Was wird angebebaut?
Was braucht welche Pflanze?
Wie wird gedüngt?
Was ist die leckerste Ernte?
Welche Tiere entdecken wir und was tun sie genau?
Was kann man alles aus Naturmaterialien bauen?
Was für Gerichte und Getränke können aus unseren Pflanzen entstehen?
All diesen Fragen werden wir auf dieser Reise in unserer unmittelbaren Umgebung vermutlich begegnen und an unseren Gartentagen herausfinden, was die Natur um uns herum an Antworten bereithält.
Die senegalesischen Schüler werden ihre Gartenzeiten in ihren Unterricht integrieren - der Garten befindet sich auf dem Schulgelände. Die deutsche Kindergruppe wird sich ab April bis Oktober regelmäßig nachmittags im angemieteten Garten einer Kleingartenkolonie treffen.
"Topinambur" haben wir für je 6-8 Kinder von 5-11 Jahren entwickelt, damit sie Erfahrungen in und mit der Natur machen können, die ihnen sonst vielleicht leicht entgehen.
Eine heterogene Gruppe (durch eine möglichst inklusive Zusammensetzung) kann den KIndern zudem zeigen, dass Verschiedenheit sich ergänzt und bereichert, statt trennt und erschwert. Dies geht nur indem Kinder unterschiedlicher Herkunft und Entwicklungsmöglichkeiten sich kennen lernen und Zeit miteinander verbringen. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt ein solcher Begegnungs-, Spiel- und Lernraum zu werden.
Für Kinder ist die Welt zu erfahren, die sie umgibt, wesentlich um sich selbst in ihr wiederfinden zu können. Naturerleben ist spannend, weckt Verständnis für das Funktionieren der Welt, in der die Kinder aufwachsen, werden Prozesse verstanden von denen die Weltgemeinschaft abhängt. In Städten ist es immer schwieriger die Zusammenhänge in der Natur wahrzunehmen, in ihr zu spielen und sie lieben zu lernen. Unterschiedl. Bedingungen in derselben Welt werden durch unsere beiden Standorte erfahren.
Die Fundingsumme deckt die Kosten von Gartenpacht (inkl. Laubenversicherung und Wasser) und Materialkosten (Geräte, Pflanzen, Saatgut), Honorar und Dokumentation.
Wird unser Fundingziel weit übertroffen, könnten wir sogar jemanden zu einem Treffen mit den Schülern und dem Austausch unserer Entdeckungen nach St. Louis reisen lassen!
Amar Niang lebt in Flensburg. 2009 gründete er mit seiner Frau den Verein "lubam pade" ("Leih mir deine Schuhe") um die Lebensbedingungen von Kindern mit Behinderungen im Senegal zu verbessern. Die Initiative für Kinder mit besonderen Bedürfnissen ist als gemeinnützig anerkannt und unterstützt seitdem besonders Familien im Nordsenegal und die Organisation asedeme.
Benötigt Ihr eine Zuwendungsbestätigung für Eure Unterstützung, könnt Ihr deshalb auch direkt an den Verein spenden. Die Kontoverbindung findet Ihr auf der homepage (Stichwort dann nicht vergessen!).
Amar Niang