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Ausblicke durch die Zeit, ins sagenumwobene "Dark Age" zwischen Antike und Mittelalter, eingefangen im Hier & Jetzt in dreidimensionalen Fotografien.

Es gibt Orte, an denen scheint die Zeit still zu stehen. „Könnte es nicht vor 1.500 Jahren so ausgesehen haben?“ Wir genießen den Augenblick der Zeitlosigkeit. Solche Motive stereoskopisch – also mit 2 Kameras – fotografiert und in einem 3D Druckverfahren produziert, so entstehen meine „Zeitenfenster“. Mit Eurer Unterstützung öffnen sich zwei Dutzend davon bei einer Ausstellung am 9. Dezember in Wien und wir können eine limitierte Auflage der „Zeitenfenster“ in 3D für Unterstützer produzieren.
Datenschutzhinweis
Finanzierungszeitraum
01.10.18 - 04.11.18
Realisierungszeitraum
November / Dezember 2018
Website & Social Media
Mindestbetrag (Startlevel): 4.500 €

Mit dem Geld sollen ausschließlich die Druckkosten (Lentikulardruck) für die 3D Bilder gedeckt werden, die in der Ausstellung gezeigt werden.

Stadt
Wien
Kategorie
Fotografie
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05.10.2018

Hintergrund: Blitzinterview mit Reenactress Anita

Daniel Hantigk
Daniel Hantigk3 min Lesezeit

Liebe Unterstützer und Interessierte,

Heute ein wenig Hintergrundinfo zu der Welt, oder vielmehr der Zeit, die in den „Zeitenfenstern“ einen Widerhall finden soll. Ein Blitzinterview mit Anita Arbesser, einer der besonders aktiven und umtriebigen „Reenactress“ über ihr Hobby „Living History“ und die Spätantike.

Daniel: Anita, wir kennen uns seit ein paar Jahren von den Römer- und Spätantikenfesten in Carnuntum, wo Du im Wortsinn mit Kind und Kegel und mit dem Verein „Gentes Danubii“, dessen langjährige Obfrau Du warst, stets dabei bist.
Seit wann befasst Du Dich mit der Spätantike und wie kamst Du zum „Reenactment“ und den Gentes Danubii?

Anita: Zur Spätantike kam ich mit der Zeit und der Entwicklung im Hobby. Seit ich meinen jetzigen Mann kennengelernt habe, bin ich aktiv in dem Hobby Living History, wir haben uns eigentlich auch über die Schiene kennen gelernt. Früher ging ich gerne auf Mittelalterfeste, später beschäftigte ich mich immer mehr mit den tatsächlich historischen Hintergründen der Geschichte.

Meine erste „Lieblingsdarstellung“ war die Hallstatt Zeit. Später kam dann die Römerdarstellung im 1. Jahrhundert dazu, und schließlich, nicht zuletzt wegen dem geschichtlichen Hintergrund aus Carnuntum, entwickelten wir unsere Spätantike Darstellung.

Den Verein Gentes Danubii haben mein Mann und ich mit einem befreundeten Pärchen gegründet, wo mit der Zeit immer mehr und mehr interessierte Freunde dazu kamen. 2009 waren wir erstmals unter dem Namen „Gentes Danubii“ unterwegs, 2012 wurde ein Verein daraus.

Da wir allerdings nun eine kleine Familie gegründet haben, haben mein Mann und ich uns entschlossen etwas eigenes, wieder kleineres auf die Beine zu stellen, wo wir auch unseren kleinen Sohn mit einbeziehen wollen. Mit einer anderen kleinen dreiköpfigen Familie haben wir nun die Interessengemeinschaft Römisches Pannonien ins Leben gerufen.

Daniel: Was fasziniert Dich an „Living History“ und an der Zeit bzw. an den Dingen, mit denen Du Dich beim Wiederauflebenlassen dieser Epoche beschäftigst, am meisten?

Anita: Zu meiner Zeit der Mittelalter Feste war ich wie viele einfach von den vielseitigen Angeboten und Schaustellungen auf den Märkten begeistert. Mit der Entwicklung zu „Living History“ und der Beschäftigung mit der Geschichte, wurde für mich immer mehr das historische Handwerk und die akkurate Darstellung nach Funden und Belegen interessant.

Die Spätantike ist speziell sehr interessant, da wir einen Ort wie Carnuntum sozusagen vor der Tür haben, und dieser Ort in die Zeit passt, oder umgekehrt, wir mit dieser Darstellung perfekt nach Carnuntum passen.

Daniel: Was waren – aus Spätantiken-Fan-Sicht – die Highlights der letzten 12 Monate und was war dabei besonders erwähnenswert?

Anita: In den letzten 12 Monaten hat sich aus unserer Sicht einiges verändert. Trotzdem wir nicht mehr aktiv bei Gentes Danubii sind, haben wir aber ein paar nette Veranstaltungen als kleine neue Gruppe, bzw. Familie „Römisches Pannonien“ erlebt, so waren wir z.b. auf einem Multiperiod Fest auf der Heuneburg in Deutschland, wo viele unterschiedliche Zeiten zusammengetroffen sind, um sich auszutauschen.

Die Besuche auf dem Römerfest in Carnuntum und auf dem Spätantiken Treffen in Carnuntum waren ebenfalls ein Highlight. Auch unserem kleinen Sohn hat es sehr gut gefallen, es hat ihm Spaß gemacht, sich als Römer anzukleiden.

Daniel: Danke Anita und bis zum nächsten Mal in der Spätantike!

Impressum
Daniel Carinsson
Daniel Hantigk
König Stefan Gasse 4
2405 Bad Deutsch-Altenburg Österreich
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