Mit Erreichen dieses Fundingziels können wir die Studie starten und erste Erkenntnisse an einer kleinen Gruppe gewinnen.
In unserem Projekt geht es darum, erste Anzeichen für eine Depression bei Kindern und Jugendlichen zu erkennen. Denn nur mit einer frühen Diagnose haben wir eine Chance frühzeitig einzugreifen.
Dafür wollen wir WhatsApp nutzen: Aus der Forschung wissen wir, dass Menschen in einer depressiven Phase "anders" schreiben als sonst, zum Beispiel mehr negative Wörter verwenden. Außerdem zieht man sich zurück, wenn man sich niedergeschlagen fühlt - vermutlich schreibt man dann auch weniger mit dem Smartphone.
In unserer Whats up?-Studie wollen wir untersuchen, ob Jugendliche mit einer Depression bei WhatsApp "anders" schreiben und ob sie WhatsApp anders nutzen als Jugendliche, denen es gut geht. Mit den Ergebnissen wollen wir ein App-Frühwarnsystem entwickeln, das die Chats und die Nutzung von WhatsApp automatisch auswertet. Das Beste: Die App bekommt man gar nicht mit. Nur wenn es Hinweise auf eine Depression gibt, alarmiert das Frühwarnsystem und schlägt vor, was jetzt am besten zu tun wäre.
Unsere Ziele sind:
Unsere App ist für alle Kinder und Jugendliche gedacht, die für eine Depression anfällig sind. Aber auch für Erwachsene mit einer Depression könnte die App hilfreich sein.
Wir wollen die Früherkennung von Depressionen, vor allem bei den Schwächsten - den Kindern und Jugendlichen - grundlegend verbessern. Damit wir schneller behandeln können. Das ist dringend notwendig:
Helfen Sie mit, die Behandlung der Depression zu verbessern!
Mit Ihrer Hilfe können wir das Projekt erfolgreich starten. Das machen wir mit Ihrer Unterstützung:
Damit haben wir ein gutes Fundament, um im nächsten Schritt das Frühwarnsystem als App zu programmieren.
Stefan Lüttke (Projektleiter, Universität Tübingen)
Stefan Lüttke ist Diplom-Psychologe und forscht zu den Ursachen der Depression. Er ist auf Kinder und Jugendliche spezialisiert. Außerdem therapiert er Kinder und Jugendliche, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben.
Anika Schwind und Dr. Michael Seufert (Universität Würzburg)
Anika Schwind und Michael Seufert sind Forscher am Lehrstuhl für Kommunikationsnetze der Universität Würzburg. Sie untersuchen die subjektive Qualität von populären Internetdiensten und versuchen diese mit Netzwerkverkehrsmanagment zu verbessern. Dafür erforschen sie unter anderem das Kommunikationsverhalten in WhatsApp. Entwickelt haben Sie u.a. den WhatsAnalyzer.
Mehr zu WhatsAnalyzer
What's up?-Team
http://pi.uni-tuebingen.de/mitarbeiter/luettke