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"Der Nebel, der die Farben klaute" ist ein von uns geschriebenes Puppentheaterstück, das wir bis Mai 2015 in ein mobiles Theater verwandeln und in fünf Altenheimen in Bremen und Oldenburg zur Aufführung bringen wollen. Ziel dieses Projektes ist es, den BewohnerInnen der Altenheime ohne Kosten ihrerseits ein kulturelles Event zu ermöglichen. Schaut doch mal auf unserem Blog vorbei! tam-bremen.blogspot.com
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
07.01.15 - 10.02.15
Realisierungszeitraum
Januar 2015 - Mai 2015
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
750 €
Stadt
Bremen
Kategorie
Theater
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25.04.2015

Köpfe Rollen

Arne Graf von Schweinitz
Arne Graf von Schweinitz2 min Lesezeit

Dem Bühnenbild fehlten noch ein paar Kleinigkeiten, den Puppen fehlte noch das ein oder andere Bein, doch das hinderte uns nicht daran, die Probenphase einzuläuten!

„Hallo ihr lieben großen und kleinen Menschen!“

Das Blinde Vertrauen tritt auf, seine Brille rutscht ihm regelmäßig von der Nase und wohin mit dem Spieler? Soll man stehen, oder sitzen? In der Hocke schmerzen auf Dauer die Knie, aber irgendwie muss man sich ja mit seinem kleinen Schützling über die Bühne bewegen. Mauricius probiert währenddessen verschiedene Schlafpositionen in seiner Hängematte aus. Er soll schlafen, aber da er keine beweglichen Augenlider hat, wirkt es als wäre er im Wachkoma. Der kleine Trotz scheint noch nicht so richtig zu erkennen, wo er hinschaut. Er ist so klein, dass es größerer Anstrengungen bedarf, seinen Gefährten hoch ins Gesicht zu blicken. Angenehmer ist es ihm, mit Mauricius Oberkörper zu reden. Und dann kommen da noch die menschengroßen Spieler_innen dazu! Im ersten Moment fühlt es sich ein wenig seltsam an, mit einer Puppe zu sprechen. Und soll man sich zu ihnen herunterbeugen oder im Stehen spielen?

Zu den spieltechnischen Fragen kamen handwerkliche Probleme. Zwischendurch verlor die eine oder andere Puppe ein Bein oder einen Arm und in einer Szene rollte auf einmal Mauricius Kopf durch den Raum.

Die ersten Proben stellten uns also vor einige Herausforderungen. Uns wurde bald klar, dass es eine Kunst ist, Puppen zum Leben zu erwecken und wir verstehen jetzt, warum es hierzu einer langjährigen Ausbildung bedarf.

Aber wer glaubt, dass uns solche „Kleinigkeiten“ in die Knie zwingen der irrt sich gewaltig. Denn dafür ist sie ja da, unsere Probenzeit. Wenn wir uns nun nächste Woche also wie bisher zum Proben treffen, wird es nicht das letzte Mal sein, dass das Bühnenbild klemmt oder ein Fuß mal wieder nur rum baumelt anstatt zu stehen wo er sollte, dass sich die Farbe an der Nase des Kleinen Trotzes beim wagemutigen Sprung gegen den Berg abschubbert oder die Souffleuse mehr Text zu sprechen hat als alle anderen zusammen.

Wir arbeiten daran.

25.04.2015 liest du gerade

Köpfe Rollen

Arne Graf von Schweinitz
Arne Graf von Schweinitz2 min Lesezeit
05.02.2015

Wow!

Arne Graf von Schweinitz
Arne Graf von Schweinitz1 min Lesezeit
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Theater aus der Manteltasche
Lisa Distler
Am Bahnhof 2
28870 Ottersberg
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Der Nebel, der die Farben klaute: Ein Puppenspiel für Groß&Klein
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