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Wir reisen nach Indien, um die Kids zu Designern unserer neuen Menschenrechtskollektion zu machen, die in Nähfabriken ausgebeutet werden.

Wir sind Tellavision - Streetwearlabel und Hilfsorganisation in einem. Wir machen aus ausgebeuteten und diskriminierten Kids stolze Modedesigner für ihre Rechte. Im September wollen wir zu einer neuen Kollektionsreise nach Indien aufbrechen. Mit Eurer Hilfe reisen wir direkt zu den Kids, die in Nähfabriken ausgebeutet wurden und lassen von ihnen neue Designs, voll gepackt mit ihren einzigartigen Visionen entstehen. Lasst uns den Kids mit dieser neuen Kollektion eine laute Stimme geben.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
18.05.16 - 20.07.16
Realisierungszeitraum
September - Oktober
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
15.000 €
Stadt
Duisburg
Kategorie
Social Business
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02.06.2016

Der Ort, in dem die T-Shirts wachsen

Steffi Rippelmeier
Steffi Rippelmeier2 min Lesezeit

Unsere reise führt uns nach Indien. Im Bundesstaat Tamil Nadu liegt der Distrikt Tiruppur. Wohl kaum einer kennt diesen Ort und doch ist er uns im Alltag näher, als wir vielleicht ahnen. Wir sind, so zu sagen, hautnah mit ihm und den Menschen dort verbunden.
Die ursprünglich ländlich geprägte Region ist eine Industriestadt mit 444.000 Einwohnern und der Hotspot der Bekleidungsherstellung. Die meisten der hier lebenden Menschen sind in Textilfabriken tätig. Hier in textile City, lassen soundso viele namhafte Marken ihre Kollektio nen fertigen. Für ein xys-tel des späteren Verkaufspreis.
90 % der indischen Baumwollstrickwaren kommen aus Tiruppur. Alle Produktionsprozesse vom Schneiden der Stoffe, über das Nähen, das Bleichen und Färben, das Drucken und Besticken bis hin zum Verpacken finden hier in zahlreichen Fabriken statt. Auf Kosten der Umwelt und der Menschen. Die giftigen Chemikalien, die beim Färbe-und Bleichprozeß abfallen, landen in den umliegenden Flüssen. Kein Gewässer ist hier nicht verseucht. Für sauberes Trinkwasser müssen die Anwohner und Arbeiter bis zu 50km Entfernungen zurücklegen. Die Bauern und Fischer erleiden durch das vergiftete Wasser enormen Schaden.

90% der hier in den Fabriken arbeitenden Menschen sind Frauen und Mädchen, die oft durch das in Indien vorherrschende Sumangali-System mit falschen Versprechungen angelockt und sklavenähnliche Arbeitsbedingungen erleiden müssen. Der Lohn reicht kaum zum Überleben. Durch den massiven Preisdruck der westlichen Länder, werden Löhne auf ein Minimum gedrückt. 3 cent täglich für 13-18 Stunden Schwerstarbeit sind keine Ausnahmen, sondern die traurige Realität, die hinter unseren Schnäppchenpreisen für Textilien stecken. Es wird Zeit umzudenken. Jeder Kauf, der bewusst geschieht, ist ein Statement für Menschenrechte und unsere Umwelt. Wir sollten aufhören unseren Luxus auf dem Rücken anderer auszuleben. Lasst uns das den Unternehmen klar machen und somit die Bedingungen verändern. Fairer Lohn für harte Arbeit, damit die Familien in Indien eine Chance auf ein gutes Leben haben.

Impressum
Tellavision gGmbH
Sascha Ivan
Dellplatz 16a
47051 Duisburg Deutschland

Tellavision gemeinnützige GmbH
Dellplatz 16a
47051 Duisburg

E-Mail: [email protected]
Festnetz.: +49 (0)203-30897174
Mobil: +49 (0) 179 32 11 898

Registereintrag:
Eintragung im Handelsregister. HRB 26144.
Registergericht: A

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TELLAVISION // Kids werden zu Modedesignern
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