Es geht um die Klimakatastrophe. Wir brauchen Geld für Unterkünfte, wo unsere Aktivist:innen schlafen, sich erholen können, zusammenkommen können, nach einem harten Tag auf der Straße und in Gewahrsam.
Wenn Geld knapp ist:
Falls das Geld reicht:
Notwendige Bedingungen für einen Erfolg der Kampagne sind eine maximale Störung der öffentlichen Ordnung und eine Risikobereitschaft der Menschen, die mitmachen.
Wir müssen leider stören. Nur durch eine große Störung, die Menschen wirklich aufregt, kann ausreichend Druck auf die Regierung ausgeübt werden.
Durch die Kampagne sollen tausende Diskussionen im ganzen Land, bestenfalls weltweit ausgelöst werden. Egal ob am Küchentisch, in der Kantine oder in Talkshows und unabhängig davon, ob die Menschen die Aktionsform gutheißen können oder nicht.
Nur durch diesen Druck, der durch die Empörung und die Debatte in der Gesellschaft entsteht, können wir die Regierung zu einer Reaktion bewegen.
Wir sind inzwischen so weit, dass alle wissen, dass die Klimakrise ein ernstes Thema ist. Alle sehen, dass nicht angemessen gehandelt wird. Durch die Kampagne geben wir der Regierung die Chance, sich für die Menschlichkeit zu entscheiden, endlich mal was zu machen und unsere Forderungen zu erfüllen.
Wir fordern von der Bundesregierung:
Allerspätestens der Krieg gegen die Ukraine und der neue Weltklimabericht zeigen: Das ist jetzt der notwendige Schritt. Kein Geld mehr für Krieg und Zerstörung unserer Gesellschaft! Lassen wir Öl, Kohle und fossiles Gas weltweit im Boden. Wir brauchen jetzt 100 % erneuerbare Energien. Das können wir nur zusammen schaffen.
Wir fordern ein Ende von der schützenden Hand des Staates über fossilem Ausbau und Finanzierung. Das bedeutet, keine Exportkreditgarantien („Hermes-Bürgschaften“) mehr zu vergeben, also Schluss zu machen mit der finanziellen Absicherung von weiteren, zukünftigen Projekten von fossilem Öl, Kohle und fossilem Gas. Es wurden seit dem Klimaabkommen in Paris 2015 insgesamt 144 Garantien für weltweite Projekte vergeben für fast 12 Milliarden Euro. [urgewald]
In Deutschland war bereits der Bau von Projekten wie Nordstream 2 ein folgenschwerer Fehler für den Frieden und die Ernährungssicherheit. Jetzt Terminals für Frackinggas zu bauen, ist ein Irrweg. Wir brauchen jetzt einen Umbau, keinen Lieferantenwechsel.
Die Bundesregierung sollte eine Erklärung abgeben, dass sie alle Unterstützung, alle Finanzierung und allen Ausbau von neuer Infrastruktur für die fossilen Brennstoffe Öl, Kohle und Gas in der Bundesrepublik und auf der ganzen Welt einstellt.
Wenn unserer Kampagne das Geld ausgeht, dann wird Widerstand nur noch vermögenden Menschen möglich sein. Wir wollen jedoch eine solidarische Gesellschaft sein.
Unterstütze und ermögliche unseren aktiven Widerstand. Leiste deinen Beitrag zu einer gerechten, demokratischen, friedlichen und lebenswerten Zukunft!
Wir wollen allen eine Unterbringung in Berlin bieten. Bleibt Geld übrig, so zahlen wir davon die Fahrt. Bleibt dann noch Geld, dann kaufen wir Material wie Banner, Sekundenkleber und Warnwesten.
Wir werden Bußgelder, Polizei-Einsatzkosten, Anwalts- und Gerichtskosten und Geldstrafen solidarisch tragen, doch das ist nicht Teil dieser Kampagne. Für Repressionskosten kannst du auf unserer Website spenden.
Wir sind die letzte Generation, die drastische Verschlechterungen des Klimas noch abwenden kann.
Wir sind gewöhnliche Bürgerinnen und Bürger dieses Landes. Einige von uns waren noch nie politisch aktiv, andere bereits bei Fridays for Future, Ende Gelände oder Extinction Rebellion.
Dieses Crowdfunding-Projekt hat die Spenden-AG der Letzten Generation erstellt.
Letzte Generation