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Die Depression soll mit unserer App frühzeitig erkannt werden, bevor es zu spät ist. So können wir betroffenen Kindern & Jugendlichen optimal helfen.

Die Depression ist bei Kindern und Jugendlichen eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Pro Jahr erkranken allein in Deutschland ca. 4-5 Millionen Menschen an einer Depression! Besonders tragisch: Der Suizid ist die zweithäufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen. Das wollen wir ändern! Unsere Idee: Ein App-Frühwarnsystem, das man im Alltag gar nicht bemerkt. Wir nutzen "einfach" die Kommunikation über WhatsApp und das Smartphone. Um loszulegen, brauchen wir Ihre Mithilfe!
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
05.12.17 - 05.03.18
Realisierungszeitraum
01.03.18 - 01.03.2021
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 5.000 €

Mit Erreichen dieses Fundingziels können wir die Studie starten und erste Erkenntnisse an einer kleinen Gruppe gewinnen.

Stadt
Tübingen
Kategorie
Wissenschaft
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Worum geht es in dem Projekt?

In unserem Projekt geht es darum, erste Anzeichen für eine Depression bei Kindern und Jugendlichen zu erkennen. Denn nur mit einer frühen Diagnose haben wir eine Chance frühzeitig einzugreifen.

Dafür wollen wir WhatsApp nutzen: Aus der Forschung wissen wir, dass Menschen in einer depressiven Phase "anders" schreiben als sonst, zum Beispiel mehr negative Wörter verwenden. Außerdem zieht man sich zurück, wenn man sich niedergeschlagen fühlt - vermutlich schreibt man dann auch weniger mit dem Smartphone.

In unserer Whats up?-Studie wollen wir untersuchen, ob Jugendliche mit einer Depression bei WhatsApp "anders" schreiben und ob sie WhatsApp anders nutzen als Jugendliche, denen es gut geht. Mit den Ergebnissen wollen wir ein App-Frühwarnsystem entwickeln, das die Chats und die Nutzung von WhatsApp automatisch auswertet. Das Beste: Die App bekommt man gar nicht mit. Nur wenn es Hinweise auf eine Depression gibt, alarmiert das Frühwarnsystem und schlägt vor, was jetzt am besten zu tun wäre.

Was sind die Ziele und wer ist die Zielgruppe?

Unsere Ziele sind:

  • Depression bei Jugendlichen frühzeitiger zu erkennen
  • Viel früher als bisher einzugreifen, um schwere Krankheitsverläufe zu verhindern
  • eine Hilfe am „Puls der Zeit“ und speziell für Kinder und Jugendliche zu schaffen
  • auf Depression im Kindes- und Jugendalter aufmerksam zu machen

Unsere App ist für alle Kinder und Jugendliche gedacht, die für eine Depression anfällig sind. Aber auch für Erwachsene mit einer Depression könnte die App hilfreich sein.

Warum sollte jemand dieses Projekt unterstützen?

Wir wollen die Früherkennung von Depressionen, vor allem bei den Schwächsten - den Kindern und Jugendlichen - grundlegend verbessern. Damit wir schneller behandeln können. Das ist dringend notwendig:

  • Die Depression ist eine "Volkskrankheit": Im Laufe des Lebens werden 20% der Bevölkerung eine Depression bekommen, pro Jahr sind es 4-5 Millionen Betroffene (vgl. Krebs: 500.000).
  • Depressionen werden oft erst dann erkannt, wenn man schon "richtig" erkrankt ist – dabei lassen sich viele Depressionen verhindern, wenn man sie früh entdeckt.
  • Mit jeder neuen Depression steigt das Risiko wieder eine zu bekommen – nach der dritten Depression ist das Risiko für eine neue Depression schon bei 90%.
  • Ein großer Anteil der Depression bei Erwachsenen hat seine Wurzeln in der Kindheit – helfen wir also Kindern, dann helfen wir auch Erwachsenen.


Helfen Sie mit, die Behandlung der Depression zu verbessern!

Was passiert mit dem Geld bei erfolgreicher Finanzierung?

Mit Ihrer Hilfe können wir das Projekt erfolgreich starten. Das machen wir mit Ihrer Unterstützung:

  • Smartphone-App für die Textanalyse programmieren
  • Gutscheine für teilnehmende Kinder und Jugendliche kaufen
  • Eine wissenschaftliche Hilfskraft für die Studie bezahlen
  • Studienergebnisse frei zugänglich veröffentlichen, damit möglichst viele Wissenschaftler an der Idee arbeiten können


Damit haben wir ein gutes Fundament, um im nächsten Schritt das Frühwarnsystem als App zu programmieren.

Wer steht hinter dem Projekt?

Stefan Lüttke (Projektleiter, Universität Tübingen)

Stefan Lüttke ist Diplom-Psychologe und forscht zu den Ursachen der Depression. Er ist auf Kinder und Jugendliche spezialisiert. Außerdem therapiert er Kinder und Jugendliche, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben.

Mehr Infos zu Stefan Lüttke

Anika Schwind und Dr. Michael Seufert (Universität Würzburg)

Anika Schwind und Michael Seufert sind Forscher am Lehrstuhl für Kommunikationsnetze der Universität Würzburg. Sie untersuchen die subjektive Qualität von populären Internetdiensten und versuchen diese mit Netzwerkverkehrsmanagment zu verbessern. Dafür erforschen sie unter anderem das Kommunikationsverhalten in WhatsApp. Entwickelt haben Sie u.a. den WhatsAnalyzer.
Mehr zu WhatsAnalyzer

Mehr Infos zu Anika Schwind

Mehr Infos zu Michael Seufert

What's up?-Team

Impressum
Universität Tübingen Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät FB Psychologie Klinische Psychologie und Psychotherapie
Stefan Lüttke
Schleichstr. 4
72076 Tübingen Deutschland

http://pi.uni-tuebingen.de/mitarbeiter/luettke

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Mit WhatsApp gegen Depression bei Kindern
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