Ein Drittel der Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, haben wir der Bestäubung durch Bienen zu verdanken. Niemand kann genau vorher sagen, wohin es führen wird, wenn die Bienen weiterhin in einer solch rapiden Geschwindigkeit verschwinden. Mit Sicherheit könnten wir uns jedoch auf eine immense globale Hungers- und Wirtschaftskatastrophe einstellen, würden tatsächlich alle Bienen sterben. Nach dem Kinoerfolg des Dokumentarfilms More than Honey von Markus Imhoof sowie politischen Gesetzgebungen, wie beispielsweise dem EU-weiten Verbot des Insektizids Neonicotinoid in der Landwirtschaft im Frühjahr 2013, ist das Thema Bienensterben inzwischen in unserer Gesellschaft angekommen. Dennoch ist es den meisten unter uns nicht bewusst, wie brisant die Angelegenheit in Wirklichkeit ist und wo die Ursachen für das Verschwinden der Honigbienen liegen.
Für meine Bachelorarbeit in der Fachklasse Informationsdesign habe ich mich eingehend mit dem Thema beschäftigt und sowohl theoretische Recherche betrieben als auch praktische Erfahrung in Form eines Imkerkurses gesammelt. Das Ergebnis ist ein Magazin, welches das Thema Bienensterben auf 40 Seiten sowohl textlich als auch infografisch anschaulich beleuchtet und so einen umfassenden Überblick schafft.
Um die Komplexität des Bienensterbens verstehen zu können, ist ein gewisses Grundwissen darüber erforderlich, wie die Bienen leben und wie ein Bienenvolk strukturiert ist. Damit beschäftigt sich der erste Teil des Magazins. Hier wird beispielsweise erläutert, wie die Bienen über eine ausgeklügelte Tanzsprache miteinander kommunizieren und dass eine Arbeiterbiene in ihrem Leben gerade einmal einen Teelöffel Honig produziert. Der zweite Teil des Magazins handelt von den Ursachen und Folgen des Bienensterbens und beantwortet unter anderem die Frage, was die Transibirische Eisenbahn mit dem Bienensterben zu tun hat oder wer eigentlich dieser „Varroa destructor“ ist.
Weitere Seiten des Magazins sind auf meiner Website www.joanakelen.de zu sehen.
Bereits auf der Werkschau an der Hochschule in Augsburg im Sommer 2013 bekam ich viele Anfragen von Interessenten, die das Magazin gerne kaufen würden. Als es Anfang des Jahres auf der Plattform designmadeingermany.de sowie in der Aprilausgabe der Page veröffentlicht wurde, meldeten sich viele weitere Interessierte. Da der Druck des Magazins in einer größeren Auflage und in diesem ungewöhnlichen Format mit höheren Kosten verbunden ist, möchte ich die Gelegenheit nutzen, den Druck über startnext zu finanzieren.
Das ansprechend gestaltete Magazin richtet sich an euch alle, die mehr über das Thema Bienen und Bienensterben erfahren möchten. Da die Texte sehr einfach und verständlich geschrieben wurden und durch die Infografiken weiter erklärt werden, eignet sich das Magazin außerdem auch für Kinder ab ca. acht Jahren sowie für Schulklassen.
Durch eure Unterstützung kann der Druck des Magazins realisiert werden. Dieser kommt in erster Linie natürlich euch zu Gute, da ihr dadurch ein eigenes Exemplar erhaltet. Außerdem tragt ihr dazu bei, dass weiterhin auf dieses wichtige Thema aufmerksam gemacht wird und der Schutz der Bienen nicht in Vergessenheit gerät.
Das Magazin wurde bereits fertiggestellt, konnte jedoch bisher nur in einer sehr kleinen Auflage gedruckt werden. Bei einer erfolgreichen Finanzierung wird es in einer Auflage von 500 Exemplaren gedruckt und kann somit einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden.
Ich bin eine 25-jährige Münchnerin und habe letzten Sommer mein Bachelorstudium an der Hochschule Augsburg in Kommunikationsdesign abgeschlossen. Seit Februar 2014 studiere ich im Master of Design an der Zürcher Hochschule der Künste und spezialisiere mich dabei weiter auf Informationsdesign. Nebenher bin ich als freiberufliche Grafikdesignerin tätig.
Wer die Finanzierungsphase auf startnext verpasst hat oder noch weitere Magazine bestellen möchte, kann das ab sofort direkt über meine Website machen. Dafür bitte das Bestellformular nutzen http://www.joanakelen.com
Liebe Supporter,
vielen Dank für Eure bisherige Unterstützung! Die ersten 15 % sind schon geschafft. Wenn das so weiter geht, dann erreichen wir bis zum 8. Juni auf jeden Fall den Gesamtbetrag. Ab sofort könnt Ihr übrigens auch per Vorkasse bezahlen, wenn Ihr ein Magazin bestellen möchtet. Das ist allerdings nur bis max. 5 Tage vor der Deadline möglich.
Vielen Dank Euch allen und bis bald,
Joana