Das 1.Fundingziel hilft uns schon sehr bei der Erbringung der Eigenmittel.
Die Corona-Hygienevorgaben sind bei allen Veranstaltungen zu beachten. Das schließt auch das Abstandsgebot ein. Demzufolge bekommen wir in unseren bisher genutzten Räumen weniger Besucher unter. Um trotzdem genügend Teilnehmerzahlen und dadurch angemessene Künstlergagen bezahlen zu können, erweitern wir unsere räumliche Kapazität.
Dazu nutzen wir Flächen in und um den JohannesHof, was die Renovierung der Hauseingangstreppe, der Putzfassade und des Daches notwendig macht. Der derzeitige Zustand der Hauseingangstreppe bildet sehr gut den Sanierungsstau des Hauses ab.
Langfristig sollen generationsübergreifende Kulturveranstaltungen durch Renovierungsarbeiten unterstützt werden. Bauen ist kein Selbstzweck, erhöht aber die Sicherheit der Besucher und führt zu einer Verbesserung der Infrastruktur.
Die Renovierung des Gebäudes JohannesHof soll auch Signalkraft haben - ein schönes Gebäude betritt man eher.
Mittelsachsen, so haben es die vergangenen Wahlen gezeigt, braucht einen Perspektivwechsel. Die Kulturwerkstätten
JohannesHof werden hierbei durch Akteure aus dem lokalen Umfeld, Mittelsachsen, sachsenweit und aus ganz Europa
unterstützt. Dadurch kommt es zu vielfältigen Wechselwirkungen zwischen den Kulturschaffenden und den Besuchern.
Unsere Veranstaltungen sind generationsübergreifend und interkulturell. In den beiden zurückliegenden Jahren haben wir während der Projektreihe 'Kultursprossen' über 250 Veranstaltungen durchgeführt. Diese schlossen ein Gartenprojekt, Dengel workshops, Kräuterwanderungen sowie Reparaturstunden und Qigongkurse ein. Künstler aus Dresden luden wir zum lyrischen Skat ein und Musikgruppen aus Italien und Frankreich ließen uns zu boombal Musik tanzen. Angelehnt an die EU Ratspräsidentschaft führten wir Kochabende durch und mit Kindern Geflüchteter spielten wir Schach. 2018 haben wir zusammen mit dem Internationalen Bauorden e.V. ein 2-wöchiges Baucamp veranstaltet. Neben
gemeinsamem Arbeiten besuchten wir mit den 10 Teilnehmern auch Kultureinrichtungen in der Region (z.B. Besucherbergwerk
"Reiche Zeche", Freiberg). Durch solche Aktionen wird ein positives Bild von unserem Landstrich und seinen Menschen
vermittelt. Durch die gegenwärtige politische Situation haben wir, gerade durch unseren kulturoffenen Ansatz, einiges an
Gegenwind erfahren. Wir können dem nur eines entgegensetzen: die Schönheit von Kultur und Bildung!
Eine erfolgreiche Finanzierung hilft uns, die Last der zu erbringenden projektgebundenen Eigenmittel zu stemmen. Natürlich gibt es Dankeschöns. Wir sehen sie als eine kleine Aufmerksamkeit und freuen uns, euch zur Übergabe im JohannesHof begrüßen zu dürfen. Ihr wollt doch wissen, wie sich die Kulturwerstätten entwickeln. Mit Rundgang, Kaffee&Kuchen, kleiner Schwatz:)
Der Kulturwerkstätten JohannesHof e.V. hat ca 20 Mitglieder. Sie kommen aus der Region, Dresden, Leipzig aber auch aus Syrien.
Unser Freundeskreis verteilt sich auf ganz Europa.
Und wir hoffen, dass es wieder eine Zeit geben wird, in der wir gemeinsam Projekte angehen können.
VR Chemnitz 3364
Steuernummer: 222/143/01613