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Zwei Schwestern. Ein Körper. Theaterstück über die siamesischen Zwillinge Jenny und Olga.

Wie viele Menschen haben in einem Körper Platz? Und wie viele Personen in einem Ich? Jenny und Olga. Untrennbar miteinander verbunden. Grotesk, doch wunderschön. Ein gemeinsames Organ hält sie am Leben, dann versagt es ihnen den Dienst. Grundwerte geraten in die Krise: Soll eine sterben, damit eine leben kann? Ihre Geschichte erstrahlt im kühlen Licht des OP-Saals. Ihre Fantasie schwingt sich in artistische Höhen auf, wo sich Zeiten und Räume mühelos verbinden. Muss es heißen: Jenny ODER Olga?
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Finanzierungszeitraum
13.12.16 - 12.01.17
Realisierungszeitraum
Ab sofort - Ende Februar 2017
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): €
7.000 €
Stadt
Wien
Kategorie
Theater
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Worum geht es in dem Projekt?

Wie viele Menschen haben in einem Körper Platz? Wie viele Personen in einem Ich?

Wir imaginieren das "Ich" als bewegliches Gebilde, in dem Platz ist für ein Zweites, Drittes, Viertes.
Wir erkunden mit den kraftvollen Mitteln des Theaters eine Lebensform, die die Grenzen zwischen "ich" und "wir" verschwimmen lässt. Wir holen das vermeintlich Abnorme aus dem Schatten, den eine aufgeklärte Gesellschaft wirft, in die Mitte unserer Bühne.

Eine Geschichte, wie sie im Theater kaum je erzählt wurde: Jenny und Olga, deren Interessen und Ansichten unterschiedlicher nicht sein könnten, sind als organische Einheit geboren. Jenny fühlt sich mit ihrer Schwester und der Welt im Einklang, stellt sich selbst hinter andere. Olga ist eine Einzelkämpferin und wünscht sich Unabhängigkeit. Ihnen gegenüber steht eine Außenwelt, bevölkert von Expertinnen und Experten, die sich in ihren Fachsprachen verlieren und an der Lebensrealität der Zwillinge scheitern.

Jenny und Olga führen ein medizinisch verwaltetes Leben. Aber sie schaffen sich eine heitere Parallelwelt aus wunderbar absurden Sprachkaskaden und Maskierungsorgien. Verkleidung als Auszeit von sich selbst und (An-)Probieren einer anderen. Hier sind sie souverän. Hier ist alles Spiel, und doch geht es ums große Ganze.

Ein Plädoyer für die menschliche Vielfalt und die Vielfalt im Menschen.
Eine Liebeserklärung an die Möglichkeiten der Fantasie und des Theaters.

Premiere: 13.01.2017, Spektakel Wien
Weitere Vorstellungstermine: 14.01., 20.01., 21.01., 17.02., 18.02., 24.02., 25.02.2017
Homepage: spektakel.wien

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Ziel ist es, ein zeitgenössisches Theaterstück auf die Bühne zu bringen, und somit einen Beitrag zur lebendigen Wiener Theaterszene abseits großer Bühnen und oft gehörter Geschichten zu leisten.

Herrreinspaziert! Herrreinspaziert! Egal ob am Wachsen, ausgewachsen oder verwachsen, ob allein oder vermehrt – alle Gäste sind uns gleich viel wert!

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Jenny und Olga: Verhelft ihnen zum Leben!

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Wir decken unsere Kosten:

  • Tantiemen an den Verlag
  • Ausstattung und Kostüme (Anschaffung und Transportkosten)
  • Mietkosten
  • Werbekosten

Hier sind noch keine Honorare enthalten. Jeder Euro jenseits der 7000 ist ein Beitrag zur Honorierung des Teams.

Wer steht hinter dem Projekt?

Barbara Wegener (Jenny)
Geboren in Bonn, absolvierte sie ihre Ausbildung zur Schauspielerin in Köln an der Theaterakademie.
Engagements an diversen deutschen Bühnen, unter anderem im Horizont Theater in Köln, Theater am Schlachthof in Neuss und an der Kölner Theaterakademie.

Miriam Fontaine (Olga)
Geboren in Wien, wo sie eine Ausbildung in Tanz, Gesang und Schauspiel absolvierte. Danach studierte sie an der Schauspielfabrik Berlin sowie am Lee Strasberg Institute New York. Bisher war sie Teil mehrerer Theaterproduktionen, u.a. im Theater in der Josefstadt, Theater Drachengasse, bei den Wiener Festwochen; sie arbeitet auch für Film und Fernsehen.

Clara Rybaczek (Regie)
Geboren 1986 in Niederösterreich. Studierte Theater- sowie Bildungswissenschaft an der Universität Wien. Debütiert mit diesem Projekt als Regisseurin.

Annalena Stabauer (Dramaturgie)
Geboren 1985 in Oberösterreich, studierte Theaterwissenschaft in Wien und arbeitet seit 2009 ebendort in verschiedenen Literaturinstitutionen.

Veronika Lassenberger (Bühne)
Geboren 1985 in Bergheim bei Salzburg, aufgewachsen in St. Johann bei Wolfsberg (Kärnten), wollte immer Astronautin werden und ist wegen einer zwei bei der Mathematik-Matura auf der Theaterwissenschaft in Wien gelandet, um danach die endlichen Tiefen der Theatertechnik in Berlin zu studieren. Nach Wien wieder zurückgeflogen, entwickelt, bastelt und baut sie für Theaterschaffende Bühnenbilder.

Johannes Tröndle (Musik)
Geboren 1981 in Hallein, Studium Violoncello in Linz und Musikwissenschaft in Wien, lebt als Autor, Hörspielmacher, Musiker und Klangkünstler in Wien. CD-Veröffentlichungen auf den Labels schraum, monotype records und edition audiobeans. Hörspiel- und Klangkunstarbeiten u.a. für Ö1, Deutschlandradio Kultur, Hessischer Rundfunk. Im Verlag hochroth erschien kürzlich sein erster Gedichtband.

Sigrid Dreger (Kostüm)
Geboren in Graz, Absolventin der Modeschule Michelbeuern; selbstständige Outfitberaterin, Modedesignerin, Kostümbildnerin und Kostümassistenz bei diversen Kurzfilmen, Musikvideos, Werbespots und Theaterproduktionen, u.a. am Volkstheater Wien und bei den Festspielen Reichenau.

Philomena Strack (Produktionsassistenz)
Geboren im Burgenland, studiert Industrial Design an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Mitarbeit bei Theater und Kurzfilm in den Bereichen Bühnenbild, Kostüm und Licht.

Fotos: Jan Frankl (Titelbild, Vorschaubild, Galeriebild 2, Galeriebild 3)

The loneliest numbers

Kooperationen

Bezirk Margareten

Unser Projekt wird vom Bezirk Margareten unterstützt.
DANKE!

Impressum
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Two (is the loneliest number) Uraufführung
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