Die "Wellenbrecherinnen" - und ein Blick in die Zukunft
Bei dem Gedanken an das kommende Jahr dreht es sich in unsere Köpfen, dass einem fast ein bisschen schwindelig werden kann. Wo werden wir heute in einem Jahr sein? Noch auf dem Atlantik? Wenn ja, mit wie vielen Meilen vor uns? Was wird in unseren Köpfen vorgehen, wenn die letzten 100 Seemeilen anbrechen... Freude, darüber, dass wir es endlich geschafft haben? Auch ein bisschen Wehmut, weil das ganze Abenteuer dann für immer vorbei ist? Stolz auf das, was wir als Team mit unseren tollen Unterstützern und entgegen vieler anderer Meinungen erreicht haben? Vermutlich wird es ein Mix aus all dem sein. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht überlegen wir, wo wir die eine Shampoo-Flasche und den Rasierer für die Zieleinfahrt bloß nochmal versteckt hatten...:-). Wir werden sehen!
Aber bis dahin stehen wir noch vor einem mittelgroßen Berg an (hoffentlich lösbaren) Aufgaben. Das Boot braucht noch die elementare Technik (inklusive Entsalzungsmaschine), Matratzen und Sitze. Wir sind gerade mit unserer Ernährungsberaterin Dr. Heike Niemeier dabei unsere Ernährung zu optimieren unseren Fettstoffwechsel zu trainieren (Gummibärchen sind hierbei leider nicht vorgesehen, so viel sei schon mal gesagt...). Unser Mentaltraining mit Sportpsychologin Anett Szigeti ist auch in vollem Gange. Mit Christian Dahlke versuchen wir unser Training zu optimieren und haben uns jetzt (nach reichlicher Überlegung) geschlossen für den Ergo-Marathon im Februar angemeldet. Seit Januar haben wir uns 6 Trainingseinheiten pro Woche auferlegt. Nebenbei planen wir unsere Trainingsfahrten für die Sommermonate (von der Elbe auf die Nordsee, vielleicht auch ein größerer Trip nach Helgoland sind im Gespräch) und wollen im Juni als RowHHome&Friends beim Helga-Cup starten, segeln müssen wir dafür auch noch ein wenig lernen...
Ein paar Pflichtkurse stehen auch noch aus. „Erste Hilfe auf See“ kommt nächstes Wochenende auf uns zu, d.h. es geht wieder mit voller Montur und Rettungsweste ins „Wellenbad“ in Elsfleth – Seetauglichkeit/Test 2.
Und das ist nur ein grober Umriss aller Dinge, die uns so jeden Tag durch den Kopf sausen wie eine Achterbahn. Und immer mit dabei- unsere Filmcrew um Regisseur Guido Weihermüller. Das Filmprojekt hat seit gestern auch einen eigenen Namen!! Wir sind ab sofort die „Wellenbrecherinnen“! Die Website für die geplante Webserie ist schon jetzt online (www.wellenbrecherinnen.de). Ab Februar werden dort alle unseren bisherigen Meilensteine als Episoden gezeigt! Wie umfangreich das Filmprojekt wird hängt natürlich auch von dem Erfolg unserer Crowdfunding-Aktion ab. Und je größer das Filmprojekt, desto mehr Aufmerksamkeit auch für unsere Charities. Wer mag, schaut online schon mal vorbei! Sieht richtig toll aus!!!
Und nebenbei müssen wir uns um die abschließende Finanzierung kümmern. Und da kommt ihr ins Spiel. Wir geben in den letzten Monaten alles, jede freie Minute, all unser Herzblut und viele Schweißtropfen. Aber wir tun es gerne, denn wir wissen wofür – für unseren Traum und für unsere Charities! Gemeinsam mit euch können wir was reißen (dafür verzichten wir auch vorübergehend gerne auf Gummibärchen)!
Gebt 2019 mit uns Vollgas – wir sind bereit!