auf der Suche nach einem Lebensziel gerät er in einen Fleischwolf der Gefühle, berauscht sich exzessiv an der eigenen Selbstfindung und verliert sich dabei. Getrieben von einem inneren Auftrag die Welt wieder in Ordnung zu bringen, wütet er in einem Blutrausch und vernichtet das, wofür er gekämpft hat- seine Familie und am Ende auch sich selbst. Das gesuchte Paradies gleicht bald einem Schlachthof, einem Ort der puren Fleischverwertung.

Die bereits etablierte Arbeitsweise des Ensembles unter der Leitung von Beata Anna Schmutz, die das SCHAUSPIEL mit interaktiver PERFORMANCE und Bildender Kunst verbindet, findet in dieser Inszenierung einen neuen Höhepunkt. Fleischige, sinnliche und kühne Bilder können von den Zuschauern aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. So korrespondieren diese performativen Elemente mit dem komplexen Raumkonzept von Nicolas Rauch und Sophie Lichtenberg.

Verstärkt wurde die Verbindung zur Malerei: Während der Aufführungen entsteht ein raumgroßes Ölgemälde, das sowohl eigenständiges Kunstwerk ist, als auch Teil der Rauminstallation. Die Beteiligung des Künstlers Christian Patruno erweitert in diesem Sinne konsequent die theatralischen Grenzen des Projektes.

13.07.2012 20:00
14.07.2012 20:00
15.07.2012 20:00
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22.07.2012 20:00

RAMPIG®
Performance Theater Art
Haus der Jugend
Römerstraße 87
69115 Heidelberg
www.rampig.de
www.facebook.com/theatergruppe

06221.602926
[email protected]

8 Euro, ermäßigt 5 Euro

MIT
Christopher Stein, Friedrich Blam, Gedi Schüppenhauer, Jo Benrath, Karo Ludek, Karo Stegmann, Koräk Thomas, Lea Langenfelder, Leo Awischus, Marisa Wojtkowiak, Nils Kirchgeßner, Tim Fischer, Texten von Christopher Kriese und einem Ölgemälde von Christian Patruno.

VON
Künstlerische Leitung, Dramaturgie, Regie: Beata Anna Schmutz
Dramaturgie-Assistenz: Karoline Stegmann
Produktionsleitung: Benjamin Bay
Faktotum: Anna Müller
Szenografie: Nicolas Rauch, Sophie Lichtenberg
Kostümbild: Melanie Riester
Maskenbild: Susi Tanner
Regieassistenz und Printmedia: Luca Pauer
Fotografie: Nikola Haubner
Video: Volker Langenfelder
Online-Auftritt: Sebastian Arnd, Stephan Schmutz
Technik: Christoph Hack
Assistenz: Jianna Dimitriou
Mit Unterstützung von: Celina Aithal, Flo Hauss, Saioa Alvarez-Ruiz, Philipp Delfosse, Robert Buchholz und Johann Thomas

Gefördert durch den Landesverband Freier Theater Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, Förderverein Haus der Jugend Heidelberg und von Einzelunterstützern auf www.startnext.de/rampig

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HAMLET - Theater und Performance RAMPIG
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