Mit diesem Betrag ist uns die Teilförderung der Kulturstiftung gesichert. Damit können wir den Film umsetzen und allen Beteiligten einen Mindestlohn auszahlen.
An dem vielschichtigen Knotenpunkt der Stadt begegnen sich viele verschiedene Realitätswelten. Der Film setzt meine persönliche Geschichte in Beziehung zu den sozialen, politischen und urbanen Umständen der Zeit des Mauerfalls.
Es werden verschiedene Perspektiven auf das Verhältnis von menschlichem Körper und Raum beleuchtet. Ich analysiere die Wirkung der Erlebnisse auf meinen Kinderkörper und mein Körpergedächtnis heute. Durch Theaterübungen finde ich einen neuen Zugang zu meiner Mutter. Sie ist seit 27 Jahren clean und erzählt aus ihrer Erinnerung.
Durch den Austausch mit (ex-)Konsumierenden soll einen Einblick in die individuellen Geschichten gegeben werden. Ich beschäftige mich damit, welche Sehnsüchte Heroin anspricht und ob diese erfüllt werden. Das Verstehen der gesellschaftlichen Zusammenhänge und Hintergründe ermöglicht einen wertungsfreien und emphatischen Blick.
Ich habe im Februar mein Diplom an der HGB Leipzig mit einer Austellung zu dem Thema abgeschlossen. Jetzt möchte ich weiteres Material drehen um einen Dokumentarfilm zu produzieren.
Der Film richtet sich an alle, die sich für eine performative Aneignung von Körper und Raum interessieren. Er richtet sich an Menschen, die schonmal in Kontakt mit Heroin oder Konsumierenden standen oder sich für das Thema interessieren.
Du unterstützt eine selbstorganisierte, unkommerzielle Filmproduktion, und förderst damit Kunst frei von Marktinteressen.
Du unterstützt ein Team, das heteronormativen, binären Machtstrukturen eine queerfeministische Alternative bietet.
Wir haben bereits eine 50%-Förderung von der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen zugesichert bekommen. Für den zweiten Teil benötigen wir eure kollektive Unterstützung! Damit finanzieren wir Equipment, Leihgebühren, kleine Honorare für die Posten Produktion, Regie, Ton, Choreographie, Kamera, Licht, Kostüm, Design und einen maßgeschneiderten Soundtrack.
Regie/Performance: Kii Ida Schmutz
Meine Arbeiten basieren auf direkten Interaktionen, die zwischenmenschliche Verhältnisse thematisieren. Sie bewegen sich im Spektrum des künstlerischen Aktivismus und werden durch Film und Performance erfahrbar. Ich habe Medienkunst an der HGB Leipzig studiert und 2019 mit dem Diplom abgeschlossen.
Das Projekt wird von einem Team von Personen mit queerfeministischem Anspruch, aus den Bereichen Tanz, Film, Politik, Gestaltung, Licht und Sound, umgesetzt.
Kamera: Jan Klein, Camille Käse
Performance: Kii Schmutz, Lotta Zeit
Produktion: Daniella Römer, Cia Weber
Ton: Willow Scharge
Kostüm: Lotta Zeit
Soundtrack: Milena Glowacka
Choreographie: Camille Käse
Typographie: Hannes Jung
Licht: Carman Ho
Set Assistant: Sarah Kachiri
Umstand & Beton Crew