Gemeinsam mit vielen Frankfurterinnen und Frankfurtern wird eine Ausstellung über die Wallanlagen entstehen, die diesen besonderen Ort stärker ins öffentliche Bewusstsein rückt. In den Wallanlagen kreuzen sich auf kleinstem städtischem Raum viele verschiedene Wege, Geschichten und Interessen.
Von Mai bis September 2014 werden die Arbeitsergebnisse mit der Eröffnung der Ausstellung präsentiert!
Das „Stadtlabor unterwegs“ macht neue Perspektiven und Nutzungen des städtischen Raums sichtbar. 2011 wurde das Ostend, 2012 das Frankfurter Stadionbad und 2013 Ginnheim gemeinsam mit interessierten Aktiven erkundet!
Nun hoffen wir, auch die vierte Ausstellung zu den Wallanlagen mit Eurer Hilfe erfolgreich realisieren zu können: Hier sind wir Teil des KulturMut Programms der Aventis Foundation. Ihr entscheidet bis zum 21. November auf Startnext, ob wir die Förderung der Aventis Foundation erhalten! Wir wünschen uns deshalb viele Fans und Unterstützer!
Ziel der Ausstellung ist, die ganz unterschiedlichen Perspektiven auf die einzigartige Grünfläche rund um Frankfurts Altstadt erfahrbar zu machen: historisch, soziologisch, künstlerisch oder ökologisch - aus Sicht von Kindern und Erwachsenen, von Fremden und Frankfurtern und von allen, denen die öffentliche Grünfläche etwas bedeutet!
Geplant ist eine Ausstellung für und mit all denjenigen, die in den Wallanlagen sitzen, die flanieren, die Spielplätze bevölkern, den Rasen harken oder hier sogar Tango tanzen.
Mit dem "Stadtlabor" sprechen wir zum einen die Nutzer/innen der Wallanlagen an. Mit ihnen zusammen erarbeiten wir in den nächsten acht Monaten die Ausstellung. Über die gemeinsame Arbeit am "Stadtlabor" bringen wir diese ganz jungen und sehr alten, schnellen und langsamen, gesunden und kranken, einheimischen und fremden Leute zusammen, so dass sich alle als kreative und aktive begegnen. Zum anderen sprechen wir als städtisches Museum natürlich auch die allgemeine Öffentlichkeit an, der in der Ausstellung Geschichte, Gegenwart und Bedeutung der Wallanlagen vermittelt wird. Die Ausstellungsbeiträge werden unterschiedliche Themen und Darstellungsformen haben, so dass Besucher/innen verschiedenen Alters, Herkunft und Interessen angesprochen werden.
Beim Wallanlagen-Projekt sind sowohl die Drogenhilfe als auch Tagesmütter beteiligt. Eine Verein Parkinson-Kranker ist ebenso dabei wie Soundkünstler, Postkartensammler und andere Wallanlagen-Fans. Über die gemeinsame Arbeit an der Ausstellung kommen diese verschiedenen Nutzergruppen in einem vom Museum moderierten, „sicheren“ Rahmen miteinander in Kontakt. Und mit der Ausstellung sorgen wir dafür, dass auch die Besucher die Lebenswelt und Sichtweisen der Beteiligten kennenlernen. Solche Begegnungen schaffen ein Bewusstsein für die spezielle Situation der anderen, ermutigen zum Perspektivwechsel und sorgen für ein verständnisvolleres Miteinander.
Bisher sind mehr als 30 Personen und Institutionen am "Stadtlabor" in den Wallanlagen beteiligt. Sie sind mit großer Begeisterung und viel Herzblut bei der Sache. Sie „schenken“ der Stadt und den Frankfurter/innen ihre Zeit und Ideen, denn ihre Beiträge entstehen ehrenamtlich.
Aber die professionelle Umsetzung, Gestaltung und Bewerbung der Ausstellung kostet viel Geld. Das historische museum frankfurt als Träger steuert einen Eigenanteil in Höhe von 15.000 € sowie die Arbeitszeit der Mitarbeiter/innen bei, das Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft beteiligt sich mit weiteren 15.000 €, die Hertie Stiftung mit 8.000 € Das Kulturamt und weitere Förderer haben wir angefragt. Die institutionelle Förderung wird nicht ausreichen, um die Ausstellung über die Wallanlagen vollständig finanzieren zu können. Deshalb sind wir auf Eure Unterstützung angewiesen! Wir benötigen die 25.000 € aus dem Crowdfunding, um in die Realisierung der Austellung einzusteigen!
JEDER Fan und jeder Unterstützer hilft, um durch die Aventis Foundation im KulturMut Programm gefördert zu werden! Diese Art der Finanzierung ist neu, denn auf diese Weise entscheidet IHR mit darüber, ob wir die Stiftungsgelder erhalten und damit die Ausstellung realisiert werden kann! Wir finden, das ist eine großartige Finanzierungsform für ein partizipatives Ausstellungsprojekt!
Das über Euch eingeworbene Geld fließt direkt in die Ausstellung. Unsere Co-Kuratoren geben ihre Zeit und Ideen, wir im Museum sorgen dafür, dass die Ideen eine ausstellbare Form bekommen und tatsächlich umgesetzt werden.
Die Ausstellung soll direkt in den Wallanlagen gezeigt werden. Eine Ausstellung im öffentlichen Raum, d.h. hier in einer 7 km langen Parkanlage, ist eine technische Herausforderung. Die über 30 verschiedenen Installationen, künstlerischen Arbeiten, interaktiven Stationen und historischen Informationen müssen nicht nur wetterfest sein, sie müssen auch hohen Anforderungen an Sicherheit, Stabilität, Haltbarkeit und ästhetischen Ansprüchen genügen. Dies ist aufwändiger und teurer, als eine Ausstellung im Innenraum.
Wer im Rahmen des „Stadtlabors“ eine Ausstellung mitentwickelt, kann sich sicher sein, einen guten Auftritt zu bekommen. Deshalb ist es uns wichtig, dass die Ausstellungen professionell, d.h. attraktiv und besucherorientiert gestaltet sind. Und natürlich auch, dass sie ein großes Publikum erreichen. Deshalb braucht es auch ein Plakat, Flyer und Postkarten, die für die Ausstellung werben. Eine Ausstellungsdokumentation sorgt dafür, dass die kollektiv erarbeiteten Inhalte, die beteiligten Personen und Institutionen und der Verlauf des „Stadtlabors“ gesichert werden. In dieser gedruckten Publikation und den Drucksachen werden auch die Kooperationspartner und Förderer in besonderer Weise präsentiert.
Das „Stadtlabor unterwegs“ ist eine Ausstellungsreihe des historischen museums frankfurt. Die Ausstellungen folgen einem partizipativen Grundgedanken, d.h., sie entstehen in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Personen und Institutionen.
Warum machen wir das? Weil wir glauben, dass man die Stadt von heute nicht mehr vom Schreibtisch aus erklären kann. Wir gehen davon aus, dass alle, die in Frankfurt leben, Experten für ihre Stadt sind. Diesem Alltagswissen geben wir mit dem "Stadtlabor" einen Rahmen. Wir reagieren damit auch auf eine zunehmende Diversifizierung der Gesellschaft, d.h. auf die Tatsache, dass wir zunehmend in verschiedenen Welten leben, auch wenn wir alle in der gleichen Stadt wohnen. Das "Stadtlabor" sorgt dafür, dass die Bewohner dieser verschiedenen Welten zumindest Berührungspunkte miteinander haben.
Unser Team besteht aus drei Kuratorinnen mit viel Erfahrung in partizipativer Museumsarbeit:
Sonja Thiel, Angela Jannelli und Susanne Gesser (historisches museum frankfurt). Seit 2011 haben wir drei "Stadtlabor"-Ausstellungen realisiert und dabei mit jeweils 150 bis 250 Personen erfolgreich zusammengearbeitet. Unterstützt werden wir außerdem durch Corinna Engel (Presse) und Franziska Mucha (Volontärin).
Außerdem sind rund 30 Gruppen, soziale Einrichtungen, Künstler und viele Einzelpersonen beteiligt, die ein Jahr ehrenamtlich an dem Ausstellungsprojekt mitarbeiten!
Mehr Informationen über die bisherigen Stadtlabor-Ausstellungen sind hier zu finden:
www.ostend.stadtlabor-unterwegs.de
www.stadionbad.stadtlabor-unterwegs.de
www.ginnheim.stadtlabor-unterwegs.de
Das aktuelle Projekt hat hier sein Zuhause:
www.wallanlagen.stadtlabor-unterwegs.de
Für Rückfragen stehen wir als Stadtlabor-Team jederzeit zur Verfügung! Einfach anrufen oder eine Mail schreiben! Wer noch einsteigen möchte und Stadtlaborant/in werden möchte, ist herzlich willkommen!
An dieser Stelle sei auch allen gedankt, die zur Crowdfunding-Kampagne beigetragen haben, es hat viel Spaß gemacht mit Euch: Alexandra Vetter (Film), DIna Hergenreder (Ton), Corinna Engel (Presse), Susanne Gesser, Angela Jannelli (Team Stadtlabor), Martin Bruch, Sybille Fuchs, Severin, Felix Leuschner, Rudi Hampl, Gisela Becker, Bernhard Schaaf, Verena Kuni, Karolin Leitermann, Dorle Schmidt, Stella Krämer, Irene Glueck, Winfried Hofmann-Jarczyk, Helmut Schubert (Stadtlaborant/innen).
Musik: Florian Wäldele/Tom Forsythe/Break 14.
Stadtlabor unterwegs - Wallanlagen
Wir sind noch 20 Tage auf der Suche nach Stadtlabor-Unterstützern! Am Ende wird sich zeigen, wo wir im Ranking stehen, ob wir absteigen oder in der 1. Liga bleiben - das ist ein bißchen wie in der Bundesliga. Und wie immer geht es nur mit Teamplay und der Unterstützung der Fans...Also, Fußball- und Stadtpark-Fans da draußen: So funktioniert es: "Die Aventis Foundation fördert am Ende der Finanzierungsphase jene Projekte, die beim Crowdfunding am erfolgreichsten waren, ihr Finanzierungsziel mit Hilfe der Crowd aber nicht ganz erreicht haben. Sie erhalten den noch fehlenden Restbetrag als Fördersumme von der Aventis Foundation. Dies geschieht in der Rangfolge der Projekte, bis der Fördertopf aufgebraucht ist.Um diesen Erfolg zu messen und dabei das Votum der Crowd bewerten zu können, hat Startnext eine Index-Formel entwickelt. In diese Formel fließen drei Faktoren ein: die Zahl der Unterstützer, der erzielte Betrag in € sowie der prozentuale Anteil dieses Betrags am Gesamtbudget. (Wer also zum Beispiel 50% seiner Fundingsumme mit 200 Unterstützern erzielt, schneidet besser ab als jemand, der dafür nur 100 Unterstützer mobilisiert, auch wenn das finanzielle Ergebnis gleich ist.) Auf diese Weise soll die Beteiligung der Crowd möglichst fair einbezogen werden. Jeder Unterstützer wird nur einmal gezählt." Das Ranking findet ihr hier: http://www.startnext.de/pages/kulturmutEin bißchen kompliziert, einfach ausgedrückt heißt das: Jeder gibt einen 5er oder soviel er eben mag, überredet noch einen Freund dazu und dann wird das schon! Wir zählen auf Ihre/Eure Unterstützung!
Wir sind nun online und damit Teil des KulturMut Programms der Aventis Foundation! Danke noch mal an alle, die geholfen haben, die Kampagne auf die Beine zu stellen - ein tolles Team! Die erste Unterstützung ist sogar schon da, der/die edle Spender/in wird im Gegenzug zur VIP-Ausstellungseröffnung eingeladen und in der AURA genannt! Nur weiter so!