FOODSHARING / FOODSAVING
Lebensmittel teilen - Lebensmittel retten:
Keine Lebensmittel mehr verschwenden!
Unsere neue Smartphone App SHARE YOUR FOOD hilft, die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren, mit Lebensmitteln zu helfen, den kulturellen Austausch und soziale Gemeinschaften zu fördern.
Mehr als 10 Millionen Tonnen Lebensmittel landen alleine in Deutschland jedes Jahr im Müll. Ein guter Teil dieser Lebensmittel ist noch verwertbar und kann noch ohne Bedenken verzehrt werden.
Mehr als 25 Milliarden Euro sind diese Lebensmittel noch Wert, wenn sie achtlos in die Tonne geworfen werden. Geld, das sicherlich an anderer Stelle hilfreich eingesetzt werden kann.
Die Menge an weggeworfenen Lebensmittel muss produziert und transportiert werden, vom Hersteller bis hin zum Verbraucher und dann wieder zurück zur Deponie. Das braucht Energie, belastet die Umwelt und kostet wiederum eine Menge Geld.
Selbst in Deutschland sind immer mehr Menschen nicht in der Lage, sich „angemessen und in Würde zu ernähren“. Besonders betroffen sind Kinder aus Hartz-IV-Haushalten, Rentner und Flüchtlinge.
Die Ausgaben für Nahrungs- und Genussmittel sind von 50% des Haushaltseinkommens (1950) auf knapp 10% (heute) gesunken. Essen wurde von Genuss zur Notwendigkeit, die Wertschätzung von Lebensmitteln zur Geringschätzung.
Die Konsequenzen:
- weggeworfene Lebensmittel verursachen erhöhten Verbrauch von Energie, Wasser und anderen Rohstoffen, für Produktion, Transport und Entsorgung
- knapp 30% der landwirtschaftlichen Anbauflächen werden verschwendet für die Produktion von Lebensmitteln, die später in der Tonne landen
- durch weggeworfene Lebensmittel wird eine hohe Menge klimaschädlicher Gase produziert
- die Selbstversorgung mancher Länder ist schwierig, weil vorhandene Anbauflächen nur für den Export von Lebensmitteln genutzt werden, die später weggeworfen werden
- weggeworfene Lebensmittel erhöhen die Nachfrage nach Rohstoffen wie z. B. Getreide. Dadurch steigen die Preise von Grundnahrungsmitteln und der Bedarf an Sozialleistungen in der Gesellschaft
- und vieles mehr...
Was tun?
- aus der Geringschätzung von Lebensmitteln wieder eine Wertschätzung machen
- Achtsamkeit beim Einkauf und bei der Zubereitung von Lebensmitteln entwickeln
- überschüssige und noch bedenkenlos verzehrbare Lebensmittel teilen, sei es durch kostenlose Abgabe oder durch gemeinsames Kochen und Essen
- sich informieren, auch über den eigenen Tellerrand hinaus
Und wie?
Jeder kann Vereine und Organisationen ansprechen, die sich schon seit Langem mit dem Thema beschäftigen. Dort können Lebensmittel abgegeben werden, die dann weiter verteilt werden. Auch im Internet kann sich jeder informieren, wie Lebensmittelverschwendung vermieden oder mit der Abgabe von Lebensmitteln reduziert werden kann.
Die Probleme dabei:
Vereine und Organisationen arbeiten zum größten Teil nicht flächendeckend. In Großstädten sollte es kein Problem sein, diese zu finden, in ländlichen Regionen wird es schon schwieriger und in manchen Teilen des Landes sind sie gar nicht vertreten.
Vereine und Organisationen arbeiten mit eigenen Printmedien oder betreiben eigene Plattformen im Internet. Deshalb ist die Suche nach dem geeigneten Verein oder der geeigneten Organisation nicht einfach.
Im Internet findet man mit einem Suchbegriff zwar ca. 1 Million Treffer in 0,44 Sekunden, muss sich dann aber durchforsten, um das zu finden, was man eigentlich gesucht hat.
Nicht jeder kann bei jedem beliebigen Verein oder jeder beliebigen Organisation Lebensmittel abholen oder abgeben, teilweise geht das auch nur gegen einen Geldbetrag oder durch die Bewältigung von bürokratischen Hürden.
Auch die Abgabe von Lebensmitteln ist bei den Vereinen und Organisationen unterschiedlich geregelt und nicht immer problemlos möglich.
Die Lebensmittelabgabe von Privat an Privat steckt noch in den Kinderschuhen. Es gibt sie zwar schon, aber der größte Teil wird über Organisationen abgewickelt, die geregelte Abgabe- und Abholzeiten haben, die aber nicht immer passend sind.
Die Lösung: SHARE YOUR FOOD, - eine kostenlose Plattform,
- die im Internet und über Smartphones erreichbar ist, 24 Stunden am Tag und überall dort, wo es Internetverbindung gibt,
- über sich die Vereine und Organisationen darstellen können, an die man sich wenden kann,
- mit der auch von Privat an Privat Lebensmittel abgegeben oder abgeholt werden können,
- die auch Diskretion wahrt,
- die kostenlos für jeden ist, sei es ein Verein, eine Organisation, Anbieter oder Suchender,
- die ohne Formalitäten auskommt,
- die auch soziale Gemeinschaften und den kulturellen Austausch fördert,
- die sich mit der Lebensmittelverschwendung auseinandersetzt.
Wir wünschen uns,
- dass mit SHARE YOUR FOOD die Lebensmittelverschwendung weiter reduziert wird,
- dass Achtsamkeit und bewusster Umgang mit Lebensmittel wieder einen höheren Stellenwert bekommt,
- dass durch SHARE YOUR FOOD helfen pragmatischer wird.
Zu der Zielgruppe gehört
- jeder, den das Thema Lebensmittelverschwendung interessiert,
- jeder, der genießbare Lebensmittel abgeben oder abholen möchte,
- jeder, der auch einmal gerne seinen Tisch mit anderen Teilen möchte.
- weil Lebensmittelverschwendung nicht egal sein darf,
- weil Lebensmittel wieder Wertschätzung erfahren dürfen,
- weil jeder jedem helfen darf. Egal, in welcher Situation,
- weil jeder über den eigenen Tellerrand hinausschauen darf,
- weil dieses Projekt keine kommerziellen Zwecke verfolgt.
Zunächst etwas über das Team um SHARE YOUR FOOD: Das Projekt soll ausschließlich von Studentinnen/Studenten im Rahmen von Pflichtpraktika oder Bachelorarbeiten an Hochschulen realisiert werden. Einen Teil ihrer Zeit für das Projekt investieren die Studentinnen/Studenten mit ihrer Freizeit und ohne Entlohnung, für den anderen Teil sollen sie aber schon etwas erhalten. Damit unterstützen wir die Studentinnen/Studenten auch finanziell bei ihrem Studium. Praktika und Bachelorarbeiten werden normalerweise mit einer Aufwandsentschädigung oder sogar mit einem Gehalt entlohnt.
Wofür benötigen wir weitere finanzielle Unterstützung?
In der Realisierungsphase benötigen wir zusätzliche technische Infrastruktur (insbesondere die Smartphone-Variante muss auf vielen Geräten laufen können und dafür entwickelt werden), Lizenzen und zum Teil auch externe Unterstützung bei der Lösung evtl. auftretender Herausforderungen.
Für die Tests von SHARE YOUR FOOD in den einzelnen Phasen haben sich bereits eine Menge freiwilliger Helfer gemeldet, jedoch fallen auch hier Kosten an.
Für das Marketing, das in vielen Projekten unterschätzt wird, werden wir einen Teil des Budgets verwenden.
Wenn SHARE YOUR FOOD in Betrieb genommen wird, entstehen Kosten für z. B. Hosting und Fehlerbehebungen (es gibt keine fehlerfreie Software).
Für Wartung, Weiterentwicklung und Service von SHARE YOUR FOOD innerhalb der ersten sechs Monate nach Einführung muss ebenfalls ein Budget bereitgestellt werden.
Insgesamt hoffen wir, mit der Finanzierungshilfe die Entwicklung von SHARE YOUR FOOD und die laufenden Kosten für das erste halbe Jahr nach Veröffentlichung abdecken zu können.
Das Projekt SHARE YOUR FOOD wird unterstützt durch die MY2SHARE UG (haftungsbeschränkt). Die MY2SHARE UG hat in den vergangenen Jahren mehrere Smartphone Applikationen entwickelt und dabei Studenten/Studentinnen in Praktika oder Bachelorarbeiten unterstützt.
Das Projekt SHARE YOUR FOOD verfolgt keinen kommerziellen Zweck.
MY2SHARE