Das gute Leben im Blick - Nachhaltigkeitsfestival in Dresden
Wir alle streben nach einem guten Leben, aber was genau brauchen wir, um
glücklich zu sein? Ist jeder für sein eigenes Glück verantwortlich oder brauchen wir
eine Politik des guten Lebens, die unser aller Bedürfnisse stärker berücksichtigt? Auf
dem 6. Umundu-Festival für global nachhaltigen Konsum in Dresden soll diesen und
vielen weiteren Fragen vom 17. bis zum 25. Oktober nachgegangen werden.
17. bis 19. Oktober 2014 – Festivalsymposium / Gymnasium Bürgerwiese
20. bis 24. Oktober 2014 – Festivalwoche / Stadtgebiet Dresden
25. Oktober 2014 – Festivalmarkt / JohannStadthalle
Programm: www.umundu.de
Dresden, der 15.09.2014. „Das gute Leben. Was brauchen wir für unser Glück?“ lautet das Motto
und zugleich auch die zentrale Fragestellung des 6. Umundu-Festivals für global nachhaltigen
Konsum, das vom 17. bis zum 25. Oktober 2104 im Stadtgebiet Dresden stattfindet.
In einem vielfältigen Festivalprogramm werden Fragen aufgeworfen, wie die, was Glück eigentlich
im Allgemeinen, aber auch für uns selbst bedeutet, wie Bürger und Politik gutes Leben hier vor Ort
und überall auf der Welt fördern können oder wie Glück und Nachhaltigkeit zusammenfinden.
Eröffnet wird das Festival mit einem Symposium, das vom 17. bis zum 19. Oktober im Gymnasium
Bürgerwiese interessierte Besucher dazu einlädt, einen tieferen Einblick in die Themen Glück,
Wohlstand und gutes Leben zu erhalten. So fragt Dana Giesecke von der Futurzwei-Stiftung im
Eröffnungsvortrag, ob „Weniger wirklich Mehr“ ist. Jörg Petruschat, Professor an der Hochschule
für Technik und Wirtschaft Dresden, befasst sich mit der Frage, ob und wie Design unser Leben
nachhaltiger machen kann. Ulrich Schachtschneider erläutert die Idee einer nachhaltigen
Wirtschaft ohne Wachstum. Dr. Thomas Fatheuer und Josephine Koch wagen einen Blick nach
Lateinamerika, wo das gute Leben als „Buen Vivir“ in der politischen Verfassung verankert ist. Die
anschließende Festivalwoche vom 20. bis zum 24. Oktober gehört ganz den zahlreichen lokalen
Nachhaltigkeitsinitiativen, die interessierten Bürgern ihre Vision von einem guten Leben in einer
nachhaltigen Stadt präsentieren. Ob Gemeinschaftsgärten, eine Lokalwährung für Dresden,
Genossenschaftsprojekte oder Repair-Cafés, es finden sich viele gute Beispiele nachhaltiger Praxis
in unserem Alltag, die zum Mitmachen einladen.
Am Samstag, den 25. Oktober, präsentieren sich zum Abschluss des 6. Umundu-Festivals ab 14
Uhr zahlreiche Aussteller auf dem großen Umundu-Festivalmarkt in der Johannstadthalle.
Besucher können sich in entspanntem Ambiente über die Arbeit lokaler Initiativen, Vereine oder
Unternehmen informieren. Ein buntes Programm mit Konzerten, Filmen, Kinderprogramm und
bio-fairem Catering laden zum Verweilen ein.
Weitere Informationen unter: www.umundu.de und
www.facebook.com/Umundu.Festival.Dresden
Ziel des Projekts ist es, die Themen „Nachhaltiger Konsum“ und „Nachhaltige Entwicklung“ stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu bringen und einen notwendigen Wandel zu mehr sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit anzuregen und mitzugestalten. Wir wollen eine intensivere Auseinandersetzung mit den Themen "Nachhaltigkeit" und "Nachhaltiger Konsum" fördern und einen offenen Raum für Austausch und eigenes, unvoreingenommenes Denken schaffen. Wir möchten im Projekt gute Beispiele nachhaltiger Praxis sichtbar machen und motivierende Geschichten über den Wandel in unseren Köpfen, in unserer Stadt, in unserer Region und in unserer Welt erzählen.
Die Angebote des Projekts richten sich an alle Aktiven und Neugierigen, an alle KonsumentInnen und ProduzentInnen und BürgerInnen!
Das Umundu-Festival ist ein besonderes Projekt, dass es so nur in Dresden gibt. Eine Mischung aus Theorie, Praxis, Kunst und Kultur macht dieses Bildungsfestival aus. So wollen wir Raum für Diskussionen und interaktive Beteiligung bieten, Nachhaltigkeitsprojekte aus Dresden vorstellen und praktisches Handwerkszeug für einen bewussten und nachhaltigen Alltag vermitteln, indem:
- ein öffentlicher Raum, für die lokalen Akteure des Wandels entsteht
- Hintergrundwissen, Zusammenhänge durch fachliche Referenten angeboten werden
- Vernetzung zwischen Instituionen, unabhängigen Akteuren und Interessierten ermöglicht wird
- zur Auflockerung kreative, interaktive und künstlerische Formate angeboten werden
- unsere Organsisationsstruktur offen, partizipativ und commonsbasiert ist
Was haben wir bisher erreicht?
Kamen zum ersten Umundu-Festival vor fünf Jahren 700 Besucher, waren es im vergangenen Jahr 4.300 Menschen die die zahlreichen Veranstaltungen besuchten. Unsere Bildungsarbeit wurde u.a. im Frühjahr 2011 vom Rat für Nachhaltigkeit der Bundesregierung als „Best-Practice“ ausgezeichnet.
1.500,00 € für Referentenhonorare und
DB Fahrtkosten
2.500,00 € für Bandhonorare, Fahrt-/ Transportkosten
und Leihgebühren für Technik
1.500,00 € für das Mitschneiden von Veranstaltungen
(Equipment, Schnitt, Bereitstellung)
500,00 € für Crowdfundinggeschenke und Promovideo
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Teilweise gehen wir auf eigenes Risiko in Vorkasse. Der Videodreh und die Künstlerentlohnung ist abhängig vom Crowdfundingerfolg. Beim Scheitern des Crowdfunding blieben die Künstler zum großen Teil unhonoriert und die Videos würden nicht bearbeitet oder veröffentlicht werden.
Das Umundu-Festival für global nachhaltigen Konsum wird seit 2009 vom Verein Sukuma arts e. V. und einem breiten Netzwerk zahlreicher Dresdner BürgerInnen, Initiativen und
Vereine größtenteils ehrenamtlich organisiert. Das Festivalprogramm wird von vielen Partnerorganisationen mitgestaltet.
Umundu-Team
Vereinsregisternummer: VR 4708
Beglaubigte Gemeinnützigkeit mit Freistellungsbescheid vom 06.06.2014 - Steuernummer: 202/143/03893