Wir erreichen ein für uns historisches Ziel
Auf der Zeitreise durch unsere Crewgeschichte, die wir mit euch gemeinsam gehen wollen, widmen wir uns diese Woche dem BATTLE OF THE YEAR. Kein anderes Format hat es bisher geschafft, uns so zu prägen, zu verändern, zu spalten, zu vereinen und uns weiterzuentwickeln.
Als ostdeutsche Gruppe nach 15 Jahren erstmals wieder das BOTY Germany zu gewinnen, war eines unserer Hauptziele als Crew und eine ungeheure Motivation. Mit dem ersten Anlauf im Jahr 2014 hatten wir es direkt geschafft. Was für ein Gefühl, so viele tänzerische & individuelle Träume verwirklicht zu haben und sich auf einer Stufe mit den großen Crews dieser Welt zu präsentieren, zu messen und sich auszutauschen. Im darauf folgenden Jahr 2015 wollten wir es wieder wissen. Dieses Mal, viel mehr mit unserer eigenen Stilistik und unserem damaligen Entwicklungsstand, wollten wir unbedingt etwas neues, einzigartiges zeigen. Es war die erste Kreation und ein Versuch, unserer Einzigartigkeit einen Raum zu geben. Wir hatten es wieder geschafft. Doch dieses Mal übten wir mehr Kritik - am Battle-System, aber vor allem mit uns selbst.
3 Jahre hat es gedauert, bis wir uns wieder für eine Teilnahme am Battle of the Year entschieden. Die Besonderheit bestand 2018 darin, dass wir unserem Nachwuchs eine Möglichkeit geben wollten, sich zu präsentieren und vorzustellen. Der Fokus in diesem Jahr war der Prozess als Ganzes. Wir wollten die Teamfähigkeit und den Zusammenhalt fördern und die Integration der neuen Mitglieder stärken. Wir scheiterten zwar im nationalen Finale, waren aber dennoch mehr als nur zufrieden und glücklich, dass wir uns mit so vielen neuen Talenten in unserer Crew präsentieren konnten.
Ein Jahr später, im Jahr 2019, stellten wir uns dann noch einmal der Herausforderung, mit dem Kern der ursprünglichen Besetzung am BOTY teilzunehmen. Unsere tänzerische Entwicklung, unsere Erfahrungen als Crew und Einzeltänzer in den letzen Jahren sowie unseren eigenen Stil wollten wir der Breaking-Szene zeigen. Aber auch die TOP 6 beim Internationalen Battle of the Year wollten wir diesmal gern erreichen. Nach dem Sieg beim Battle of the Year Germany gelang es uns aber "nur", auf Platz 8 zu kommen. Um ehrlich zu sein waren wir am Anfang deshalb sehr enttäuscht. Es hatte für uns eine hohe Priorität, in die Battles beim World Final zu kommen und damit automatisch unter den besten 6 Crews zu sein. Wir bekamen jedoch von vielen für uns wichtigen Menschen aus der Szene positiven Zuspruch und sehr gutes Feedback, was uns wieder aufbaute. Die Zukunft für uns als Crew beim Battle Of The Year Format ist ungewiss, aber eines ist sicher: Aufgeben werden wir nie!