In dem Projekt human@facet geht es um eine gemeinsame tänzerische Auseinandersetzung mehrerer Generationen zum Thema Mensch und Fassade und der daraus entstehenden Bühnentanzperformance.
Ziel des Projektest human@facet ist der Austausch, die Bereicherung unterschiedlicher Erfahrungen zwischen den Generationen auf tänzerischer Ebene.....
Wir sprechen alle Menschen an, die Interesse haben sich tänzerisch mit einem spezifischen Thema in der Gruppe auseinander zu setzen, in den Austausch zu kommen und letztendlich eine Bühnenperformance zu entwickeln.
Wir gestalten Räume mit den unterschiedlichsten Erfahrungen, Lebensentwürfen und Sichtweisen auf körperlicher, emotionaler und kognitiver Ebene.
Kulturelle Teilhabe beginnt mit der persönlichen Anteilnahme und dem persönlichen Austausch von erlebten Geschichten und Erzählungen, Wünschen und Träumen. Offene Fragen, Neugierde und das Interesse füreinander sollen Raum bekommen und können sich entwickeln. Es darf ausprobiert werden, wie es ist, wirklich etwas eigens Erdachtes, Kreiertes, Form und Gestalt annehmen zu lassen.
Mensch und Fassade ist das Thema. Unsere Fragen kreisen um das nach außen Sichtbare, die "Aussenhaut" als "Gebäudehülle", der Ästhetik des nach außen Sichtbaren. Die dem Öffentlichen zugewandte Seite eines jeden Menschen ist Betrachtungsschwerpunkt des Projektes.
Die Betrachtungsweise aus architektonischer Sicht übertragen auf die menschliche Ebene bildet den Ausgangspunkt unserer Fragestellung.
Die Perspektive ist die des Betrachters. Fassade errichte aus dem Blickwinkel meiner eigenen Innenwelt... Urteil, Bewertungen, Wertungen gegenüber der Menschen, die uns begegnen.
Betrachte ich den Menschen weiter, was erwartet mich im Innenraum?
Und auf der anderen Seite? Blendfassade - Maskenhaftigkeit, ein Maskencharakter, das getrennt sein des Innen nach Außen. Die Frage drängt sich auf, welche Fassade ich nach außen Abgabe, wieviel gebe ich Preis? Lasse ich andere an meiner Innenwelt Teilhaben?
Menschen ohne professionellen Hintergrund und unterschiedlichen Alters, haben die Möglichkeit sich im künstlerischen Prozess unter professioneller Leitung zu begegnen, zu kreieren und ihre eigene persönliche künstlerische Ausdrucksform der Öffentlichkeit zu präsentieren und mitzuteilen . Darüber hinaus geht es darum, einen Raum zu öffnen zum Austausch von Erfahrungen und Wissen zwischen den Generationen.
Die Bühnentanzkunst sehen wir als Privileg aller Menschen, auch im Hinblick auf sozialen und finanziellen Status. Auch Rentnerinnen und StudentInnen mit geringem Einkommen sollen an der selbstkreierten Bühnenperformance teilhaben können. Jeder soll sich diese Form und Art der Begegnung zwischen den Menschen leisten können. Aus diesem Grund ist die Teilnahme an dem Projekt kostenfrei.
Mit dem Geld finanzieren wir:
Die Entlohnung der professionellen Anleitung bei der Stückentwicklung und Probebegleitung (Choreographie, Regie, Dramaturgie, Coaching), sowie Bühnentechniker, Lichttechniker, Musiker. Die Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit mit Internetpräsenz, Werbung und Dokumentation (Film und Foto) sowie Unterstützung bei der Organisation des Projektes. Weiter finanzieren wir anfallende Raummieten, Kostüme, Requisiten und Kosten für das Bühnenbild
Hinter dem Tanzkunstprojekt steht die TanzKompanie Bie mit den Tänzerinnen und Choreografinnen Katja Gluding und Rica Lata Matthes aus Freiburg.
Kompanie Bie