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Ein Buchprojekt für und von den Stimmen der Millionen Betroffenen der Atomwaffentests. Ein Buch für eine nukleare Abrüstung.

„Stimmen gegen das Vergessen“ ist ein Buchprojekt, das die Folgen von Atomtests in Kasachstan beleuchtet. Basierend auf einer ICAN-Studienreise 2024 kommen in diesem Buch Überlebende und Aktivist:innen zur Sprache und erzählen ihre Geschichte. Vor dem Hintergrund aktueller Debatten zur atomaren Aufrüstung setzen wir ein starkes Zeichen für Frieden. Mit deiner Unterstützung können wir dieses wichtige Werk veröffentlichen und Aufmerksamkeit für das Thema generieren.
Finanzierungszeitraum
19.11.24 - 13.04.25
Realisierungszeitraum
1. Halbjahr 2025
Website & Social Media
Finanzierungsziel: 4.000 €

Eure Spenden helfen uns die Druckkosten des Verlags zu decken und unser Buch zu finanzieren und zu verbreiten. Alle Spenden, die über unser Ziel hinaus gehen, fließen in Honorare für unsere Autor:innen in Kasachstan, die bisher rein ehrenamtlich arbeiten.

Stadt
Berlin
Kategorie
Literatur
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Primäres Nachhaltigkeitsziel
10
Weniger Ungleichheit

Worum geht es in dem Projekt?

In unserem Projekt „Stimmen gegen das Vergessen“ geht es um die Aufarbeitung der verheerenden Auswirkungen von über 450 Atomtests, die in der Region Semei, Kasachstan, zwischen 1949 und 1989 durchgeführt wurden. Durch Interviews mit Überlebenden und Aktivist:innen dokumentieren wir die Langzeitfolgen und geben diesen Menschen eine Plattform, ihre Geschichten und Perspektiven zu teilen. Das Buch verbindet historische Hintergründe mit aktuellen Diskussionen zu Atomwaffen und internationalem Aktivismus.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Hilf uns, die Geschichten der Menschen aus Semei in die Welt zu tragen und ein starkes Zeichen gegen Atomwaffen zu setzen. Unterstütze unser Buchprojekt auf StartNext und werde Teil einer globalen Bewegung für Frieden und atomare Abrüstung. Jeder Beitrag zählt – denn gemeinsam können wir die Welt verändern.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Wir stehen an einem entscheidenden Punkt der Weltgeschichte: In einer Zeit, in der die globale Diskussion um Atomwaffen und nukleare Aufrüstung wieder brisanter wird, wurde der Friedensnobelpreis 2024 an Aktivist:innen verliehen, die sich weltweit gegen atomare Bedrohungen einsetzen. Ein starkes Zeichen, das uns erinnert: Jetzt ist der Moment, laut und deutlich für eine Zukunft ohne Atomwaffen einzustehen!

Warum dieses Buch jetzt dringend gebraucht wird:

1. Atomare Bedrohung in den Schlagzeilen: Die atomare Aufrüstung erlebt gerade ein gefährliches Comeback. In einer Zeit, in der globale Mächte wieder mit Atomwaffenpolitik spielen, braucht es starke, persönliche Geschichten und Augenzeugenberichte, die die verheerenden Konsequenzen dieser Politik aufzeigen. Dieses Buch zeigt eindrucksvoll, was Atomwaffen mit echten Menschen und ihren Gemeinschaften anrichten – eine Warnung, die aktueller nicht sein könnte.

2. Stimmen aus dem Schatten der Geschichte: Die Region Semei steht symbolisch für das Leid, das jahrzehntelange Atomtests verursacht haben. Doch zu oft bleibt die Geschichte Kasachstans im Schatten der internationalen Berichterstattung verborgen. Wir möchten das ändern und die Erlebnisse und Erfahrungen der Überlebenden bis hin zur dritten Generation dokumentieren. Sie haben das Recht, dass ihre Geschichten gehört und verstanden werden.

3. Fokus auf Aktivismus und Zivilgesellschaft: Das Buch beleuchtet nicht nur die historische und politische Dimension der Nukleartests, sondern auch die aktuelle Arbeit junger Aktivist:innen, die sich in Kasachstan für eine atomwaffenfreie Welt einsetzen. Ihre unermüdliche Arbeit verdient mehr internationale Anerkennung und Unterstützung.

4. Verbindungen zwischen Deutschland und Kasachstan: Nur wenige wissen, dass ein großer Teil des Urans für die sowjetischen Atomtests aus der damaligen DDR stammte. Wir möchten in diesem Buch die atomare Verbindung zwischen Deutschland und Kasachstan aufzeigen und kritisch hinterfragen, wie historische Verantwortung wahrgenommen wird.

5. Ein interkultureller Austausch auf Augenhöhe: Das Buch ist mehr als eine historische Abhandlung – es ist ein Dialog. Es bietet sowohl kasachischen Aktivist:innen als auch deutschen Teilnehmer:innen der Studienreise die Möglichkeit, ihre Perspektiven zu teilen. Dieses Miteinander ist ein starkes Symbol dafür, wie internationale Zusammenarbeit auf Augenhöhe aussehen kann.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Was du mit deiner Unterstützung ermöglichst:
• Die Fertigstellung und Veröffentlichung des Buches, das von einer engagierten Gruppe deutscher und kasachischer Aktivist:innen, Forscher:innen und Autor:innen erarbeitet wird.
• Eine Plattform für die Überlebenden, deren Geschichten bislang im internationalen Diskurs kaum Gehör fanden.

Wer steht hinter dem Projekt?

„Stimmen gegen das Vergessen“ ist das Ergebnis einer einzigartigen Studienreise im Mai 2024, die von der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) organisiert wurde. In Kasachstan, genauer in der Region Semei, hat die Sowjetunion über 450 Atomtests durchgeführt – mit verheerenden Folgen für die dort lebenden Menschen. Dieses Buch gibt den Überlebenden, Aktivist:innen und Betroffenen endlich die Stimme, die sie verdienen. Wir sind eine Gruppe aus Aktivist:innen aus Deutschland und Kasachstan, die teilweise in Organisationen arbeiten, die zum Thema der nuklearen Abrüstung arbeiten und zum Teil aus Studierenden und Interessierten besteht, denen das Thema nukleare Abrüstung und Gefahren der Atomwaffen am Herzen liegt.

Welche Nachhaltigkeitsziele verfolgt dieses Projekt?

Primäres Nachhaltigkeitsziel

10
Weniger Ungleichheit

Warum zahlt das Projekt auf dieses Ziel ein?

Das Buch „Semei: Stimmen gegen das Vergessen“ bezieht sich auf mehrere Sustainable Development Goals (SDGs). Es thematisiert die gesundheitlichen Folgen der Atomtests (SDG 3) und betont die Notwendigkeit globaler Abrüstung (SDG 16). Es zeigt Umweltschäden durch Atomwaffen auf (SDG 13) und hebt die soziale Ungleichheit der Betroffenen hervor (SDG 10). Zudem fördert es internationale Partnerschaften und den Dialog zwischen kasachischen und deutschen Aktivist:innen (SDG 17).

Dieses Projekt zahlt außerdem auf diese Ziele ein

4
Bildung
13
Klimaschutz
16
Frieden
Impressum
Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen
Yannick Kiese
Hornbergstraße 100
70188 Stuttgart Deutschland

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Buchprojekt "Kasachstans nukleares Erbe: Stimmen gegen das Vergessen“
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