Um professionelle Aufnahmen machen zu können, benötigen wir dringend Material wie
Kameras, Objektive etc. Diese könnten wir in guter Qualität für 10000€ kaufen
Das Projekt besteht seit Oktober 2017. Wir gestalten ein Medienprogramm für Flüchtlinge, Migranten und für Deutsche. In den letzten fünf Monaten haben wir fast 20 Reportagen und Interviews in den sozialen Netzwerken veröffentlicht. Dies war bisher leider nur mit geliehenen Equipment möglich.
Es gibt in Deutschland bereits einige Medienportale, die sich mit der Situation von Geflüchteten beschäftigen. Was dieses Projekt von anderen unterscheidet ist, dass es allein von Flüchtlingen getragen und durchgeführt wird.
Durch unsere Berichte und Interviews bringen wir Einheimische und neu Angekommene näher zusammen und ermöglichen ein gegenseitiges Verständnis. Weiterhin ist es für Deutsche leichter, Toleranz zu üben, wenn sie über ein gewisses Hintergrundwissen der anderen Kulturen verfügen. Dazu möchten wir beitragen, indem wir diese anderen Kulturen darstellen und zu Wort kommen lassen.
Unsere Reportagen und Interviews richten sich an Deutsche genauso wie Migranten, weil Integration nur von beiden Seiten praktiziert werden kann. Nicht nur die neu angekommenen Menschen müssen die Gebräuche dieser Gesellschaft kennen lernen, auch die Deutschen können von den anderen Kulturen, z.B. der Orientalischen, lernen.
Unsere Ziele sind:
- über Erfolgsgeschichten von Migranten und Geflüchteten berichten, ebenso wie von Schwierigkeiten, die diese Menschen in Deutschland haben
- die beruflichen und privaten Erfolge von Geflüchteten aufzeigen und hierdurch anderen Geflüchteten ein Vorbild geben, sie somit stärken
- durch Reportagen Vereine und Projekte bekannt machen, die sich im Bereich Migration für Toleranz und Gleichberechtigung einsetzen
- Deutsche und Migranten „an einen Tisch bringen“, durch konstruktive Gespräche Vorurteile abbauen und Verständnis füreinander wecken
- über Gewalt an Frauen und Kindern berichten, um zu erreichen, dass freiheitliche Werte von Allen akzeptiert werden und um mehr Freiheiten innerhalb der Familie zu erreichen
- Flüchtlingen Tipps und Informationen zum Leben in Deutschland geben
- aktuelle Informationen zum Alltag in Deutschland, speziell in Wuppertal, geben
- Wege aufzeigen, wie Schule/Ausbildung/Beruf in Deutschland gelingen
Haben Sie schon einmal ein Projekt unterstützt? Refugee Voice TV ist die richtige Entscheidung, wenn Sie gut ausgebildete junge Menschen dabei unterstützen wollen, in ihrer neuen Heimat Fuss zu fassen. Die modernen Medien sind gleichzeitig Segen und Fluch. Auf der einen Seite bringen sie Menschen zusammen und ermöglichen ein Kennenlernen und Kommunikation über weite Entfernungen. Sie können aber auch Unfrieden und Hass stiften. Um letzterem entgegen zu wirken haben wir Refugee Voice TV gegründet.
Am besten lernt man unsere Arbeit kennen, wenn man sich Beispiele anschaut. Hier der Link zu einem Interview mit Selly Wane, einer Frau, die vor vielen Jahren aus dem Senegal nach Deutschland kam und in Wuppertal sehr erfolgreich ein Café und Restaurant führt, in dem immer wieder kulturelle Veranstaltungen stattfinden.
https://www.youtube.com/watch?v=VVzIu-AK1Xc&feature=youtu.be
Selbstverständlich fließen sämtliche Einnahmen komplett in die Arbeit an Refugee Voice TV.
Zur Zeit arbeiten wir mit einer geliehenem Ausrüstung der Stadt Wuppertal. Das „Haus der Integration“ stellt uns das Material zur Verfügung. Dies ist aber immer nur für einen begrenzten Zeitraum möglich, so dass wir zwischenzeitlich ohne die erforderlichen Materialien sind.
Ohne eigene Ausrüstung steht das Projekt Refugee Voice TV auf wackeligem Boden und es kann nicht garantiert werden, dass wir weiterhin produzieren können.
Um professionelle Aufnahmen machen zu können, benötigen wir daher dringend Material wie Kameras, Objektive etc. Diese könnten wir in guter Qualität für ca 10.000 € kaufen.
Sollte noch mehr Geld zusammen kommen, könnten wir vielleicht sogar ein Studio (unter-)mieten und dort arbeiten, damit das gute Equipment an einem Ort bleibt und nicht mit öffentlichem Nahverkehr täglich durch die Stadt gefahren werden muss. Die Möglichkeit in einem Studio zu arbeiten ist ebenso wichtig für den Wiedererkennungseffekt, denn wir könnten unser Logo dort anbringen und hätten für jedes Interview und jeden Bericht die gleiche, passende Umgebung.
Hinter Refugee VoiceTV stehen vier
engagierte Büger Wuppertals:
Delchad Heji, hat Medienwissenschaften an der Universität in Damaskus studiert. 2012 zog er in die kurdische Region im Nordteil des Irak.
Drei Jahre lang arbeitete er für einen Fernsehsender namens WAAR TV, wo er ein täglich ausgestrahltes Nachrichtenprogramm moderiert hat. Sechs Monate lang arbeitete er für WAAR Radio. Ende 2015 kam er nach Deutschland und arbeitete sechs Monate lang bei Radio Wuppertal für ein Programm namens „Refugee FM“ welches einen Preis als bestes Geflüchteten-Radioprogramm in NRW gewonnen hat.
Hozan Enez, hat an der Universität von Damaskus BWL studiert, lebt seit 2015 in Deutschland. Bei Refugee Voice TV arbeitet er als Fotograf.
Mohammed Al Qara Ghuli, kommt ursprünglich aus dem Irak und ist seit drei Jahren in Deutschland. hat den Bachelor in Naturwissenschaften und ein Masterstudium in Jura absolviert. Im Irak hat bei verschiedenen Radio- und Fernsehsendern und in Nachrichtenagenturen gearbeitet.
Imad Altayer, aus Syrien, nach Deutschland ist er 2015 gekommen. In Syrien hatte ein eigenes Tonstudio, mit seiner Firma war er spezialisiert auf Musikaufnahmen und hat einige Erfahrung mit dem Regieführen gemacht.
Refugee VoiceTV Team