Das Geld soll zur Deckung von Material- und Laborkosten verwendet werden.
In den letzten Jahren hat sich die OP-Technik stark weiter entwickelt, Stammzellen sind gut erforscht und charakterisiert, was jedoch fehlt, ist biologisches Knochenersatzmaterial, insb. eine Matrix, die implantiert werden kann.
Gewebeverluste jeglicher Art (z.B. nach Trauma, Operationen, Tumor etc.) stellen in der Chirurgie nach wie vor eine große Herausforderung dar, da eine natürliche Heilung größerer Knochendefekte nur langsam bzw. begrenzt möglich ist und neugebildetes Gewebe funktionell nicht oder nur eingeschränkt den Ansprüchen des ursprünglichen Knochengewebes gerecht wird.
Spinnenseide besitzt besondere Eigenschaften, die sie für die biomedizinische Anwendung sehr interessant machen. Sie ist chemisch äußerst stabil, elastisch und sehr robust, ultraleicht, und dennoch zugfester als Stahl. Gleichzeitig ist sie gut verträglich und wird daher vom Körper nicht abgestoßen. Diese Eigenschaften wollen wir für die Herstellung einer Matrix für den Zellaufbau von Knochenersatzmaterial nutzen.
Ziel des Forschungsprojektes ist es, eine optimale Trägerstruktur für die Geweberekonstruktion von Knochen (Tissue engineering) unter Einsatz verschiedener Biomaterialien wie z.B. Spinnenseide zu entwickeln.Darüber hinaus soll die mesenchymale Stromazell(MSC)-basierte Zelltherapie vorangetrieben werden. Im Anschluss soll das gewonnene Knorpel/Knochenersatzmaterial auf Grundlage der Forschungsergebnisse im klinischen Umfeld getestet werden.
Daher ergeben sich neue Möglichkeiten für Patientinnen und Patienten:
Nachdem sich in den letzten Jahren die OP-Technik stark weiter entwickelt hat und Stammzellen inzwischen gut erforscht und charakterisiert sind, fehlt es nach wie vor an biologischem Knochenersatz, insbesondere an einer Matrix, die implantiert werden kann. An diesem Punkt setzt unser Forschungsprojekt an.
Es handelt sich um ein neues, innovatives Forschungsprojekt an der Schnittstelle zwischen Orthopädie, Unfallchirurgie und Zoologie.
Das Geld soll zur Deckung der notwendigen Material- und Laborkosten verwendet werden.
Das Forschungsprojekt wird durchgeführt an der Universitätsklinik Bonn,
Klinik und Poliklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie
Venusberg-Campus 1
53127 Bonn
Anna Bartz (Promotionsstudentin / Fach "Experimentelle Medizin")
Dr. rer.nat Frank Schildberg (Forschungsleiter der Klinik)
weitere beteiligte Institutionen sind:
Darüber hinaus wird das Forschungsprojekt durch das Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn unterstützt.
Liebe Spender*innen,
leider hat es etwas gedauert, bis die Spendengelder des Crowdfundings „Spinnenseide zur Heilung von Knochen und Knorpel/II“ von der Universitätsklinik Bonn auf das Projektkonto der Uniklinik der RWTH Aachen überwiesen wurden. Die Spendenbescheinigungen werden daher von der Uniklinik der RWTH Aachen ausgestellt. Ich gehe davon aus, dass diese bald verschickt werden.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!
Beste Grüße, Anna Bartz
Verlängerung des Funding-Zeitraumes bis zum 26.07.2020
Da uns die COVID-19- Pandemie in vielerlei Hinsicht einen "Strich durch die Rechnung" gemacht hat und den Zeitplan etwas durcheinander geworfen hat - haben wir uns entschlossen, den Funding Zeitraum um 3 Wochen bis zum 26.07.2020 zu verlängern.
Nachdem wir in der ersten Crowdfunding Kampagne das Fundingziel von 17.000 Euro erfolgreich gemeistert haben, wurde deutlich, dass unser Forschungsprojekt grundsätzlich auf positive Resonanz stößt. Allerdings zeigte sich, dass erfolgreiches Crowdfunding doch mehr Zeit in Anspruch nimmt als vorher eingeplant, zumal das Forschungsprojekt berufsbegleitend durchgeführt wird. Daher haben wir den Funding Zeitraum bis zum 17.04. 2020 verlängert.