Typha ernten – Zukunft sichern
Die riesigen Mengen Schilfrohr „Typha Australis“ wachsen wild und wuchern wie Unkraut auf Senegals Flüssen. Mit dem Ergebnis, dass sie die Schifffahrt, die Fischerei und die Trinkwasserversorgung der Hauptstadt Dakar gefährden. Bisher wird nur sporadisch gerodet oder per Hand geschnitten. Unzureichend im Verhältnis zur Menge – und zum Potenzial der Kolben.
Eine professionelle Thypha-Ernte würde allen nutzen: Der Schifffahrt und den Fischern. Jenen, die heute händeringend nach Arbeit suchen, ebenso wie den Bürgern der Hauptstadt, die sauberes Trinkwasser brauchen – und nicht zuletzt den Investoren. Ein einfaches Schilf als neue Kraft für den Senegal!
Vom "Unkraut" zur Jobmaschine
Alle bisher gemachten Studien kamen zum gleichen Ergebnis: Typha ist ein Multitalent! Dämmstoff, Baumaterial, Sandalen, Fußmatten, Teppiche – bis hin zu Fischfutter. Thypha ist extrem vielseitig.
Doch die Ernte ist das Problem – und dass Thypha bisher nicht als Wertstoff erkannt wurde: Bisher hieß das Ziel Vernichtung. Mit mäßigem Erfolg: Frauen schneiden die Stengel mühsam mit der Hand. So bleiben weder die Flüsse schiffbar, noch das Trinkwasser von Dakar ist sicher.
Doch wie soll man ernten? Bekannte Erntemethoden funktionieren nicht: Schilf in Kanada wird im Winter geerntet, wenn das Wasser zufriert. Im Senegal gib es keinen Frost. Andere Maschinen schneiden nicht tief genug: Typha steht im bis zu 2 Meter tiefem Wasser. Wir wollen diesen Ernteprozess entwickeln.
Thypha nutzen – aber wie?
Wer Thypha verarbeiten will, braucht einen professionellen Prozess von der Ernte über Trocknung, Lagerung und Logistik bis zur Faseraufbereitung. Wir wollen diesen Prozess planen und in Gang bringen. Bereits diese vorbereitenden Schritte werden etliche Arbeitsplätzen im Senegal sichern!
Warum wir?
Wir waren beteiligt an vielen der Thypha-Studien. Wir kennen Land & Leute, die Pflanze und ihr Potenzial. Wir können diese Jobs schaffen! Mit Eurer Hilfe.
Ernteprozess im Business Bildband
Wie entsteht aus dem Nichts ein Ernteprozess? Wir zeigen euch, was wir tun: Schritt für Schritt unserer Arbeit wird dokumentiert - in einem professionell aufbereiteten Bildband. Mit Fotos, Zeichnungen und Porträts der Menschen. Wie ein Businessplan in Farbe – bis ins Detail fundiert, aber ebenso gefüllt mit dem bunten Leben im Senegal, das wir seit vielen Jahren kennen und lieben gelernt haben. Für alle, die
Jobs sind im Senegal Mangelware, die Folge bittere Armut bis hin zur Flucht ins "Paradies Europa". Mit diesem Projekt legen wir den Grundstein für ein lokales Unternehmen, das langfristig tragfähig ist und lokal nutzbare Produkte auf exportfähigem Niveau herstellt.
1) Ernteprozess entwickeln
Wir starten in zwei typischen Umgebungen (Flussufer und Sumpfgebiet) jeweils Ernteversuche auf Probefeldern. Daraus entwickeln wir mögliche Erntemethoden, finden heraus, welche Maschinen nötig sind, und wie der Prozess Ernte-Trocknung-Logistik am besten organisiert werden kann.
2) Business Bildband für Investoren
Aus den Ergebnissen erstellen den Thypha-Zukunfts-Plan: Die facts&figures verpacken wir mit Fotos und Zeichnungen zu einem Business Bildband für unsere Unterstützer und für Investoren. Der enthält:
- Erntemethoden: Wir finden sie!
- Maschine: Wir entwickeln sie!
- Strukturen: Wir bauen sie vor Ort auf!
- Investoren: Wir rechnen, was sich für dich rechnet!
Mit 20.000 € können wir unser senegalesisches Erntehelfer-Team und die Dienstleistungen für die Dankeschöns fair bezahlen. Alles darüber hinaus hilft uns, Reisekosten zu decken und unsere eigene Arbeit mit zu finanzieren.
Was brauchen wir noch?
D I C H !
Sei dabei! Sei Teil unserer Vision für Westafrika – von der ersten Stunde an!
Typha-Team
Vorstand: Heidi Schiller
UST-ID: DE250622232
Amtsgericht München HRB 172387
Aufsichtsrat: Wolfgang Hofstätter (Vors.)