Wir eröffnen gemeinsam den ersten transparenten und gemeinschaftlichen Supermarkt in Berlin-Wedding! Außerdem richten wir Abholstellen auch in eurem Kiez ein.
Wenn wir heute in den Supermarkt einkaufen gehen, wissen wir oft nicht, woher die Produkte kommen, wie sie angebaut wurden und wie die Arbeiter*innen behandelt werden. Immer mehr Menschen leben in der Stadt, wo wir schnell die Verbindung zu unserem Essen und seiner Herkunft verlieren.
Eine fehlende Verbindung gibt es nicht nur zu unserem Essen, sondern auch zu unseren Mitmenschen. Wir leben in einer Gesellschaft mit wachsender Ungleichheit, was sich ganz alltäglich auch darauf auswirkt, wie und was wir essen. Doch mit fehlendem Wissen über diese Probleme, können wir sie nicht lösen. Und schon gar nicht alleine.
Um uns wieder mehr mit unserer Ernährung und unserer Nachbarschaft zu verbinden, haben wir SuperCoop gegründet. Einen Supermarkt, der seinen Mitgliedern gehört. Genau wie ein normaler Supermarkt werden wir viele verschiedene Produkte anbieten. Der Unterschied ist:
Aber wie genau funktioniert das konkret? Bei SuperCoop haben alle Mitglieder drei Rollen:
Mitarbeiter*innen
Jedes Mitglied hilft 3 Stunden pro Monat in verschiedenen Arbeitsgruppen mit. So tragen alle zum täglichen Betrieb des Supermarkts bei, zum Beispiel beim Einräumen der Ware oder an der Kasse. Durch die Zusammenarbeit senken wir die Kosten und damit auch die Preise. Alle leisten einen Beitrag und alle profitieren. Deshalb kann man auch nicht mehr bezahlen und dafür weniger arbeiten. Es entsteht eine Gemeinschaft, in der wir alle ein aktiver Teil der Veränderung sind.
Miteigentümer*innen
SuperCoop gehört allen, die dort einkaufen. Jedes Mitglied zeichnet einen Genossenschaftsanteil in Höhe von 100 € und zahlt ein einmaliges Eintrittsgeld von 10 €. Das geht ganz einfach hier über Startnext! Auch eine Ratenzahlung über 2 Jahre ist möglich. Bei Beendigung der Mitgliedschaft erhält man seinen Anteil zurück. Jedes Mitglied hat die Möglichkeit, an der Generalversammlung teilzunehmen und mitzuentscheiden. Zum Beispiel über die Kriterien für die Produktauswahl, Regelungen zur Freistellung der Mitarbeit von Eltern und der Schaffung eines Solidaritätsprinzips.
Kund*innen
Als Kund*innen können wir in unserem eigenen Supermarkt einkaufen und haben Zugang zu einer Vielfalt an Produkten. Auch nicht biologisch zertifizierte Produkte werden angeboten, um den Einkauf für verschiedene Einkommensklassen zu ermöglichen. Zudem haben wir die volle Transparenz, die wir neben Schildern im Laden u.a. auch durch unser internes Wiki und Übersetzungen ermöglichen. Das heißt, dass wir Informationen darüber teilen:
SuperCoop ist viel mehr als ein Supermarkt. Es ist ein Ort, an dem Menschen, die sich sonst vielleicht nie getroffen hätten, zusammenarbeiten und voneinander lernen. Jedes aktive Mitglied kann neue Ideen einbringen und umsetzen.
Das klingt zu schön, um wahr zu sein? Unsere Vorbilder aus New York (Park Slope Food Coop, 17.000 Mitglieder, seit 45 Jahren) und Paris (La Louve, 7.000 Mitglieder, seit 5 Jahren) zeigen bereits wie es geht! In der Park Slope Food Coop in NYC gibt es sogar eine Kinderbetreuung im Supermarkt.
Noch Fragen? Schaut auch gerne in unser FAQ!
SuperCoop ist von seinen Mitgliedern für seine Mitglieder, für den Wedding und ganz Berlin. Wir wollen uns als Nachbar*innen zusammentun und einen Supermarkt aufbauen, den wir alle an unserer Straßenecke sehen wollen. Das bedeutet für uns:
Von den Erzeuger*innen zu den Verbraucher*innen: SuperCoop ist für alle, die unser Lebensmittelsystem verändern wollen. Wir unterstützen Betriebe, die ihre Mitarbeiter*innen fair behandeln und die Umwelt schützen - regional wie global.
So wie wir von anderen Kooperativen inspiriert wurden, hoffen wir auch, dass sich immer mehr Initiativen anschließen. Schritt für Schritt wächst die Bewegung der genossenschaftlichen Supermärkte weiter und macht einen Unterschied - vom Acker bis zum Teller.
Du willst…
Dann unterstütze unsere Kampagne, werde Mitglied und / oder wähle eines der Dankeschöns aus!
Um richtig loszulegen, brauchen wir euch: mindestens 500 Mitglieder! Bereits 150 Mitglieder sind dabei und wir brauchen noch weitere 350, um die Lücke zu schließen.
Wenn wir unser Ziel von 500 Mitgliedern und 50.000 € erreichen, können wir:
Was passiert, wenn wir unser Ziel übertreffen?
Unser Ziel ist es, eine Gemeinschaft von tausenden Mitgliedern zu werden - wie unsere Vorbilder in New York und Paris! Mit mehr Mitgliedern an Bord können wir unser Sortiment schneller erweitern und noch mehr Abholstellen in verschiedenen Stadtteilen schaffen. Je mehr Abholstellen wir haben, desto mehr Platz brauchen wir auch in unserem Laden im Wedding zum Verpacken und Vorbereiten. Alle zusätzlichen Einnahmen helfen uns, diese Kosten sowie die Lieferkosten von Anfang an zu tragen.
Wo weitere Abholstellen eingerichtet werden und wie schnell, liegt also bei euch! Wir brauchen mindestens 25 Mitglieder, damit sich eine Abholstelle rechnet. Also erzähl’ deinen Nachbar*innen von uns und hol’ SuperCoop auch in deinen Kiez :)
Eine wachsende Gemeinschaft von 150 Mitgliedern, die zusammen am Aufbau arbeiten, Produkte auswählen und mitgestalten! Die Mitglieder sind das Herz und die Seele von SuperCoop. Nur mit der aktiven Unterstützung der Mitglieder können wir SuperCoop zum Leben erwecken!
Der Genossenschaftsvorstand, bestehend aus Jessica, Eugénie, Marie & Johanna, bringt wichtige Erfahrungen aus der Gemeinschaftsarbeit, Logistik, Finanzplanung, Nachhaltigkeitsmanagement mit - vor allem aber Überzeugung und Leidenschaft für das Projekt. Jessica, Eugénie und Johanna können dank der Finanzierung durch den Europäischen Sozialfonds und die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe noch bis Oktober in Vollzeit an dem Projekt arbeiten.
Unser Aufsichtsrat besteht aus Felix, Lauriane, Ela, Christophe und Claus, die uns mit ihrer Expertise in Recht, Bankwesen, Genossenschaftsgründung und -führung sowie Organisationsentwicklung zur Seite stehen.
Zudem haben wir starke Partner, mit denen wir an einem Strang ziehen und eng zusammenarbeiten: Ubuntu EcoCenter, Tiny Farms, Roots Radicals, Projecttogether, SEND, Impact Hub Berlin, SUPERMARKT, Gründerwerkstatt Adlershof, Yeşil Çember und unsere Vorbilder aus New York, Paris und Brüssel. Auch in vielen weiteren Städten - wie München, Hamburg und Köln - gründen sich ähnliche Projekte und wir sehen uns als Teil einer ganzen Bewegung!
Lasst uns einen positiven Wandel so einfach machen wie den Besuch im Supermarkt! Dafür brauchen wir euch: Denn eine Gemeinschaft ist mehr als die Summe ihrer Teile.
SuperCoop Berlin eG