Eure finanzielle Unterstützung hilft uns dabei, unser Atelier als Projektraum einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen.
Vale ist das erste Projekt von Flur. FLUR ist ein Projektraum, der an unser Atelier anschliesst und sich der Darstellung und Rezeption prozessbasierter Kunst widmet. Fokus von Vale ist die Auseinandersetzung mit Hinterlassenschaften des Kunstschaffens. Impuls lieferten die Arbeiten des Künstlers Stefan Stark, die aus vorherigen gemeinsamen Zeiten im Atelier zurückblieben. Aus diesen Werkfragmenten erzeugen wir ein Ausstellungssetting, welches den Rahmen für eine Veranstaltungsreihe bildet. Über vier Monate werden wir um die Werkbeispiele Stefan Starks Diskussionsrunden, Interventionen und Performances veranstalten. Asiatisch anmutende Dachattrappen, beispielsweise, werden so zum Ort und Gegenstand kulinarisch-ästhetischer Debattierclubs.
Mit dem Projekt Vale wollen wir F.L.U.R. als Ort der Kulturszene Frankfurts etablieren. Zudem hoffen wir, die verschiedenen Netzwerke, zu denen wir als Mitglieder der Kreativszene Frankfurts gehören, sowohl adressieren als auch weiter verknüpfen zu können.
Die Vielfalt der Hinterlassenschaften eröffnet ein entsprechend breites Angebot und ermöglicht uns, ein vielfältig interessiertes Publikum anzusprechen. Dies erfolgt einerseits über gezielt kuratierte Dialogsituationen und andererseits offene Diskussionsrunden.
Mit einer Unterstützung des Projektes Vale haben wir nicht nur die Möglichkeit das Potenzial künstlerischer Hinterlassenschaften offenzulegen, sondern auch den Raum FLUR als neuen Kunst- und Kulturraum zu etablieren. Eine erfolgreiche Umsetzung erleichtert uns, Förderungen für weitere Projekte zu beantragen.
Als Teil der Gwinnerstraße in Frankfurt arbeiten wir in einer Nachbarschaft zwischen neuer und alter Industrie, verschiedenen Ateliers und Werkstätten von Kreativen und Designmanufakturen. Nicht nur Dinge brauchen Showrooms, sondern auch Handlungen. Vale soll wegbereitend sein für weitere Projekte, die prozessbasierte Kunst sichtbar machen.
Jede Form von Unterstützung wird uns dabei helfen, unser Atelier als Projektraum einer interessierten Öffentlichkeit vorzustellen. Bei erfolgreicher Finanzierung kann ein Teil der Mietkosten und Kosten zur Umsetzung unseres Vorhabens abgedeckt werden.
Die Gelder unterstützen uns in unserer Arbeit für diesen Raum, als Kurator*innen, Künstler*innen, Gastgeber*innen. Sie helfen uns, unser Atelier als einen Ort zu erhalten, an dem Kunst schaffen und Kunst erfahren zusammenfallen (können).
Vale ist ein Projekt, das für den Kunst- und Kulturraum Flur von Linda Luv, Lutz Pillong und Sven Prothmann kuratiert wird.
Wir sind Künstler*innen, die selbst prozessorientiert und situationsbezogen arbeiten. Die Dinge, Bilder, Gedanken und Handlungen, die zu unseren Arbeiten führen, werden fortlaufend neu in performative und installative Settings eingebunden. Unsere Werke sind rezyklierend, ihre Geschichte findet in unseren Atelierräumen statt.
Flur ist unbesiedeltes Gebiet, sowohl im wilden als auch im zivilen. Strukturierte Brache und natürliche Durchgangszimmer. F.L.U.R. ist leerer Raum, all das, was den Definitionen entgeht, und bietet damit sowohl ein Mini- als auch ein Maximum an Anwendungen. Auch mit den derzeitigen Einschränkungen sehen wir Möglichkeiten zur Neuverhandlung pro Raum, Gebiet und Struktur. Vermeintliche Unbrauchbarkeit, pausierte Abläufe und geparkte Lageenergien zwingen in alternative Nutzungen.
Wir wollen dies als Gelegenheit nutzen, Räume neu zu kalibrieren und im Prozess sichtbar zu machen. Darum geht es bei FLUR.
FLUR