Mit dem ersten Startlevel können wir einen kleinen Teil (z.B.: Locations) finanzieren. Angestrebt für die gesamte Produktion sind 7000 Euro.
Vincent, mitte 20, schwul und eine Partymaus.
Er wäscht Wäsche, macht sich schick und geht schließlich auf eine Party, wo er voll und ganz aufblüht.
Er tanzt, findet jemanden zum Rumknutschen und verschüttet im Affekt den Drink auf seine extravagante Kleidung. Die Party geht weiter. Doch was steckt hinter dieser glamourösen Welt von Vincent?
Es ist unser Ziel möglichst viele junge, künstlerische auf unterschiedliche Art und Weise, aktive Menschen aus ganz Deutschland zu empowern, zu vernetzen und ihnen sowohl eine Plattform als auch einen Raum des gemeinsamen Lernens und für ihre Kunst zu geben und gemeinsam mit einem 5 minütigen Kurzfilm auf die verzerrte Darstellung und Repräsentation von queeren Menschen in Film und Werbung aufmerksam machen.
LGBTQ+ Menschen werden immer noch in weiten Teilen von der Gesellschaft ausgeschlossen und unsichtbar gemacht. Repräsentation queerer Identitäten in den Medien ist daher ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Normalisierung und Gleichberechtigung. Doch obwohl sich immer mehr Filme mit dem Thema Sexualität, Genderidentität und Queer-Sein auseinandersetzen, fehlt es hinter der Kamera an Repräsentation und Safe-Spaces für queere Kreative. Trans-Rollen werden mit Cis-Schauspielern besetzt (“The Danish Girl”), Filme, die die Geschichte homosexueller Menschen erzählen werden von hetero - Regisseuren gedreht (“Blau ist eine warme Farbe”) und queere Menschen werden letztendlich trotz lauter Kritik nur oberflächlich repräsentiert und hinter der Kamera ganz einfach nicht mitgedacht oder aktiv ausgeschlossen.
Wir sind junge, queere Menschen aus Berlin mit dem Ziel in der Filmindustrie zu arbeiten. Mit “Weißer Riese” wollen wir nicht nur die tragische-Absurdität des Pink Washings aufzeigen, sondern auch durch ein vorwiegend queeres Team einen safe-space schaffen, der uns sonst nirgendwo geboten wird. Wir wollen queere kreative vernetzen, ihnen eine Plattform bieten und so den Weg für echte Repräsentation vor und hinter der Kamera ebnen.
Das Geld wird zu 100% in die Realisierung des Projektes gesteckt. Hierbei ist wichtig zu erwähnen, dass die komplette Crew auf Honorare verzichtet, damit die finanziellen Mittel in die Qualität von "Weißer Riese" (AT) investiert werden kann.
Wir sind junge Filmemacher*innen aus Berlin.
Regie übernehmen:
Lotte Luzie (keine Pronomen), geboren 2002 in Berlin, arbeitete und hospitierte bereits im Bereich Regie am Theater und wirkte bei diversen Kurzfilm-Projekten vor und hinter der Kamera in Berlin mit.
Felix Lari Strümpel (er/ihm), geboren 2002 in Berlin, ist nach diversen Auftritten vor der Kamera, seit 2020 aktiv im Regie-Department tätig. Er leitet zudem seit 2019 ein Kurzfilmforum für junge Filmschaffende.
Die Produktion setzt sich zusammen aus:
Mia Friedmann (alle Pronomen), geboren 2003 in Berlin, ist neben Praktika in verschiedenen Positionen im Film- und Theaterbereich queerfeministisch aktiv
Anna Thomsen (sie/ihr), geboren 2002 in Berlin, engagiert sich vielseitig politisch-künstlerisch in Berlin
Und als DoP dabei ist:
Sara Abrantes Schlee (sie/ihr), geboren 1996 in Freudenstadt, studierte im Bachelor Medien- und Kommunikationswissenschaften mit dem Schwerpunkt Filmanalyse. Dabei spezialisierte sie sich auf die Darstellung von weiblicher Homosexualität im Spielfilm. Um ihren Ambitionen als Kamerafrau nachzugehen, begann sie eine Ausbildung in Mediengestaltung Bild und Ton mit dem Schwerpunkt Kamera in fiktionalen Formaten und arbeitet am Set im Kameradepartment.
Produktion