Mit der Fundingsumme möchten wir Lernmaterialien produzieren, damit das Projekt deutschlandweit durch lokale Initiativen leicht durchgeführt werden kann.
In der öffentlichen Diskussion gibt es Vorstellungen über Geflüchtete, die oft nichts mit der Realität zu tun haben. Mit Hilfe von Perspektivtausch, Fragerunden, interaktiven Spielen und Ideen aus der Ausstellung "Will-Kommen" von "Brot für die Welt" wollen wir spielerisch vermitteln, was Flucht wirklich bedeutet. Wir ermöglichen es Kindern, einen Geflüchteten persönlich kennenzulernen und alles fragen zu dürfen. Das Projekt wird von Geflüchteten entwickelt und geleitet.
Wichtigstes Ziel des Projektes ist das Verständnis für die verschiedenen Lebensumstände von Geflüchteten. Schüler*innen entwickeln ihre eigenen Vorstellungen von Flucht und Fluchtgründen. Fluchtursachen und Probleme beim Ankommen werden nachvollziehbar. Zielgruppe sind Schulklassen ab der fünften Klasse. Bei uns können Lehrer*innen, Eltern und andere Interessierte kostenlos Material ausleihen.
Durch die Arbeit mit Ayoub und Mohammad wird die Distanz zu „den Flüchtlingen“ verringert. Indem Geflüchtete selber in die Schule gehen und ihre Erfahrungen berichten, werden sie aktive Teilnehmer der gesellschaftlichen Diskussion und setzen selber die Themen, statt dass weiter passiv über „die Flüchtlinge“ gesprochen wird.
Kinder sind der Schlüssel zu einer toleranten Gesellschaft, die Vorurteile hinterfragt und offen an das Thema Migration und Flucht herangeht. Kinder haben so viele Fragen zu diesen Themen. Bei uns dürfen sie diese stellen.
Mit der Unterstützung für dieses Projekt ermöglicht Ihr Begegnungen zwischen Geflüchteten und Kindern. Unterstütze uns jetzt und suche Dir eines unserer Dankeschöns aus. Vielen Dank!
Wir wollen das Projekt weiter entwickeln, so dass wir ein fertiges Set an Unterrichtsmaterialien und ein Tutorial für Klassen und Geflüchtete zur Verfügung stellen können. So ist es lokalen Initiativen möglich, das Projekt in jeder deutschen Stadt durchzuführen. Das Geld wird für Videoproduktion (Interviews und Animationen), Unterrichtsmaterial (Arbeitshefte und Vorbereitungsbögen) sowie die Entwicklung von Planspielmaterial benötigt. Zudem möchten wir unser pädagogisches Konzept den lokalen Initiativen per Training vermitteln.
Hinter Walk in my shoes steht die Initiative "Kids Welcome" und der Trägerverein BaSchu e.V. Der BaSchu leistet seit 1999 Kinder- und Jugendarbeit in Hamburg und hat sich seit 2015 mit dem Projekt "Kids Welcome" verstärkt der Arbeit mit Geflüchteten, Schwerpunkt Kinder und unbegleitete Jugendliche, zugewandt.
Kids Welcome