Zu dem iGEM-Projekt gehört auch, dass wir die Finanzierung selbst in die Hand nehmen müssen. Deswegen sind wir auf Sponsoren und Spenden angewiesen.
Robocrop repräsentiert die Idee einer Pflanze, die sich gegen äußere Umwelteinflüsse, wie Frost, wehren kann.
Damit wollen wir Bauern eine Möglichkeit bieten, ihre Pflanzen zu schützen und Ernteausfälle zu vermeiden.
Dies wird mit einem von uns entwickelten genetischen Schalter ermöglicht.
Das System reagiert mittels Ligand-Rezeptor System auf einen Signalstoff, der von außen zugeführt wird und in einen Signalweg der Pflanze eingreift.
Dieser Mechanismus erlaubt uns also der Pflanze Informationen auf genetischer Ebene zu geben.
Das Hauptziel ist die Weiterentwicklung der synthetischen Biologie und diese Ergebnisse frei zugänglich jedem auf der Welt zur Verfügung zu stellen. Zudem wollen wir die breite Bevölkerung zum Thema synthetischer Biologie informieren. Als Zielgruppe sehen wir einerseits Menschen die an Wissenschaft interessiert sind und auf unseren Ergebnissen aufbauen können und andererseits die komplette Landwirtschaft und allen seinen Nutznießern.
Wir arbeiten an einem Thema, welches zurecht oft kritisiert wurde und in der Vergangenheit und Gegenwart rein profitorientiert ausgenutzt wurde. Da dieser Wettbewerb aber auf Open Source, also freiem Zugang basiert ist, können wir ganz ohne Profitdruck die positiven Seiten der synthetischen Biologie aufzeigen.
Die anfallenden Kosten setzen sich hauptsächlich aus den Anmeldegebühren für den Wettbewerb, die Materialien und die Reisekosten für die Teammitglieder zusammen.
Dafür sind unsere Ergebnisse für jedermann öffentlich zugänglich.
Unser Team besteht aus Bachelor und Master Studenten der Universität für Bodenkultur sowie der Hauptuniversität Wien.
Gemeinsam bilden wir ein multidisziplinäres Team, in dem jeder seine Fähigkeiten unter Beweis stellen kann.
Zudem stehen uns mehrere Professoren mit Rat und Tat zur Seite.
iGEM Vienna 2018