SAFAR (Persisch für "Reise") ist die neue 50-minütige Outdoor-Tanztheaterproduktion von Parisa Karimi.
SAFAR „(...) ist die Geschichte eines langen Weges, ... eine Reise, eine Flucht, eine Jagd oder eine Suche... weshalb und für was, wissen wir nicht genau... ob Erinnerung, Traum oder Märchen... finde es heraus“.
Mit diesen projizierten Worten beginnt das Stück auf dem besetzten Schauplatz. Dort ist eine Reisende mit einem beladenen Kofferwagen und ihrer überdimensionierten Fotokamera scheinbar zufällig gelandet. Sie war nämlich der fliegenden Vogelfrau durch die Straßen der Stadt gefolgt.
Dort verwandelt sich ihr Gepäck in eine Kinolandschaft, in der die Geschichten zum Leben erwachen. Wie in einem Stummfilm wird die Performance eingeleitet und nimmt den Zuschauer in eine „scheinbar“ vergangene Zeit, in ein Stück Kinogeschichte mit. Der Zuschauer wird aufgefordert, herauszufinden, wohin ihn diese Reise führt und welche Verbindungen sie zu seiner eigenen Lebensreise bietet.
In einem Mix verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen kreiert das Stück eine poetische Bilderreise. Mobile kabellose Medientechnik (ein Beamer, eingebaut in einer Fotokamera, diverse Lichtquellen, sowie Soundsystem im Koffer) unterstreicht den innovativen Charakter des ungewöhnlichen Stückes.
Das verwandelbare Bühnenbild verleiht dem Ganzen einen sehr eigensinnigen, humorvollen Touch, mit überraschenden und magischen Effekten.
SAFAR wurde noch nicht uraufgeführt, aber als „work in progress“ erfolgreich auf den internationalen Theaterfestivals in Tarrega/Spanien und Ramonville/Frankreich präsentiert.
1. Inhaltliche Ziele:
SAFAR ist eine Outdoor-Tanztheaterproduktion: Kunst für den öffentlichen Raum, eine Transformation der urbanen Kulturlandschaft. SAFAR gibt exemplarisch den Menschen anhand einer Lebensgeschichte den täglichen anonymen, unpersönlichen Begegnungen ein Gesicht. SAFAR ist wie ein Spiegel für die Erinnerungen, Gedanken und Gefühle von Reisenden, die sich nicht in Worte vermitteln lassen.
Mit seiner bildstarken Ausdrucksform will das Stück eine universale Sprache kreieren, die über alle nationalen und kulturellen Grenzen hinaus verstanden werden kann. SAFAR berührt die Herzen durch seine Poesie.
2. Äussere Ziele:
Für eine erfolgreiche Premiere, die am 17.Mai im Rahmen des 12. „Sommerblut Kulturfestivals“ in der Orangerie in Köln stattfinden wird, muß eine fruchtbare Produktions- und Probephase geschaffen werden.
Das Stück soll auf internationalen Theater- und Kunstfestivals beworben und mindestens für 3 Jahre gespielt werden. Es gibt bereits Anfragen von weiteren europäischen Festivals.
3. Zielgruppe:
Eine solche Outdoor-Produktion spricht viele unterschiedliche Menschen an, auch solche, die normalerweise den „Kunsttempeln“ fern bleiben würden. Wenn es auf den Straßen einer Stadt aufgeführt wird, können alle Menschen, zufällig oder geplant am Geschehen des Stückes teilnehmen. So entsteht ein kultureller Begegnungsort für alle, ob groß oder klein, jung oder alt.
Kunst ist schön. Kunst macht Arbeit. Kunst kostet Geld.
SAFAR wurde mit viel Liebe und Zeit bis zu diesem Punkt entwickelt. Für die Weiterentwicklung und Vervollständigung brauchen wir nun aber einen Weg, um die Produktionskosten zu decken. Dafür benötigen wir Eure Unterstützung. Zusätzlich haben wir einen Antrag auf Kulturförderung eingereicht.
Nun, warum sollte man sonst noch das Projekt unterstützen:
- SAFAR inspiriert, verbindet, bewegt und verzaubert.
- SAFAR spricht auf eine künstlerische und poetische Weise dauerhaft aktuelle Themen an: die Suche nach Glück, Liebe und dem Sinn des Lebens, sowie den Umgang mit Krisen, Flucht und Vertreibung.
- SAFAR wird den öffentlichen Raum, die urbane Kulturlandschaft bereichern. Öffentlicher Raum sollte nicht nur den Verkaufsständen und Filialen des Konsums überlassen werden.
- SAFAR ist international. Durch die Bilder und Emotionen spricht das Stück eine universelle Sprache. So kann es überall auf der ganzen Welt präsentiert werden. Viele unterschiedliche Menschen bekommen die Möglichkeit das Stück zu erleben.
Man kann das Projekt über viele Wege unterstützen, nicht nur durch finanzielle Beiträge. Es kann zum Beispiel weiterempfohlen oder auf Social Media Seiten, wie Facebook, Myspace, Twitter etc. geteilt werden.
Alles, was über Crowdfunding und Anträge an Finanzkraft generiert wird, fließt zu 100% durch "startnext.de" in die Finanzierung des Projekts.
Mit dem Geld bezahlen wir folgende Notwendigkeiten für die Endproduktion des Stückes:
- das Honorar für den Mentor für Regie / Dramaturgie / Choreographie
- die Miete des Proberaums
- Bau von zwei mobilen Lichtquellen
- Material für Bühne- und Kostüme. Einige Objekte wurden als Dummys gebaut und müssen erneuert, repariert und ergänzt werden.
Falls ihr Fragen habt, könnt Ihr mich gerne über [email protected] kontaktieren.
Für jede einzelne Unterstützung gibt es ein tief empfundenes Dankeschön und eine symbolische Geste dazu.
Eure eingezahlten Beträge verbleiben bis zum Erreichen unseres Fundingziels auf einem Zwischenkonto.
Sollten wir unser Fundingziel nicht erreichen, werden bereits eingezahlte Beträge in voller Höhe an Euch zurück überwiesen. Solltet Ihr weitere Fragen zum Thema "Crowdfunding" und "startnext" haben findet Ihr hier Antwort: http://faq.startnext.de/Projekt_unterstuetzen.html
SAFAR ist eine HeimatlosGrenzenlos-Produktion und wurde als Idee von Parisa Karimi entwickelt.
Das HeimatlosGrenzenlos Netzwerk ist ein internationales Netzwerk für Performance- & Medienkunst und will über Grenzen und Sprachen hinaus Visionen, Utopien und vor allem Möglichkeiten einer multikulturellen Gesellschaft aufzeigen und durch kulturelle Arbeit lokal wie auch international gesellschaftliche Barrieren überwinden.
Das dahinter stehende engagierte Team, besteht aus folgenden Personen:
Künstlerische Leitung/Produktion/Figurenbau/Schauspiel/Video: Parisa Karimi
Animation: Pauline Flory
Regie/Dramaturgie Mentoring: Olaf Sabelus
Beratung: Lale Konuk
Props: Pavel Polencia
Licht: Christian Herbert
Kostüm: Farzaneh Karimi
Kamera für das Safar-Video: Mehrnaz Asadi & Yawar Davari
Brasilianisch- portugiesische Lyrics: Alex Mello
Deutsche Lyrics: Sophie Reyer
Englische Übersetzung: Clayton Mitchell
Spanische Übersetzung: Zahara MH
Das Sommerblut Kulturfestival in Köln unterstützt die Produktion mit Rat und Tat. Am 17. Mai 2013 wird dort die Weltpremiere uraufgeführt. Das Thema Flucht steht dieses Jahr im Fokus des Festivals.
Die Künstlerresidenz "Instituto Sacatar" unterstützte die Recherche- und Experimentierphase mit einem Stipendien-Aufenthalt in Bahia/Brasilien.
HeimatlosGrenzenlos