Die Fotobücher zeigen Serien aus über 15 Ländern, Portraits von bekannten Persönlichkeiten, als auch Menschen, die es verdient hätten, dass man sie kennenlernt.
Die Bilder sind über einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren entstanden. Die Bücher decken verschiedene Bereiche ab - zum einen meine dokumentarischen und portraitierenden, zum anderen aber auch meine experimentellen und abstrakteren Arbeiten.
Aus diesem umfangreichen Material habe ich nun 7 Bildbände entwickelt. Sie alle haben eines gemeinsam: Sie zeigen Menschen. Menschen, die in diesen Momentaufnahmen, unabhängig ihrer sozialen wie gesellschaftlichen Umstände im Mittelpunkt stehen. Durch die Fotografie schaffe ich ihrer persönlichen und besonderen Präsenz einen eigenen Raum.
Durch die Corona-Maßnahmen, sind Aufträge weggebrochen, wodurch ich endlich Zeit gewinnen konnte, aus meinen gesammelten Arbeiten 7 thematische Fotobildbände zu entwickeln.
Den Druck möchte ich mit dieser Kampagne finanzieren.
In einer Zeit, in der keiner weiß, in welche Richtung die Zukunft geht, besinnen sich die Menschen auf ein wertschätzendes Miteinander. Mit meinen Arbeiten möchte ich meinen Beitrag leisten, um für mehr Humanität, über geografische, soziale wie zeitliche Grenzen hinweg zu werben.
Meine Fotos machen nachdenklich ohne viele Worte und beinhalten trotzdem einen auffordernden Charakter.
Vieles wurde durch Corona auf den Kopf gestellt. Verstärkt hat diese Zeit allerdings das Bedürfnis, den Menschen in seinem Umfeld eine Freude zu machen.
Meine Fotobücher bieten die Möglichkeit - in einer Zeit, in der das reale Reisen nur eingeschränkt möglich ist und wir eine Überflutung an Informationen, Kommentaren und Texten erleben und vieles nur digital und am Bildschirm stattfindet - anderen wie sich selbst eine Freude zu machen.
Haltet das Buch in der Hand und begebt euch gemeinsam oder alleine auf eine Odyssee durch die Seiten und eine Reise in Gedanken.
Kunst ist heilsam und inspirierend.
Wie viel einem ohne Kunst wegbricht, wurde in den letzten Wochen spürbar.
Ich habe die Coronazeit genutzt, um die Arbeiten meiner letzten zehn Jahre in den Fotobänden zusammenzufassen, ohne finanzielle Unterstützung ist allerdings für mich derzeit kein Druck möglich.
Kleine Auflagen sind unverhältnismässig viel teurer gegenüber großen Stückzahlen und ein ansprechender Bildband erfordert eine angemessene Druckqualität. Dieses Crowdfunding soll einen angemessenen Abschluss für einzelne Projekte realisierbar machen sowie die Möglichkeit bieten, endlich auch andere an meinen Arbeiten teilhaben zu lassen.
Wenn ich Arbeitsstunden, Gedankengut, Reisekosten, Ausrüstung und Materialkosten der vergangenen zehn Jahre zusammenrechnen würde, wäre das wahrscheinlich das teuerste Crowdfunding, das es je gab und die Bücher wären unbezahlbar.
Die Crowdfundingsumme deckt rein die Druckkosten für 175 Fotobücher (7 Bildbände à 25 Auflagen).
Als selbstständiger Fotograf bin ich davon betroffen, dass durch Corona meine derzeitigen Aufträge weggebrochen sind und nehme somit an der Corona-Hilfaktion von Startnext teil.
Sollte das Fundingziel von 9500 € nicht erreicht werden, übernehme ich die fehlende Finanzierung aus den eigenen Rücklagen.
Seit Beginn meiner fotografischen Arbeit halte ich fest, was mir als wesentlich erscheint. Ich setzte mich in meiner Fotografie mit Portrait, Reportage und experimentellen sowie inszenierten Ansätzen auseinander.
In meiner Reportage-Fotografie versuche ich Einblicke zu gewähren und weniger Fakten zu schaffen. Ich meide es, mit dem Zeigefinger auf Tatsachen zu verweisen oder scheinbar eindeutige Botschaften zu transportieren. Meine Arbeiten entheben nicht aus der Verantwortung, sich selbst ein Bild machen zu müssen. Ganz im Gegenteil versuche ich durch die Fotografie einen Raum zu schaffen, in dem neue Gedanken und Zugänge entstehen.
Auch in meiner Portrait-Fotografie ist es mir wichtig Freiräume, zu schaffen. Ich trete selbst einen Schritt zurück und möchte den Betrachter*innen ein Stück der Verantwortung zurückgeben. Selbstgewonnene Erkenntnisse sind am nachhaltigsten.
Meine Bilder sind keine Antworten, sondern ermutigen zu Fragen. In welche Rolle die Betrachter*innen sich im Verhältnis zu den Portraitierten einfinden, ist hier freigestellt.
Ich schätze die Vielfalt und bin fasziniert von Kulturen, Lebensbedingungen und der Gesellschaft an sich. Um dieser Anerkennung Ausdruck zu verleihen, schrecke ich nicht zurück die Grenzen der Fotografie zu überschreiten. Für meine experimentellen Arbeiten nutze ich ergänzend die Möglichkeiten der Malerei und grafischer Gestaltung, um Klarheit zu schaffen oder komplexe Zusammenhänge in eine greifbare Emotion zu verwandeln.
In diesem Sinne können meine Arbeiten als "Werbung für Humanität" stehen.