Crowdfinanzieren seit 2010
Das Kartenspiel „Stimmvieh“ thematisiert ironisch einen deutschen Wahlkampf. Während alle Parteien um Stimmen und die Verwirklichung der eigenen Programme werben, sind es doch häufig die Parteispenden sowie die Erstattung der Wahlkampfkosten, die die Parteien noch viel mehr antreiben. Unterstützer/innen können sich an der Auswahl der Wahlkampfslogans und der Parteispender/innen beteiligen. Zudem können sie sich mit Porträtfotos auf Einflusskarten und der Schachtel verewigen.
Finanzierungszeitraum
23.06.14 - 21.07.14
Realisierungszeitraum
31.10.2014
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
5.980 €
Stadt
Berlin
Kategorie
Spiele
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Worum geht es in dem Projekt?

Worum geht's?

Unterstützer/innen ermöglichen die gemeinsame Gestaltung und Herstellung des Kartenspiels "Stimmvieh" von Andrea Meyer:

  • Ein Spiel für 3-4 Spieler/innen ab 12 Jahren
  • Spieldauer ca. 30 Minuten
  • Völlig überarbeitete und verbesserte Neuauflage des 1998 erstmals veröffentlichten Spiels
  • Hoher Wiederspielreiz durch Kombination von Taktik, Bluff und Glück
  • Inhaltliche Gestaltung (Wahlkampfslogans/Parteispender) werden von Unterstützer/innen abgestimmt
  • Einflusskarten (Politiker/innen) mit Porträts von Unterstützer/innen

Überblick für Schnellentschlossene

Was ist das für ein Spiel?

Zubehör:
90 großformatige, 4-farbige Spielkarten (7x11 cm), davon u.a.

  • 36 Einflusskarten mit Portraits von Unterstützer/inne/n
  • 17 Stimmenkarten mit Wahlkampfslogans
  • 24 Spendenkarten mit Parteispendern


4-farbige Spielanleitung in deutscher und englischer Sprache

Wie geht das Spiel?
In diesem schnellen und interaktiven Kartenspiel managen die 3 bis 4 Spielerinnen und Spieler Parteien. Jede Partei verfügt dabei über vier Spitzenkandidaten und -kandidaten sowie fünf Hinterbänkler und -bänklerinnen.

Das Spiel zu viert
Reihum setzen die Spielerinnen und Spieler je eine Einflusskarte mit einer Politikerin oder einem Politiker ein, um Stimmen oder Spenden einzuwerben. Das wäre ganz einfach, wenn nicht die eigene Aktion die Kartenauswahl für den linken Nachbarn beeinflussen würde. Das entstehende Dilemma, selbst die passende Karte zu nehmen, ohne der nachfolgenden Spielerin zu viel zu gönnen, macht den Spielreiz aus.

Und so muss manche/r in den sauren Apfel beißen und doch einen beliebteren Politiker oder eine besser vernetzte Politikerin einsetzen, als eigentlich notwendig ist. Denn sonst würde der/die nachfolgende Spieler/in vielleicht doch noch mehr Stimmen einwerben, als gut ist ...

Die Spannung steigt kontinuierlich bis sich am Ende herausstellt, welche beiden Spieler/innen ausreichend Stimmen gesammelt haben, um ihre Spenden verdoppeln zu dürfen. Natürlich gewinnt, wer zum Schluss die meisten Spenden hat - wie im richtigen Leben.

Und zu dritt?
Im Spiel zu dritt spielen alle drei Spieler/innen abwechselnd die vierte Partei mit, der ein Dummy vorsitzt. Das kann, wenn ihr den anderen nichts gönnt, durchaus dazu führen, dass der Dummy gewinnt - keine schöne Vorstellung.

Welche Rolle spielen Fotos und Grafik?

Die Spielegrafik soll ein thematisches Spielen beflügeln.
Natürlich könnt ihr einen Spielzug mit "Ich nehme die 8 mit der 9" kommentieren. Schöner ist es aber zu sagen: "Ich schicke mal meinen Vize zur Saisoneröffnung ins Stadion und nehme diese 25.000 Stimmen mit." Das lässt sich gegenüber der nachfolgenden Spielerin gut ergänzen durch: "Und für dich lege ich diese Spende über 50.000 € hin, das Geld brauchst du doch bestimmt, oder?"

Andrea, die Autorin, hat mit Daniel einen Grafiker und mit Klaus einen Fotografen an Bord geholt, um den Aufforderungscharakter der Karten möglichst groß zu machen. Und hier kommt ihr ins Spiel!

Denn wir wollen Euch! Auf den Karten! Mit Bildern, Namen und Slogans. Und natürlich als Supporter!
Denn Stimmvieh soll den Spaß am Spielen und an Politik verbinden. Und das geht am besten, wenn sich viele, die sich für Politik und/oder für Spiele interessieren, beteiligen, und das Spiel und die Karten authentisch machen.

Schließlich gibt es täglich genug aktuelle politische Themen, die eine Würdigung in einem solchen Spiel verdient haben. Über einige davon twittert die Autorin unter @andreacmeyer.

Warum erscheint das Spiel nicht bei einem großen Verlag?

In den vergangenen Jahren hat Andrea das Spiel auch mehreren größeren Verlagen in Lizenz angeboten. Oft passte es wegen des politischen Themas und der Ironie nicht ins Programm, manchmal entsprach die Kartenzahl nicht jener der aktuellen Produktreihe.

Andrea befürchtet außerdem, dass das Spiel beim Versuch, es Mainstream-fähig zu machen, grafisch und thematisch sehr leiden würde. Die Ironie, dass am Ende die Partei mit den meisten Spenden gewinnt, bedarf einer entsprechend frechen politischen Umsetzung - auch deshalb machen wir es selbst.

Die Vorgeschichte

Spieleautorin Andrea Meyer veröffentlichte Stimmvieh erstmals 1998 im Eigenverlag und erhielt dafür viel Lob. Die Gesamtauflage von 500 Stück ist seit Jahren vergriffen, das Spiel wird von einigen Sammlern gesucht.

Spielmechanisch gibt es an der ursprünglichen Fassung allerdings Verbesserungspotenzial: Während die Version zu viert sehr gut funktionierte, war das bei Runden zu dritt und zu fünft leider nicht der Fall. Die aktuell geplante Fassung hat eine intensive Regelbearbeitung und lange Testreihen erfahren und macht zu dritt und zu viert sehr viel Spaß.

WICHTIG: Die Fotos von Karten oben zeigen den Prototyp, den Andrea gebastelt hat, nicht das fertige Spiel.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Die Ziele

Ab Erreichen des Fundingziels kann Andrea

  • die Mindestauflage von 2.000 Exemplaren herstellen lassen
  • Versandkosten inkl. Verpackung abdecken

Das Honorar für Grafiker und Fotograf deckt Andrea entweder aus Zahlungen von Unterstützer/innen, die das Fundingziel überschreiten, oder aus Erlösen aus dem Verkauf von Stimmvieh-Exemplaren, die nicht an Unterstützer/innen gehen.

Wer ist die Zielgruppe?

Stimmvieh richtet sich an Menschen, die sich für Politik interessieren und/oder Kartenspiele mögen.

Gerade in der Herausforderung, immer wieder flexibel auf die Züge der Mitspieler/innen und den Zufall zu reagieren, liegt der Wiederspielreiz.

Bei den politisch aktiven Unterstützer/innen hoffen wir auf tolle Beiträge zu den Slogans und auf eure Beteiligung an den Abstimmungen.

WICHTIG: Der Einstieg ins Spiel ist leicht, eine Audio-Anleitung von Andrea ebnet auch jenen den Weg, die wenig Erfahrung mit Spielen haben.

Den jeweils aktuellen Stand der Spielanleitung - die wir noch weiter überarbeiten, findet ihr unter http://www.spieledealer.de/bewitched/regeldownload/stimmvieh_de.pdf

Ist das auch was für den Handel?

Wenn das Projekt erfolgreich ist, werden Händler/innen Stimmvieh nach der Messe in Essen im Großhandel bei der von Andrea mit gegründeten Genossenschaft Spiel Direkt eG (http://www.spiel-direkt.eu) kaufen können. Wollt Ihr das gerne, freuen wir uns über Eure individuelle Unterstützung.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Wir wollen Dich!

Wenn du besondere Spiele abseits der üblichen Mittelalterthemen magst, dann ist „Stimmvieh“ genau das Richtige für dich.

Aber auch, wenn du ein politischer Mensch bist, ist Stimmvieh etwas für dich. Denn durch deine Vorschläge, und deine Beteiligung an Abstimmungen wird das Spiel noch besser.

Wir zählen auf Euch!

Warum Crowdfunding?

Das Spiel soll etwas Besonderes werden durch die Beteiligung der Crowd. Eure Porträts, eure Wahlkampfslogans und eure Abstimmung darüber, welche Vereinigungen den Parteien Geld spenden, landen auf den Karten. Die Porträtierten und die Schöpferinnen der Sprüche werden dabei natürlich erwähnt.

So wird "Stimmvieh" ein Bild davon erzeugen, welche politischen Ereignisse euch bewegen. Und macht euch eben nicht zu "Stimmvieh", sondern zu aktiven Teilnehmerinnen und Teilnehmern am politischen Alltag.

Besondere Dankeschöns

Neben dem Spiel in der Erstauflage gibt es Dankeschöns, die nur hier bei Startnext zu bekommen sind.

Laßt Euch erwähnen
Alle Unterstützer/innen werden auf der Internetseite http://www.bewitched-spiele.de erwähnt. Darüber hinaus gibt es bei manchen Dankeschöns zusätzlich eine namentliche Erwähnung in der gedruckten Spielanleitung.

Erfindet Wahlslogans und stimmt darüber ab
Unterstützer/innen können Wahlkampfslogans vorschlagen und darüber abstimmen. Wir setzen auf eure klugen, treffenden, bissigen, wütenden und engagierten Vorschläge. Klar ist: Wer auf Rassismus, Sexismus und sonstige -ismen setzt, ist raus.

Mehr Infos gibt es hier: http://vimeo.com/95864545

Bitte guckt auch im Internet, ob Euer Slogan schon jemandem vor Euch eingefallen ist - danke! Falls ja, denkt Euch bitte einen anderen aus.

Entscheidet, wer spendet
Unterstützer/innen können darüber abstimmen, welche von uns vorgeschlagenen Vereinigungen letztendlich als Parteispender ins Spiel aufgenommen werden.

Werdet Politiker/innen
36 Unterstützer/innen können ihr Portrait auf einer der Einfluß-Karten verewigen! Vier von euch können die einflußreichsten Politiker/innen sein, was euch einen Platz auf der Rückseite der Schachtel sichert. Und eine/r kann ihr oder sein Portrait sogar auf die Schachtel bringen. Zusätzlich können diese 36 Unterstützer/innen auch einen hochwertigen Druck ihres bearbeiteten Portraits erhalten.

Ihr reicht dazu drei Fotos ein (an denen Ihr natürlich die Rechte habt), von denen wir eines auswählen und im "Obama-Stil" bearbeiten. Dieses bearbeitete Foto kommt dann auf die Karte bzw. wird zusätzlich gedruckt.

Wie Ihr die Fotos am besten macht?

Am einfachsten ist es, Ihr geht zum Fotografen, und lasst ein Porträt machen. Das könnt Ihr später sicherlich auch noch gebrauchen, zum Beispiel in Eurem nächsten richtigen Wahlkampf ;-)

Wollt Ihr die Fotos selbst machen, haben wir hier ein paar Hinweise für Euch: http://vimeo.com/95864543

Und hier das Ganze in Textform:
Kamera: Smartphone, oder irgendeine gute Kamera
Wie: Selfie oder klassisch vom jemandem fotografiert
Format: Hochformat/ Portrait
Größe: Mindestens 15cm hoch und 12cm breit (je größer, desto besser), bei 300dpi
Ort: Fotografiert Euch vor einem möglichst hellen, einfarbigem Hintergrund, bei Tageslicht an einer hellen Stelle im Schatten. Benutzt ggf. den Aufhellblitz (rote Augen vermeiden)
Ort noGo:

  • NICHT direkt in der Sonne (harte Schatten)
  • NICHT vor nem Busch oder einer unruhig gestalteten Wand
  • NICHT im Innenraum mit ner Glühlampe


Blick: lächelnd bis neutral, der Kamera zugewandt. Kamerablick ist prima, muss aber nicht
Wie viele: Sendet uns bitte 3 Fotos mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken zur Auswahl
Sobald das Projekt erfolgreich beendet ist, bekommt ihr eine Adresse, an die ihr die Fotos schickt.

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Was kostet die Herstellung des Spiels?

Die Mindestauflage beträgt 2.000 Stück - diese Stückzahl ist notwendig, um ein professionelles Kartenspiel in Deutschland zu einem darstellbaren Preis herzustellen. Die Kosten dafür liegen bei rund 4.700 € netto.

BeWitched-Spiele lässt Spiele grundsätzlich in Deutschland herstellen - wegen der Qualität, aber auch, weil Andrea es als Ein-Frau-Verlag nicht leisten kann, sich mit Import- und Zollbestimmungen herumzuärgern oder erst die Arbeitsbedingungen vor Ort zu erforschen, bevor sie die Produktion beauftragt.

Wofür ist das restliche Geld gedacht?

Für den Versand der Spiele und Dankeschöns an die deutschen Unterstützer/innen hat Andrea 1.280 € eingeplant - das reicht für den Versand von 500 Einzelexemplaren des Spiels in Deutschland bzw. für 350 Exemplare weltweit. Wir setzen darauf, dass einige von euch mehr Exemplare bestellen - was die Versandkosten pro Exemplar senkt. Enttäuscht uns nicht ;-)

Klaus und Daniel bekommen mit erfolgreicher Finanzierung des Projekts eine Anzahlung für ihre Arbeit. Diese Anzahlung wird ebenso wie ihre restliche Arbeit aus dem Geld bezahlt, das hoffentlich über das Funding-Ziel hinaus eingeht. Ist das Projekt gerade eben so erfolgreich, bezahlt Andrea diese Arbeit aus dem Verkaufsertrag der restlichen - nicht von euch bestellten - Exemplare des Spiels.

Wie ist die zeitliche Planung?

Die Spielmechanik ist fertig. Zurzeit schreibt Andrea an der Spielanleitung und läßt sie von vielen Leuten Korrektur lesen. Freiwillige Lektor/inn/en sind übrigens willkommen (hint, hint).

Nach Ende der Kampagne habt ihr eine Woche Zeit, eure Portraitfotos und Vorschläge für Wahlkampfsprüche zu übermitteln.

Kurz danach erhaltet ihr - wenn ihr das Projekt diesbezüglich unterstützt habt - die Links zur Abstimmung über die Wahlkampfslogans und die Parteispender. Liegt das Ergebnis der Abstimmungen vor, machen wir uns an die grafische Gestaltung, anschließend geht das Spiel in Produktion. Voraussichtlich im Oktober 2014 sind die Spiele bei uns, und wir beginnen mit dem Verpacken und Verschicken.

Was machen wir, wenn wir mehr Geld als notwendig einsammeln?

Zunächst mal freuen wir uns. Dann erhalten Daniel und Klaus aus den Überschüssen ihre Anzahlung und später ihr restliches Honorar. Je nachdem, wie viele Spiele ihr über startnext bestellt habt, produziert Andrea evtl. gleich 3.000 statt 2.000 Exemplare.

Gibt es dann immer noch Überschüsse, spenden wir 10% davon an den Lesben- und Schwulenverband Deutschlands (LSVD), der in Berlin das Regenbogenfamilienzentrum betreibt. Mehr Infos zum Thema findet ihr hier: https://berlin.lsvd.de/projekte/regenbogenfamilien/

Die restlichen 90% etwaiger verbleibender Überschüsse teilen wir zu gleichen Teilen unter uns auf (und freuen uns angesichts der vielen Arbeit am Projekt gleich nochmal ;-)).

Wer steht hinter dem Projekt?

Andrea Meyer, Spieleautorin und -verlegerin

Andrea veröffentlicht seit 1998 Spiele im Eigenverlag und zunehmend auch bei größeren Verlagen. Ihr größter Erfolg ist Hossa (https://www.facebook.com/Hossathegame), gefolgt von Linq (http://boardgamegeek.com/boardgame/11945/linq) und Freeze (http://boardgamegeek.com/boardgame/76728/freeze), die beide von der Jury Spiel des Jahres empfohlen wurden. Andrea lebt mit ihrer Frau und dem gemeinsamen Sohn in Berlin, sie ist Mit-Gründerin der Spieleautorentagung und der Genossenschaft Spiel direkt eG. Im Projekt übernimmt sie Spielentwicklung, Redaktion, Produktion, Kommunikation und finanzielle Abwicklung.

Daniel Müllenbach, Grafiker

Daniel arbeitet seit 2003 freiberuflich als Grafiker und gestaltet alles von Visitenkarten über Kataloge bis hin zu Spielen. In diesem Projekt gestaltet er die Anmutung und das Gesamtlayout des Spiels. Er überarbeitet die Parteilogos und den Schriftzug von Stimmvieh. Natürlich gestaltet er auch die Karten und die Anleitung und macht das Spiel druckfertig. Schließlich übernimmt er die grafikbezogene Kommunikation mit dem Hersteller.

Klaus Lange, Fotograf

Klaus ist seit 2000 professioneller Fotograf (http://www.klange.net/) und lebt und arbeitet in Berlin. Er bearbeitet eure Porträts im Obama-Stil und liefert sie dann an Daniel. Er ist außerdem für die Drucke eurer Porträts verantwortlich und hat das Pitch-Video für dieses Projekt gemacht.

Stimmvieh

Kooperationen

BeWitched-Spiele

Ein-Frau-Spieleverlag aus Berlin, veröffentlicht seit 1998 Brett- und Kartenspiele der Inhaberin Andrea Meyer sowie vereinzelt anderer AutorInnen.

Impressum
BeWitched-Spiele
Andrea Meyer
Friesenstr. 15
10965 Berlin Deutschland

Umsatzsteuer Nummer / VAT number: DE172567816

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Stimmvieh - Du hast die Wahl!
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